Soziale Kommunikation

Pater Karl Wallner: “Bitte lasst euch nicht frustrieren!”

Die vergangenen Jahre waren für Missio Österreich geprägt von Jubiläen und bedeutenden Meilensteinen. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, Pater Dr. Karl Wallner OC, erklärte bei seinem Besuch in Rom, wie das Werk Hoffnung in die Welt trägt und warum gute Medienarbeit unverzichtbar ist

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Pater Karl Wallner

Stefanie Bross – Vatikanstadt

Im Gespräch unterstrich Wallner die beeindruckende Entwicklung von Missio Österreich und betonte: “Wir dürfen bei Missio Österreich auf sehr, sehr gnadenreiche Jahre zurückschauen. Von den Spenden her dürfen wir auch dankbar sein, denn wir konnten eine Verdoppelung innerhalb der letzten sieben Jahre erleben. Es ist nicht unser Erfolg. Es ist letztlich ein Erfolg für die Kirche in Österreich, die dadurch jetzt eben der Weltkirche noch mehr helfen kann.”

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Papst empfängt Schweizer Bundespräsidenten in Audienz

Papst Franziskus hat den Präsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Alain Berset, an diesem Donnerstag in Audienz empfangen. Dabei wurden wie üblich Gastgeschenke ausgetauscht, Berset hatte unter anderem eine Kopie des Schweizerischen Wetterberichtes vom 29. Juli 1921 im Gepäck – ein für die damalige Zeit so ungewöhnlich heißer Tag in Genf, dass C. F. Ramuz zu seinem Werk “Présence de la mort” inspiriert wurde

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Während der herzlichen Gespräche im Staatssekretariat sei die Zufriedenheit über die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zum Ausdruck gebracht worden, wobei der treue und professionelle Dienst der Päpstlichen Schweizergarde für den Papst hervorgehoben und die Hoffnung auf eine verstärkte gegenseitige Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse geäußert wurde. Das teilte der Vatikan im Anschluss mit.

Im weiteren Verlauf des Treffens seien einige internationale Fragen erörtert worden, insbesondere die Lage in einigen afrikanischen Ländern, die Konflikte in der Ukraine sowie in Israel und Palästina und das daraus resultierende Engagement für Multilateralismus und Frieden unter den Völkern.

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Enzyklika ‘Caritas in veritate’ *UPDATE

Enzyklika ‘Caritas in veritate’ von Papst Benedikt XVI. – ‘Über die ganzheitliche Entwicklung des Menschen in der Liebe und in der Wahrheit’

Vatikan/Vollständiges Dokument/Fussnoten
Blinder Fleck in den Sozialwissenschaften?
Der letzte Verteidiger der katholischen Zivilisation: Benedikt XVI

Enzyklika ‘Caritas in veritate’ von Papst Benedikt XVI.

An die Bischöfe
An die Priester und  Diakone
An die Personen gottgeweihten Lebens
An die christgläubigen Laien und alle Menschen guten Willens

Über die ganzheitliche Entwicklung des Menschen in der Liebe und in der Wahrheit

EINLEITUNG

1. Caritas in veritate – die Liebe in der Wahrheit, die Jesus Christus mit seinem irdischen Leben und vor allem mit seinem Tod und seiner Auferstehung bezeugt hat, ist der hauptsächliche Antrieb für die wirkliche Entwicklung eines jeden Menschen und der gesamten Menschheit. Die Liebe – »caritas« – ist eine ausserordentliche Kraft, welche die Menschen drängt, sich mutig und grossherzig auf dem Gebiet der Gerechtigkeit und des Friedens einzusetzen. Es ist eine Kraft, die ihren Ursprung in Gott hat, der die ewige Liebe und die absolute Wahrheit ist. Jeder findet sein Glück, indem er in den Plan einwilligt, den Gott für ihn hat, um ihn vollkommen zu verwirklichen: In diesem Plan findet er nämlich seine Wahrheit, und indem er dieser Wahrheit zustimmt, wird er frei (vgl.Joh 8, 32). Die Wahrheit zu verteidigen, sie demütig und überzeugt vorzubringen und sie im Leben zu bezeugen, sind daher anspruchsvolle und unersetzliche Formen der Liebe.

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Vatikan: Neue Homepage für Santa Maria Maggiore

Einige Monate nach dem Start ihrer Social-Accounts erweitert die päpstliche Basilika Santa Maria Maggiore ihre digitale Präsenz und bietet Pilgern und Gläubigen ein neues Webportal www.basilicasantamariamaggiore.va, das am Samstag, den 7. Oktober, dem liturgischen Gedenktag der Heiligen Jungfrau vom Rosenkranz, online gehen wird

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Die grafisch neu gestaltete Internetseite biete eine reiche Auswahl an aktuellen und hochwertigen Inhalten in sieben Sprachen: Italienisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch. Das teilten die Verantwortlichen der päpstlichen Basilika an diesem Freitag mit. Es soll ein Portal sein, das so optimiert wurde, dass es von jedem Gerät aus leicht zugänglich sei und “eine angenehme und flüssige Benutzererfahrung garantiert”. Die Nutzer werden durch zwei Großbereiche surfen können: einen liturgisch-pastoralen und einen historisch-künstlerischen Bereich.

