Papstinterview: “Welt hat Schema Kains gewählt”
Der Krieg in der Ukraine und die Kriege, die seit Jahren fast unbeachtet weltweit toben, die Rolle der Frauen und die Flüchtlingsfrage, die Pandemie und die Einsamkeit, aber auch die Weltlichkeit in der Kirche und die Einflüsterungen des Bösen: In einem langen Interview für das italienische Staatsfernsehen RAI hat Papst Franziskus seine Gedanken zu zahlreichen Themen mit den Zuschauern der religiösen Sendung “A Sua immagine” (“Nach seinem Bild”) geteilt
Quelle
Volltext: Das Papst-Interview über Krieg, das Böse und Vergeben
Karfreitagsspezial “A Sua Immagine”
Die Sondersendung wurde zu einer symbolträchtigen Zeit ausgestrahlt: Am Karfreitagnachmittag gegen 15 Uhr, der Todesstunde Jesu. “Die Hoffnung im Belagerungszustand” war der Titel der Sondersendung, die im ersten Kanal des italienischen Staatsfernsehens lief. Dabei wies Franziskus deutlich darauf hin, dass nicht nur die Ukraine derzeit die Tragödie einer bewaffneten Auseinandersetzung erlebt – auch wenn sich die Welt von Tragödien in entwickelten Ländern stärker beeindrucken lasse.
Das Schema Kains
“Aber schauen wir doch einmal ein bisschen weiter weg. Die Welt ist im Krieg, die Welt ist im Krieg!“ Syrien, Jemen, die vertriebenen Rohingya, aber auch der Völkermord in Ruanda vor 25 Jahren sind nur einige der Konfliktherde, die Franziskus in diesem Zusammenhang nannte. Die Botschaft war klar: “Die Welt hat – es ist hart, das zu sagen – das Schema Kains gewählt, und der Krieg bedeutet, den Kainismus ins Werk zu setzen, das heisst, den Bruder zu töten.”
Liebe in Wahrheit – Caritas in Veritate *UPDATE
Die Sozialenzyklika. Mit einer Einführung von Paul Josef Kardinal Cordes
*Achtung vor dem Leben – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 23
Antiquariat
Schon das erste Wort lässt aufhorchen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Man muss … genau lesen, denn vieles spricht für sich. (Junge Freiheit)
Als Standardwerk zur theologischen Basis der katholischen Soziallehre sehr zu empfehlen. (Buchprofile)
Kurzbeschreibung
Selten wurde ein päpstliches Lehrschreiben mit so grosser Spannung erwartet wie die Sozialenzyklika Papst Benedikts XVI. “Caritas in Veritate” (Liebe in Wahrheit).
Papst: Steuern bedeuten Gerechtigkeit und nicht Diebstahl
Franziskus hat in einer Ansprach an italienische Steuerfahnder daran erinnert, dass Transparenz bei der Verwendung öffentlicher Gelder dazu beitragen würde, die oft unbeliebten Steuern akzeptabler zu machen. “Die Besteuerung wird oft negativ wahrgenommen”, so Papst Franziskus an diesem Montag bei der Audienz für Mitglieder des italienischen Finanzamtes. Dies sei meist der Fall, wenn man nicht verstehe, wo und wie öffentliche Gelder ausgegeben würden
Quelle
An die Delegation der italienischen Steuerbehörde
Papst Franziskus hat eine “Lehre des Evangeliums” für Beamte der Steuerbehörde
Vatikan-Präfekt Guerrero: “Wir haben die Kosten gesenkt”
Mario Galgano – Vatikanstadt
Der kleinste Staat der Welt ist so klein und finanziell übersichtlich, dass es dort kein Steuersystem oder Steueramt gibt. Doch alle Vatikanangestellte und der Heilige Stuhl selber als Besitzer von Immobilien und Güter in Italien zahlen dort direkt oder indirekt Steuern.
Papst Franziskus gratuliert Italiens Präsident zur Wiederwahl
Papst Franziskus hat Sergio Mattarella am Wochenende zu seiner Wiederwahl als italienischer Staatspräsident gratuliert
Quelle
Hl. Katharina von Siena
Von Courtney Mares
Rom, 30. Januar 2022 (CNA Deutsch)
Papst Franziskus hat Sergio Mattarella am Wochenende zu seiner Wiederwahl als italienischer Staatspräsident gratuliert.
In einem persönlichen Telegramm, das am Abend des 29. Januar an den Quirinalspalast geschickt wurde, schrieb der Papst, dass Mattarella seine hohe Aufgabe “mit einem Geist der grosszügigen Verfügbarkeit” angenommen habe.
“In diesen von der Pandemie geprägten Zeiten, in denen sich viele Nöte und Unsicherheiten, vor allem im Bereich der Arbeit, ausgebreitet haben und die Angst zusammen mit der Armut zugenommen hat … ist Ihr Dienst umso wichtiger, um die Einheit zu festigen und dem Land Frieden zu bringen”, liess Papst Franziskus mitteilen.
Für eine globale Gerechtigkeit
Soziallehre Benedikts XVI.
Enzyklia “Caritas in Veritate”
Lumen fidei
Evangelii Gaudium
Interview mit Dr. Markus Vogt, Professor für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
München, Giovanni Patriarca
Die Enzyklika “Caritas in Veritate” hat ohne Zweifel mit verschiedenen Überlegungen das allgemeine Interesse geweckt. Was sind die Grundideen in der Soziallehre Benedikts XVI.?
Belarus: Nuntius fordert schnelle Lösung für Migranten
Der Papstbotschafter in Belarus, Erzbischof Ante Jozic, hat zur Solidarität mit den Migranten an der westlichen Landesgrenze zu Polen aufgerufen. “In diesem Moment ist die Solidarität aller gefragt, um zuerst Leben zu retten und die beste Lösung für die Menschen an der Grenze zu finden.”
Quelle
Vatikan: Empörung über Tod von Baby an EU-Aussengrenze
D: Caritas-Direktor fordert Aufnahme von Belarus-Flüchtlingen
Das erklärte Jozic nach Angaben des Kirchenportals catholic.by vom Donnerstag. Er rief die Regierungen aller betroffenen Länder auf, entschlossen und schnell zu handeln, um zumindest vorübergehende Lösungen zu finden, die Leben retten.
Tausende Menschen aus verschiedenen Ländern des Nahen Ostens und anderer Regionen suchten ein besseres Leben für sich und ihre Familien und seien vor den vielen Schwierigkeiten in ihrer Heimat geflüchtet, so der Nuntius. Unabhängig von der aktuellen politischen Krise in Belarus müsse die Migrantenkrise dringend gelöst werden. Es brauche eine “Kontrolle der Migrantenströme”. Man dürfe nicht einfach zuschauen, wenn sich Menschen an der “Grenze zwischen Leben und Tod” befänden.
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