Erklärung des „Forum Deutscher Katholiken“
Der Synodale „Reformprozess“ mit dem irrigen Verständnis, die Kirche sei eine quasidemokratische Institution, aber nicht die Stiftung Jesu Christi, in der sein Wort und die Lehre seiner Kirche gelten, ist zurecht durch die Intervention der Bischofskongregation in Rom mit Kurienkardinal Quellet korrigiert worden
Publiziert am 15. September 2019 dominik
Der Synodale „Reformprozess“ mit dem irrigen Verständnis, die Kirche sei eine quasidemokratische Institution, aber nicht die Stiftung Jesu Christi, in der sein Wort und die Lehre seiner Kirche gelten, ist zurecht durch die Intervention der Bischofskongregation in Rom mit Kurienkardinal Quellet korrigiert worden.
In der Vorbereitung des „Synodalen Weges“ wurde ausserdem ausser Acht gelassen, dass die Inhalte der vier Hauptforderungen die Kompetenzen der Ortskirche übertreffen, weil sie die Weltkirche betreffen:
Frauen den Zugang zu allen kirchlichen Ämtern gewähren, den Pflichtzölibat abschaffen, in der kirchlichen Sexualmoral die vielfältigen Lebensformen positiv anerkennen.
Die eigentlichen Probleme der deutschen Ortskirche, der Glaubensverlust und die Notwendigkeit von Evangelisierung und Katechese, fehlen auf der Agenda des „Synodalen Prozesses“.
Römische Post tut einfach gut
Papst Franziskus hat an alle deutschen Katholiken appelliert – und an die Priorität der Evangelisierung erinnert
Von Thorsten Paprotny, 15. September 2019
Die Mehrheit der deutschen Bischöfe hat sich zu den Themen und Visionen des “Synodalen Weges” auf eine bemerkenswerte Weise frohgemut bekannt – Seite an Seite mit den etablierten Persönlichkeiten des “Zentralkomitees der deutschen Katholiken” und vielen kritischen Christen. Wer denkt und solidarisiert sich mit den ganz normalen Katholiken, die in der Kirche des Herrn und nicht in einem Experimentierlabor neukatholischer Freigeister zu Hause sein möchten? Natürlich denken wir an mutige, klar katholisch denkende Bischöfe, die nicht mit dem provinzkatholischen Mainstream paktieren und für Ideen und Thesen schwärmen, die schon auf der unvergessenen Würzburger Synode von 1971 bis 1975 virulent waren. Papst Franziskus hat an alle deutschen Katholiken appelliert – und an die Priorität der Evangelisierung erinnert. Doch die Vordenker des “Synodalen Weges” scheinen die Unterweisung überhört zu haben und hielten beharrlich an ihren Themen fest. Warum ist kein Forum für das Thema “Evangelisierung” eingerichtet worden? Die Bischöfe hatten ja mehrere Monate lang die Chance dazu, dies festzulegen.
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