Die Seite www.basilicasantamariamaggiore.va verstehe sich als eine neue “Visitenkarte” für das Gotteshaus.

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Verteidigung der katholischen Kirche

Niemand stellt sich vor die katholische Kirche. Niemand verteidigt die älteste und erfolgreichste Organisation der Welt. Wehrlos taumelt sie in den Seilen

Quelle
Weltwoche
“Ich bin als Protestant auf der Seite von Benedikt!
30.1.2022: Missbrauch | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May
Polnischer Erzbischof Gądecki warnt vor “Zerstörung des Christentums” (catholicnewsagency.com)
Bischof Meier: Weltsynode ist “kein Entscheidungsgremium” (catholicnewsagency.com)

Bern, 20. September 2023

Roger Köppel

Niemand stellt sich vor die katholische Kirche. Niemand verteidigt die älteste und erfolgreichste Organisation der Welt. Wehrlos taumelt sie in den Seilen. Eine Kaskade berechtigter, bestürzender, vielfach aber auch übertriebener und aus meiner Sicht politisch geschürter Vorwürfe sexuellen Missbrauchs erschüttert die institutionellen Fundamente des Katholizismus. Es ist höchste Zeit, dass einer die katholische Kirche verteidigt.

Ich bin vermutlich der am schlechtesten geeignete, untauglichste Pflichtverteidiger, den man sich vorstellen kann. Ich war noch nie im Innern des Vatikans. Katholische Kirchen, Kathedralen habe ich vor allem als Tourist besucht. Mit den katholischen Ritualen und Sakramenten bin ich kaum vertraut. Ich würde mich nicht einmal als besonders gläubig bezeichnen, ertappe mich allerdings bei einem wachsenden theologischen Interesse – am Calvinismus, ungeeignet also auch hier.

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Erfolgsgeschichte einer katholischen Zeitung – Ein Lichtstrahl ins graue Dunkel

Die katholische polnische Zeitung “Gośc Niedzielny” feiert ihren 100. Geburtstag. Der “Sonntägliche Gast” wird vom Erzbistum Katowice herausgegeben und hat treue Leser seit Generationen

Quelle
Erzbistum Katowice – Wikipedia
Biografie: August Hlond – Deutsche und Polen (rbb) Geschichte, Biografien, Zeitzeugen, Orte, Karten
Polen beweist wahre Größe

19.09.2023

Marco Fetke

Wenn sich Adrian Józef Galbas, Erzbischof von Katowice, an seine Kindheit im oberschlesischen Bytom erinnert, so denkt er an seine Großmutter, die nach der morgendlichen Messe eine katholische Wochenzeitung mitzubringen pflegte. Damals beneidete er die Erwachsenen um ihre Lektüre des Blatts, die er eigenen Schilderungen zufolge nachgeholt hatte, sobald er des Lesens mächtig geworden war. Bei der Zeitung handelte es sich um den am 9. September 1923 – und damit genau 25 Jahre vor der ersten “Tagespost”-Ausgabe – erstmalig und auch heute noch vom Erzbistum Katowice herausgegebenen “Gośc Niedzielny” (GN). Wörtlich lässt sich der Titel des Jubilars mit “Der sonntägliche Gast” übersetzen. Neben der erzbischöflichen Anekdote erreichten zum 100-jährigen Jubiläum der – anders als heute früher vor allem an oberschlesische Katholiken gerichteten – Zeitung auch Geburtstagsgrüße vom Nachfolger Petri.

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Papst an Journalisten: Verantwortungsvoll berichten

Papst Franziskus hat Journalisten zu verantwortungsvoller Berichterstattung aufgerufen. “In der dramatischen Krise, in der sich Europa angesichts des langwierigen Krieges in der Ukraine befindet, sind wir zu erhöhter Verantwortung aufgerufen”, sagte der Papst am Samstag im Vatikan. Er empfing dort eine Delegation des italienischen Journalismuspreises “è giornalismo”, die das katholische Kirchenoberhaupt mit der Auszeichnung ehrte

Quelle
An die Delegation des “È giornalismo”-Preises – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va

Amedeo Lomonaco und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Es war eine kleine Besonderheit, dass der Papst diesen Preis annahm – Auszeichnungen hat er nämlich bisher praktisch immer abgelehnt, schon bevor er Bischof von Rom wurde. Für die Delegation des 1995 gestifteten italienischen Journalismus-Preises machte Franziskus nun – wie zum Beispiel schon bei der Überreichung des Karlspreises 2016 – eine Ausnahme. Warum? Das erklärte er so:

“Es gibt einen Grund dafür, warum ich euren Preis angenommen habe: Es ist die Dringlichkeit einer konstruktiven Kommunikation, die die Kultur der Begegnung und nicht der Konfrontation fördert; eine Kultur des Friedens und nicht des Krieges; eine Kultur der Offenheit gegenüber dem anderen und nicht der Vorurteile.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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