Suchergebnisse für: Das Gebet der Psalmen

Es muss kein konzentriertes Miteinander-Reden sein

Hat Beten Sinn?

Es muss kein konzentriertes Miteinander-Reden sein. Der Small Talk mit Gott ist bereits die Spende des Kostbarsten, was wir haben: unserer Zeit. Von Paul Badde/The European.

Rom, kath.net/ The European. 08.04.2012

Hat Beten Sinn? Wenn ich meinen Glauben ernst nehme, hat die Frage keinen Sinn. Beten mag Atheisten sinnlos scheinen. Christlicher Glauben ohne Gebet aber ist völlig sinnlos. Denn Beten ist ja nichts anderes als ein Sprechen mit Gott, es ist kein Gerede über ihn. Dennoch bin ich kein Experte für solche Fragen. Dass ich jemals ein andächtiger Beter war, kann ich auch nicht sagen. Mir fehlt dafür die Konzentration, von Künsten der Versenkung erst gar nicht zu reden. Weiterlesen

Und während er betete, öffnete sich der Himmel

Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn

Benedikt XVI. Generalaudienz, Audienzhalle, Mittwoch, 30. November 2011

Liebe Brüder und Schwestern!

In den vergangenen Katechesen haben wir über Psalmen meditiert, um von dort beten zu lernen. Mit der heutigen Katechese möchte ich beginnen, über das Gebet im Leben Jesu zu sprechen, und von ihm selbst her zu erlernen, was beten heisst. Der Evangelist Lukas erzählt uns, dass Jesus bereits als Zwölfjähriger im Tempel von Jerusalem zurückblieb und seinen Eltern erklärte, dass er in dem sein muss, was seinem Vater gehört (vgl. 2,49). Lukas erwähnt das Beten Jesu auch bei der Taufe im Jordan und schreibt: “Zusammen mit dem ganzen Volk liess auch Jesus sich taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel […] und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn” (3,21–22). Beide Stellen zeigen uns die tiefe Verbundenheit zwischen Jesus und dem himmlischen Vater.

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“Auch mit Juden können wir im strengen Sinne nicht beten”

Das unterschiedliche Gottesbild ist ein bleibendes Hindernis

– Aber die Beziehungen zu den “älteren Brüdern im Glauben” sind verlässlicher geworden – Fragen an den Sekretär der vatikanischen Kommission für das Judentum zum heutigen Gebetstreffen in Assisi

Wenn es um den Dialog der Religionen geht, dann steht für die katholische Kirche das Gespräch mit den Juden ganz oben auf der Prioritätenliste. Im Vatikan kümmert sich die Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum darum, die beim Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen angesiedelt ist. Sekretär dieser Kommission ist Pater Norbert Hofmann von den Salesianern Don Boscos. Mit Blick auf das heutige Friedenstreffen in Assisi hat Pater Hofmann den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und den Juden zusammengefasst.

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Generalaudienz, Mittwoch, 19. Oktober 2011

Das “grosse Hallel”, Psalm 136 (135), “Gottes Huld und Treue währen ewig”

Papst Benedikt XVI.,  Petersplatz

Liebe Brüder und Schwestern!

In der heutigen Katechese möchte ich Psalm 136 betrachten, der ein grosses Danklied an Gott für sein gütiges Wirken in der Geschichte des Volkes Israel ist. Mit einem dreifachen Jubelruf – Hallel – richtet der Beter gleich zu Beginn seinen Dank an Jahwe für dessen Liebe, die seine Schöpfung und sein Volk nie verlässt. Durch die ständige, litaneiartige Wiederholung des Verses: “und seine Huld währt ewig” vergewissert sich der Beter gleichsam der Unaufhörlichkeit und Treue des göttlichen Erbarmens. Gott wird als der besungen, der grosse Wunder tut. In einem Augenblick leuchtet der Schöpfungsvorgang auf: der Himmel, die Erde über den Wassern, die grossen Leuchten Sonne und Mond sowie die Sterne. In ihrer Schönheit ist die Schöpfung Ausdruck der Güte des Herrn. Wunderbar ist auch Gottes Wirken in der Geschichte.

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Das Wesen der Kirche:

Tradition – Apostolische Sukzession – Primat

Rom (kath.net/as), 25. Juni 2011

Benedikt XVI. und die Katechesen über die Anfänge der Kirche. Eine Erinnerung. Von Armin Schwibach

Zwischen zwanzig und vierzigtausend Pilger versammeln sich allwöchentlich zu den Mittwochsaudienzen, um Papst Benedikt XVI. leibhaftig zu erleben. Bereits gegen halb acht Uhr morgens kommen die ersten an, um vor den mit Metalldetektoren gesicherten Zugängen des noch gesperrten Petersplatzes zu warten: sie wollen die ersten sein, die Sitzplätze ganz vorne ergattern. Wer später kommt, riskiert es, alles nur auf den Grossbildschirmen verfolgen zu können. Die Audienz beginnt gegen 10:30 Uhr. Insgesamt muss man sich für das Ereignis rund vier Stunden Zeit nehmen. Der Papst fährt auf dem Papamobil ein. Sicherheitsbeamte des Vatikans eskortieren ihn, während er segnend und grüssend durch die Menge fährt; sein getreuer Sekretär Prälat Georg Gänswein, Schutzschirm und fürsorglicher Begleiter, sitzt unbequem hinter dem Heiligen Vater im offenen Auto.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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