Pilgerreise auf zwei Füßen und vier Pfoten
Der aus dem Südschweizer Kanton Tessin stammende Claudio Rossetti kümmert sich seit einigen Jahren um “spezielle Projekte”, wie er sagt. Eines davon hat er gerade vollbracht: Er ist mit einem Bernhardinerwelpen die “Via Francigena” vom Großen St. Bernhard nach Rom gepilgert. Bei der Generalaudienz diesen Mittwoch konnten er und Hund Magnum auch Papst Franziskus begrüßen
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“Tüchtige Burschen” des Papstes: Vereidigung von 38 neuen Schweizergardisten (catholicnewsagency.com)
Mario Galgano -Vatikanstadt
Dienstagnachmittag bei der Kaserne der Schweizergarde im Vatikan: müde und in langsamen Schritten kommen Claudio Rossetti und Magnum an. Bei der Ankunft legt sich Bernhardinerwelpe Magnum auf den Boden: Die lange Reise hat ihm doch einiges abverlangt:
“Ich bin mit Magnum hier in Rom angekommen. Magnum ist aus der Zucht der Fondation Barry im Wallis. Ein Original-Bernhardiner und ein Sozial- Therapiehund. Mit ihm habe ich jetzt mehr als 1.000 Kilometer von Großen St. Bernhard in der Schweiz nach Rom gelaufen.”
Vatikan: Schweizergarde hat einen neuen Major
Papst Franziskus hat Leutnant Dominik Tännler zum Major der Päpstlichen Schweizergarde ernannt. Das teilte die Leibwache des Papstes an diesem Freitag mit
Vatikan: Schweizergarde hat einen neuen Major – Vatican News
Päpstliche Schweizergarde: Führungskader
Dominik Tännler wurde 1976 im Kanton Zürich geboren und ist heimatberechtigt im Kanton Bern. In der Schweizergarde dient er bereits seit 25 Jahren. 2000 wurde er zum Vizekorporal befördert, 2004 zum Korporal, 2014 zum Wachtmeister und 2020 zum Leutnant. In dieser Funktion war er für die Leitung des dritten Geschwaders verantwortlich.
Als Major wird Tännler als Chef Sicherheit die Verantwortung für den Diensteinsatz, die Operationen, die Einsatzzentrale und die Einsatzplanung übernehmen, teilte die Garde mit.
Papst in Buch mit Psychologe: Zu viel Angst ist nicht christlich
Papst Franziskus hat sich mit einem italienischen Psychotherapeuten über das Thema Angst unterhalten. Daraus ist ein Buch geworden, das am 25. Januar auf Italienisch erscheint. Das Kirchenoberhaupt gesteht: “Auch ich fürchte manchmal, Fehler zu machen. Übermäßige Angst ist aber nicht christlich.”
Salvatore Cernuzio und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Das Gespräch mit Papst Franziskus steht am Anfang des Buchs “La Paura come Dono” (zu Deutsch in etwa “Angst als Geschenk”). Franziskus berichtet dort über seine Gedanken und Gefühle seit seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche im Jahr 2013. Thematisiert werden auch Migration und Homosexualität, Missbrauch und Möglichkeiten der Prävention – etwa bei der Ausbildung in Priesterseminaren.
Vatikan: Kasernenstiftung der Schweizergarde beim Papst
Papst Franziskus hat eine Delegation der Kasernenstiftung der Schweizergarde im Vatikan empfangen. Die Stiftung sammelt seit 2016 Gelder für die Renovierung der in die Jahre gekommenen Dienstgebäude für die militärische Schutztruppe der Päpste. Über 48 Millionen Schweizer Franken sind, laut Stiftung, bis vergangenen Oktober bereits gesammelt worden. Zielsumme sind 50 Millionen Franken (50 Mio. Euro)
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Päpstliche Schweizergarde: Über uns
Schweizergarde trauert um Benedikt XVI. – Vatican News
Bei der Audienz am Mittwoch waren neben Unterstützern des Projekts auch der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Christoph Graf, der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür von Basel, sowie der Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft beim Heiligen Stuhl, Denis Knobel, zugegen. Angeführt wurde die Delegation von Alt-Bundesrätin Doris Leuthard, Präsidentin des Patronatskomitees der Kasernenstiftung, und dem Präsidenten des Stiftungsrats, Jean-Pierre Roth. Wie die Kasernenstiftung anschließend berichtete, nutzten die Verantwortlichen die Gelegenheit, um Papst Franziskus für die Unterstützung des Projekts zu danken.
