Ukraine

Ukraine: Kirchen rufen zum Dialog auf

Die Ukraine befinde sich “bereits am Rand einer nationalen Katastrophe”

Die ukrainisch-orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats ruft die Behörden und die Opposition auf, einen Dialog in die Wege zu leiten. Jegliche gewaltsame Konfrontationen in Kiew seien einzustellen, so die Erklärung der Kirche in einer Pressemitteilung von diesem Mittwoch. Die Ukraine befinde sich “bereits an den Rand einer nationalen Katastrophe”, so die Note des Moskauer Patriarchats in Kiew. In den vergangenen Tagen sind mindestens 20 Menschen bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen ums Leben gekommen. Zum grössten Bedauern sei die Stimme der Kirche bisher nicht vernommen worden. “Reisst die Ukraine nicht in Stücke”, heisst es in der Erklärung.

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Als “herausfordernde Situation für die Ökumene” beschreibt der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates die Beziehung der christlichen Kirchen in der Ukraine.

Kurt Koch ist an diesem Mittwoch zu einer einwöchigen Reise in das osteuropäische Land aufgebrochen; es ist das erste Mal, dass sich der Schweizer Kurienkardinal vor Ort ein Bild der Lage macht. Im Zentrum der Visite stehen ökumenische Gespräche und Treffen mit Vertretern der römisch-katholischen, der mit Rom unierten griechisch-katholischen und der orthodoxen Kirche; Stationen sind Kiew und Lemberg.

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Wie steht es um die Beziehungen?

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Der Apostolische Nuntius in Moskau sieht eine Verbesserung der Beziehungen zwischen russisch-orthodoxen Gläubigen und der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine. Das betonte Erzbischof Iwan Jurkowitsch, der bis 2011 noch Nuntius in dem osteuropäischen Land war, laut Interfax jetzt in einem Zeitungsinterview. Die Probleme, die es noch zu Beginn der 1990er Jahre gegeben habe, seien “in vielfacher Weise” gelöst worden, und es gebe heute “viele persönliche Kontakte” zwischen den Kirchen. Positiv hob der Nuntius die vielen gemischten Ehen in der Ukraine und auch in Weissrussland hervor: “Das bedeutet, dass normale Leute ziemlich selbstverständlich und ohne Probleme zusammenleben. Sie kennen die Qualitäten des anderen und haben keine Angst davor zu heiraten, bleiben aber dennoch ihrer eigenen Konfession treu”, so Jurkowitsch.

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