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Die Wahrheit ist nicht ein Begriff: “Laetare – freue dich”!
Die Wahrheit ist nicht ein Begriff
Die Wahrheit ist eine Person, nämlich Jesus Christus.
Impuls zum vierten Fastensonntag, von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 16. März 2012, zenit.org
Wenn uns die Kirche an diesem vierten Sonntag in der Fastenzeit in ihrer Liturgie zur Freude auffordert, und wir uns fragen, wie komme ich an die Freude, mir ist nicht danach zumute?, dann hören wir im Evangelium als Ergänzung das Wort vom Glauben: “…..damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat” (Joh 3,14).
Eifer für Gott?
Impuls zum 3. Fastensonntag
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 9. März 2012, zenit.org
Kann das denn sein? Dass Jesus, der vollkommene Mensch, die Nerven verliert und um sich schlägt? Das Evangelium vom 3. Fastensonntag berichtet uns Folgendes. Jesus sieht das unwürdige Treiben der Händler und Geldwechsler im Tempel, die nicht nur sanfte Tauben verkaufen, sondern auch blökende Schafe und Rinder, die gelegentlich etwas unter sich lassen. Die Szene ist wirklich grotesk. Und Jesus “machte eine Geissel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus”, ja noch schlimmer, er missachtet sogar das Geld, das damals wie heute vielen Menschen heilig ist: “das Geld der Wechsler schüttete er aus und ihre Tische stiess er um” (Joh 2,13).
Hingabe
Impuls zum 1. Fastensonntag “Herr lehre uns beten”
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 24. Februar 2012, zenit.org
In diesem Lesejahr wird am 1. Fastensonntag aus dem Evangelium des Hl. Markus gelesen, wie immer bei diesem Evangelisten: kurz und bündig. Vom Geist “getrieben” geht Jesus in die Wüste, wo er vierzig Tage bleibt. Dass Jesus in dieser Zeit streng gefastet hat, erwähnt Markus nicht, wahrscheinlich weil er es bei seinen Lesern als bekannt voraussetzt.
Political correctness oder mehr?
Impuls zum 7. Sonntag im Jahreskreis
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 17. Feburar 2012, zenit.org
“Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh umher?”
Die Begebenheit von dem Gelähmten, den Jesus heilt, wird uns vom Evangelisten Markus berichtet. Wieder ist Jesus von einem Schwarm von Pharisäern und Schriftgelehrten umgeben, die höllisch aufpassen, ob er etwas gegen das Gesetz tut oder sagt. Schon glauben sie ihn gepackt zu haben, als er zu dem Gelähmten sagt: Deine Sünden sind dir vergeben. Denn sie sagen mit Recht, Sünden vergeben kann doch nur Gott, was bildet er sich ein? Aber als Jesus dann den unheilbar Gelähmten von seinem physischen Leiden befreit, wird ihnen bewusst, welche Macht dieser Mann haben muss.
Die Familie ist heilig
Impuls zum Fest der Heiligen Familie, Sonntag nach Weihnachten
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 29. Dezember 2011, zenit.org
Wir feiern kurz nach Weihnachten das Fest der Heiligen Familie, Jesus, Maria und Josef. Darin soll noch einmal zum Ausdruck kommen, dass Gott Mensch geworden ist und zwar nicht in einer abstrakten, besonders herausgehobenen Form, sondern im besten Sinne des Wortes “normal”, nämlich im Schoss einer Familie. Damit soll uns gezeigt werden, dass Gott der Allmächtige sich ganz und gar auf unsere “condition humaine” einlassen wollte, also nicht nur von aussen her dazu kommen wollte, um uns aus sicherer Distanz seine göttlichen Lehren mitzuteilen.
12. Dezember Fest der Muttergottes von Guadalupe
Gaudete! Impuls zum Dritten Adventssonntag
Münster, 9. Dezember 2011, von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
In der 1. Lesung zum 3. Adventssonntag lässt der Hl. Geist den Propheten Jesaja sagen: “Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils,…wie ein Bräutigam sich festlich schmückt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt”.
Ohne es zu beabsichtigen gibt hier der Prophet der künftigen “Ursache unserer Freude” seine Stimme. Später wird es Maria sein, die in der Erwartung des Heils ihre besondere Rolle spielen wird, die wir uns in dieser Adentszeit, wie jedes Jahr, liturgisch vor Augen führen. Am Tag nach dem Sonntag Gaudete, am 12. Dezember, feiert die Kirche – seit etwa acht Jahren auch im deutschen Direktorium vermerkt – das Fest der Muttergottes von Guadalupe.
Allerheiligen und Allerseelen: Feste gegen die Gottvergessenheit
Vorbilder auf der Erde, Hoffnung auf die Gottesschau
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 27. Oktober 2011, zenit.org
Was die Kirche an diesen beiden Tagen den Menschen vor Augen führt, durchbricht in vielen Fällen die sonst übliche Gleichgültigkeit oder – mit den Worten des Hl. Vaters – die Gottvergessenheit unserer Zeit. Dass man, meistens in der Familie, zu den Gräbern geht, hat immer noch die Kraft eines alt überlieferten Brauchs. Für viele bleibt es nur eine Konvention, andere legen das Hauptaugenmerk auf die gärtnerische Gestaltung des Familiengrabes. Aber irgendwie regt der Besuch des Friedhofs dazu an, mit den Gedanken aus dem Tagesgeschehen herauszugehen. Die Vorstellung “Eines Tages liege ich selbst in einem solchen Grab” drängt sich auf. Er wird zwar oft sehr rasch verdrängt, aber ein Rest bleibt. Leichter als sonst ist es, an das Weiterleben nach dem Tod zu denken. “Ist dann nicht alles aus?” oder “Was nach dem Tod kommt, weiss man nicht.” Vielleicht erinnert sich der musikalisch Gebildete an das schöne Tongedicht von Liszt “Les Préludes”, das ein Wort des französischen Dichters Alfonse de Lamartine illustriert: “Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt? …”
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