Neuer Medienverantwortlicher der Päpstlichen Schweizergarde
Vize-Korporal Eliah Cinotti ist seit dem 1. Januar 2023 der neue Medienverantwortliche des vatikanischen Sicherheitskorps. Er ersetzt in dieser Funktion Vize-Korporal Manuel von Däniken
Aus privaten Gründen wird Vize-Korporal Manuel von Däniken die Päpstliche Schweizergarde Ende Februar 2023 verlassen. Er wird seine Studien in der Schweiz an der Universität Chur im Kanton Graubünden fortsetzen. Die Päpstliche Schweizergarde dankt ihm herzlich für sein großes Engagement in seiner Funktion als Medienverantwortlicher.
Vizekorporal Eliah Cinotti, ehemals wohnhaft in Biel (Kanton Bern) und aus dem Zürcher Schlieren stammend, trat am 1. Oktober 2019 in das Korps der Päpstlichen Schweizergarde ein. Vor seiner Anstellung in Rom absolvierte Vize-Korporal Eliah Cinotti die Höhere Handelsschule in Biel und leistete danach seinen Militärdienst in der Schweiz als Subalternoffizier in der Rekrutenschule der Militärpolizei 19 in Sion.
Schweizergarde trauert um Benedikt XVI.
Nicht nur als amtierender Papst: Die Schweizergarde hatte schon immer eine enge Beziehung mit Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. Wie uns im Interview Hauptmann Christian Kühne erläutert, besuchten ihn Gardisten auch als emeritierten Papst. Deshalb sei es eine schöne Geste gewesen, dass die Schweizergarde in diesen Tagen auch im 24 Stunden Dienst die Totenwache des Verstorbenen übernommen haben, so Kühne
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Das Lieblingsrestaurant von Benedikt XVI. in Rom (catholicnewsagency.com)
500 Jahre Schweizergarde – Treue hat Zukunft! (admin.ch)
19.429 | Befreiung der Schweizergarde von der Wehrpflichtersatzabgabe | Geschäft | Das Schweizer Parlament
Mario Galgano – Vatikanstadt
Christian Kühnel ist seit 17 Jahren bei der Schweizer Garde, aktuell im Rang eines Hauptmanns und kümmert sich um den Bereich “Personelles, Kommunikation und Marketing”. Die Schweizergarde habe Papst Benedikt als amtierenden Papst und dann als emeritierten Papst persönlich erlebt, an seiner Seite begleitet und auch beschützt, was die Hauptaufgabe der Schweizergarde ist. “Also zuerst mal kann ich sagen, dass Joseph Ratzinger ja kein unbeschriebenes Blatt war für die Schweizergarde ist”, so Kühne gegenüber Radio Vatikan. Vor seiner Wahl zum Papst habe er bereits schon mehr als zwei Jahrzehnte an der Kurie im Vatikan gearbeitet. “Und viele von uns kannten ihn schon als Kardinal sehr gut”, fügt Kühne an.
Benedikts letzte Worte: “Herr, ich liebe dich”
Seit Montagfrüh ist der Leichnam von Benedikt XVI. im Petersdom aufgebahrt. Tausende von Menschen nehmen Abschied vom emeritierten Papst, der am Silvestertag im Alter von 95 Jahren in Rom verstorben ist
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Benedikts letzte Worte: “Herr, ich liebe dich” – Vatican News
Vatikan veröffentlicht Gebet für Papst emeritus Benedikt XVI. (catholicnewsagency.com)
Schon vor der Öffnung der Basilika bildete sich eine lange Schlange von Menschen auf der Via della Conciliazione, die dem 2013 von seinem Amt zurückgetretenen Papst die letzte Ehre erweisen wollten. Noch bis Mittwochabend ist der Petersdom für Trauergäste geöffnet, die am aufgebahrten Leichnam des Papstes aus Deutschland kurz innehalten oder beten wollen.
Wie im Fall seines Vorgängers Johannes Paul II. 2005 ist auch der Leichnam Benedikts vor dem Hauptaltar der Peterskirche und der sogenannten “Confessio” aufgebahrt, angetan mit einem roten Messgewand, die bischöfliche Mitra auf dem Kopf. Zu beiden Seiten halten Schweizergardisten die Ehrenwache.
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