Suchergebnisse für: Kardinal Robert Sarah
Die erste Woche der Familiensynode ist vorbei
Was Paul Badde über die Gruppe “Sankt Gallen” wusste – Und: Wer die Synode entscheidet
Im Interview mit CNA Deutsche Ausgabe zieht der Vatikanist und Autor eine Zwischenbilanz der ersten Woche und erzählt von der Gruppe um Kardinal Danneels
Von Anian Christoph Wimmer
Vatikanstadt , 10 October, 2015 / 2:31 PM (CNA Deutsch)
Die erste Woche der Familiensynode ist vorbei. Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen mit jemandem, der sich auskennt: Paul Badde war bis 2013 Rom- und Vatikan-Korrespondent der “Welt“ und ist Mitherausgeber der Monatszeitschrift “Vatican Magazin“. Der Papst-Experte und Vatikan-Korrespondent von EWTN Fernsehen ist Autor mehrerer Bücher und verfolgt die Synode aus nächster Nähe.
Synode
Berichte des zweiten Teils des Arbeitspapier im Überblick
Textarbeit ist eine der Hauptaufgaben während der Synode.
Die Zusammenfassung der deutschen Sprachgruppe: Bei einer pastoralen Begleitung von Ehe und Familie kann man nicht einfach allgemeinen Prinzipien auf eine konkrete Situation anwenden, Diskussionen über die Ehelehre seien zu statisch und eine Aufwertung des Gewissens nötig. Das sind die Überlegungen der deutschsprachigen Kleingruppe nach der Beschäftigung mit dem zweiten Kapitel des Arbeitspapieres, das über die theologische Basis von Ehe und Familie handelt.
Die Nerven liegen blank
Der Synode bleiben nur noch wenige Tage, um einen Text zu beschliessen, der den Sinn des Prozesses rechtfertigt
Von Guido Horst
Die Tagespost, 14. Oktober 2015
Halbzeit bei der Synode in Rom – oder schon der Endspurt? Da am kommenden Samstag “Feiertag” ist, weil die Bischofssynode ihrer Errichtung vor fünfzig Jahren gedenkt, und die Synodalen am 21. und 23. Oktober frei haben, damit die Redaktionskommission am Abschlussbericht der Versammlung arbeiten kann, liegen noch fünf Arbeitstage im Plenum oder in den Sprachzirkeln vor den Bischöfen und Kardinälen. Neun haben sie bereits hinter sich gebracht. Somit wächst die Spannung bei den Teilnehmern wie bei den Berichterstattern der Medien, was denn am Ende der ausserordentlichen Synode auf dem Tisch liegen wird. Das betrifft die Form als auch den Inhalt: Mit welchem Papier in der Tasche treten die Delegierten aus aller Welt ihre Heimreise an? Und was wird drinstehen, was wird die Synode dem Papst empfehlen – ganz unabhängig davon, was Franziskus mit diesen Empfehlungen am Ende machen wird?
Vatikan/Synode
Gruppe von Kardinal Sarah fordert “Intervention des Lehramts”
Quelle
Englischsprachige Gruppe: Sprache zu westlich
Unter den Berichten der drei französischen Sprachgruppen kann vor allem die “Gruppe B“ auf Interesse zählen: Immerhin spiegelt sie die Debatten in dem von Kurienkardinal Robert Sarah geleiteten Kreis. Diese “Gruppe B“ nennt nun das Grundlagendokument (Instrumentum Laboris) zu “negativ“ und aus “sehr europäischer” Perspektive geschrieben; man müsse viel mehr darauf bestehen, dass Familien “ein Segen“ seien. “Nicht alles läuft schlecht in der Familie von heute, sie bleibt eine Schule der Menschlichkeit.” Das Herausstreichen der “Würde der Frau“ sei schön und gut, doch drohe dabei “die Berufung und Mission des Mannes in der Familie manchmal überschattet oder vergessen zu werden“. Die Gender-Theorie wird von der “Relatio B“ – wie auch von einer weiteren französischen – als “ideologisch“ verworfen, “vor allem wenn sie durch bestimmte internationale Organisationen verbreitet oder sogar aufgezwungen wird”. Ausserdem ruft die von Kardinal Sarah geleitete Gruppe nach einer “Intervention des Lehramts”: Damit solle dem Nebeneinander von Texten “mehr Kohärenz” und, vor allem, “mehr Einfachheit im Ausdruck” gegeben werden.
Papst Franziskus
Papst: Synode nicht mit einem Parlament verwechseln
Franziskus ruft dazu auf, sich dem Wirken des Heiligen Geistes zu öffnen – Kardinal Erdö bekräftigt Unauflöslichkeit der Ehe.
Im Vatikan haben die Beratungen der Familiensynode begonnen. Die Familie sei heute “so sehr bedroht wie vielleicht noch nie zuvor, von innen wie von aussen”, sagte der Generalsekretär der Synode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, am Montag.
Vatikanstadt (Die Tagespost/KNA/KAP). 05. Oktober 2015
Im Vatikan hat die Bischofssynode über Ehe und Familie ihre Beratungen aufgenommen. Rund 270 Bischöfe, Kardinäle und Ordensobere versammelten sich am Montag zu ihrer ersten Sitzung in der Synodenaula. Papst Franziskus warnte die Teilnehmer in seiner kurzen Eröffnungsansprache davor, die Synode mit einem Parlament zu verwechseln.
Warten auf das Schlusswort des Papstes
Die Synode hat begonnen: Die Hauptarbeit leisten die Sprachzirkel
Die Synode hat begonnen: Die Hauptarbeit leisten die Sprachzirkel – Zum Auftakt das Outing eines homosexuellen Vatikanprälaten.
Von Guido Horst
Ernste Stimmung bei der Eröffnungsmesse der Bischofssynode: Vorfreude auf die kommenden Wochen ist angesichts der ideologisch aufgeladenen Stimmung nicht denkbar.
Rom, Die Tagespost, 05. Oktober 2015
Bereits heute Nachmittag nehmen auf der Bischofssynode in Rom die dreizehn Sprachzirkel ihre Arbeit auf, um nach den Wortmeldungen im Plenum am gestrigen Montag und am heutigen Vormittag über den ersten Teil des Arbeitspapiers (“Instrumentum laboris”) der Bischofsversammlung zu beraten.
Die Kunst des guten Predigens
Kardinal Sarah im Zenit-Gespräch: Eine Anleitung für die Weltkirche
Vatikanische Medien: Medienarbeit international
Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
Vatikan will gegen langweilige Predigten vorgehen
München, Michaela Koller
Der Vatikan hat eine Anleitung für bessere Predigten veröffenlicht. Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramente präsentierte am Dienstagmorgen im Presseamt des Heiligen Stuhls das Predigthandbuch zusammen mit Pater Ciro Benedettini, Vize-Vatikansprecher sowie Erzbischof Arthur Roche, Sekretär der Kongregation und ihr Untersekretär Pater Corrado Maggioni.
Neueste Kommentare