Bischof von Odessa: “Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden”
Der ukrainische Bischof von Odessa, Stanislaw Szyrokoradiuk, hat seine Hoffnung auf ein stärkeres europäisches Engagement für die Ukraine bekundet
Quelle
Unicef: Jedes fünfte Kind in der Ukraine hat einen Angehörigen verloren – Vatican News
Angesichts der jüngsten Annäherung des US-Präsidenten Donald Trump an Russland appellierte der Bischof an Europa, sich zu vereinen und mehr für den Frieden sowie die Ukraine-Hilfe zu tun. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress warnte er davor, dass Russland den Krieg nicht stoppen werde. “Wenn die Ukraine fällt, geht Putin weiter”, betonte der Geistliche.
König Trump, die beleidigte Majestät
Selenskyj, der Aggressor, der Diktator? Donald Trump macht sich Russlands Narrative zu eigen. Seine Abneigung gegen den ukrainischen Präsidenten hat einen Grund
20.02.2025
Dass mit Donald Trump im Weißen Haus andere Zeiten anbrechen würden, muss jedem klar gewesen sein, der die Worte des neuen US-Präsidenten in den letzten Jahren auch nur am Rande wahrgenommen hat. Mit welchem Tempo, ja mit welcher Rücksichtslosigkeit der Republikaner gerade einreißt, was Amerika und seine westlichen Verbündeten über Jahrzehnte aufgebaut haben, ist dennoch bemerkenswert.
Ukraine begeht neuen nationalen Gebetstag am 24. Februar
Das ukrainische Parlament hat den 24. Februar – den Jahrestag des groß angelegten russischen Angriffs – offiziell zum nationalen Gebetstag erklärt. Die Entscheidung soll die Bevölkerung vereinen und den Glauben an Gott in schwierigen Zeiten stärken
Mario Galgano – Vatikanstadt
Dieser Gebetstag soll sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene gefeiert werden. Für viele Ukrainer ist dieses Datum ein Tag des Schreckens. Der römisch-katholische Weihbischof Oleksandr Yazlovetskyj aus Kyiv erinnert sich an den Moment, als der Krieg begann:
“Mitten in der Nacht, unerwartet, griff die russische Armee unser Land an. Sie haben uns in den Rücken gestochen – wie Kain, der seinen Bruder Abel erschlug. Unsere Wunden sind tief und sie bluten noch immer.”
Schewtschuk: Freiheit und Würde der Ukraine stehen auf dem Spiel
Der Kiewer Großerzbischof betont, dass die Ukraine nicht nur um ihr Staatsgebiet kämpfe, sondern auch um ihre Freiheit und Existenz als Nation. Doch auch im Krieg dürfe man auf Gott vertrauen
Schewtschuk: Freiheit und Würde der Ukraine stehen auf dem Spiel | Die Tagespost
Grosserzbischof Schewtschuk
20.02.2025
Meldung
“Ein Krieg um die Würde der Menschen ist, wie wir jetzt sehen, zu einem Kampf um das bloße Überleben des Volkes geworden.” Dies hat der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk am Dienstag in einer Rede an der “Catholic University of America” in Washington erklärt.
Russland strebe mit seiner Aggression nicht nur militärische Kontrolle an, sondern stelle die Existenz der Ukraine als souveräne Nation infrage.
Vor Friedensdeal – Stimmungswandel in der Ukraine
Drei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine sind die Unsicherheiten so groß wie nie zuvor
Quelle
Sternsinger: Mehr seelische Unterstützung für ukrainische Kinder – Vatican News
20.02.2025
Juri Durkot
Eigentlich wollte Orest nur kurz einkaufen, als er vor etwa einer Woche abends aus seiner Wohnung ging. Doch nach Hause kehrte er nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen fand er sich bereits auf einem Übungsgelände der ukrainischen Armee außerhalb von Lemberg. Wie viele andere Männer wurde Orest “bussifiziert”, ein Begriff, der in der Ukraine zum Wort (besser gesagt, zum Unwort) des Jahres 2024 gewählt wurde.
Putin hat seinen Krieg gewonnen
Donald Trump ignoriert das Völkerrecht. Ab sofort gilt Wladimir Putins “neue Weltordnung”: das Recht des Stärkeren
Quelle
10 Jahre Heiligsprechung Papst Johannes Paul II.
Hl. Papst Johannes Paul II. (820)
19.02.2025
Wladimir Putin hat seinen brutalen, völkerrechtswidrigen Krieg gewonnen. Nicht etwa, weil er – wie US-Präsident Donald Trump irgendwie bereits zugesagt hat – die blutig eroberten Gebiete der Ukraine behalten wird, sondern im Sinn seiner größeren Kriegsziele. Putin hat ja stets klar gesagt, dass es ihm nicht um Territorien geht, sondern um “eine neue Weltordnung”. Dafür hat Trump in den vergangenen Tagen grünes Licht gegeben: Trump interessiert sich nicht für die Schuldfrage, nicht für das Völkerrecht, nicht für den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin. Der US-Präsident sieht den russischen Autokraten als Partner für den Frieden, während er den Überlebenswillen der Ukraine und das Gerechtigkeits-Pathos der Europäer lächerlich und hinderlich findet.
Neueste Kommentare