Papst empfängt Schweizer Präsidenten und Gardisten
Zwanzig Minuten lang hat sich der Papst am Samstag mit dem schweizerischen Bundespräsidenten unterhalten
Johann Schneider Ammann war zur Vereidigung neuer Schweizergardisten nach Rom gekommen. Ein Vatikanstatement spricht von „herzlichen Begegnungen“ (Schneider Ammann führte auch ein Gespräch im Staatssekretariat) und betont „die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweiz“.
„Es wurde bei den Begegnungen auch der Beitrag der Kirche in einem Klima guter Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen des Landes gewürdigt. Hervorgehoben wurde die Berufsausbildung von jungen Menschen, die eine wirksame Rolle beim Zugang zum Arbeitsmarkt spielt.“ Auch das Thema Migration und die Konflikte im Nahen Osten wurden angesprochen.
Die neuen Schweizergardisten, die ihren Eid am Freitag geleistet haben, hat Franziskus ebenfalls an diesem Samstag begrüsst. Dabei riet er ihnen dreierlei: Sie sollten sich während ihrer Dienstjahre im Vatikan darum bemühen, im Glauben zu wachsen, die Universalität der Kirche zu erleben und Erfahrungen der Brüderlichkeit zu machen.
Vereidigung im Gedenken an getötete Schweizergardisten
Am 6. Mai 1527 kamen Dutzende Schweizergardisten ums Leben, als sie sich einem Angriff auf den damaligen Papst Clemens VII. entgegenstellten
Quelle: Video
Infografik: Die Schweizer im Dienste des Papstes
Youtube: Vereidigung im Damasushof des Apostolischen Palastes
Neue Fotoausstellung zeigt Schweizer-Gardisten privat
Schneider-Ammann trifft Franziskus
Schweizer – Garde (62)
Am 6. Mai 1527 kamen Dutzende Schweizergardisten ums Leben, als sie sich einem Angriff auf den damaligen Papst Clemens VII. entgegenstellten. Seither wird jeweils am Jahrestag ihrer gedacht, gleichzeitig werden neue Gardisten vereidigt. Heute waren es 23 junge Schweizer, die in Rom den Eid ablegten.
Lange haben sie sich auf diesen einen der ganz grossen Momente ihres Lebens vorbereitet. 23 junge Männer, die heute im Vatikan dem Papst die Treue schworen und gelobten, zu dessen Schutz im Notfall ihr eigenes Leben herzugeben.
Neuer Gardekaplan
Neuer Gardekaplan: Katechese zu Barmherzigkeit
Der neue Kaplan der Schweizer Garde ist 32 Jahre alt, kommt aus dem Bistum Chur, kennt aber Rom schon sehr gut und auch den Vatikan. Thomas Widmer studierte unter anderem an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom Philosophie sowie Theologie. Am 12. Dezember 2015 hatte Papst Franziskus den Priester des Bistums Chur zum neuen Kaplan der Schweizer Garde ernannt. Mario Galgano hat ihn in der Kaserne der Garde im Vatikan getroffen.
“Am 1. Januar habe ich mit der neuen Aufgabe begonnen. Offiziell wurde ich am 3. Januar mit einer Heiligen Messe eingesetzt.”
Sie haben ja den Vatikan schon als Student gekannt. Wie haben Sie die Ernennung aber aufgenommen und dabei gefühlt?
“Das kam überraschend, denn zuerst dachte ich, meine Studien hier in Rom zu beenden und so schnell wie möglich in die Schweiz zurück zu kehren. Ich freue mich natürlich auf die neue Aufgabe. Es ist natürlich eine Ehre und gleichzeitig auch eine Herausforderung. Ich habe schon mit meinen Vorgängern gesprochen, da sie die Garde besser als ich kennen.”
Sie haben schon früher in Rom gelebt und hier studiert. Ist das von Vorteil und welches Bild hatten Sie von der Schweizer Garde, gerade als sie als Studierender in unmittelbarer Nähe zu den Gardisten wohnten?
Don Thomas Widmer
Am Samstag hat der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde die Ernennung von Rev. Don Thomas Widmer zum neuen Kaplan durch Papst Franziskus mitgeteilt
Rom, 14. Dezember 2015, Zenit.org
Der zukünftige Kaplan, geboren am 18. Juli 1984, ist eine mit dem Gardeumfeld bestens vertraute Persönlichkeit. Thomas Widmer ist im zürcherischen Bonstetten aufgewachsen und als Priester in der Diözese Chur inkardiniert. Während seines Studiums in Rom residierte Don Widmer im Collegio Teutonico di S. Maria in Campo Santo, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Gardequartier befindet und feierte bei verschiedenen Gelegenheiten die Messe
Kino für alle – neuer Papstfilm im Vatikan gezeigt
Kino in der Audienzhalle. Die Schweizer Garde spielte anlässlich der Premiere des neuen Papstfilms “Nennt mich Franziskus” vor Tausenden Zuschauern
Mehrere Tausend Obdachlose und Bedürftige haben am Dienstagabend im Vatikan die Premiere des Films “Chiamatemi Francesco” (“Nennt mich Franziskus“) über das Leben des Papstes gesehen. Radio Vatikan sprach mit ihnen über ihren ersten Eindruck sowie mit dem Regisseur des Films, Daniele Lucchetti.
Der Spielfilm des italienischen Regisseurs Daniele Luchetti erzählt die Geschichte von Jorge Bergoglio. Von seiner frühen Jugend in Buenos Aires über seine Erlebnisse während der argentinischen Militärdiktatur bis zu seiner Papstwahl am 13. März 2013. Die Rolle des jungen Jorge spielt der Argentinier Rodrigo De La Serna, den Part des späteren Erzbischofs von Buenos Aires und von Papstes Franziskus der Chilene Sergio Hernandez. Der Film kommt am Donnerstag in die italienischen Kinos. Vorab sprach Radio Vatikan mit Lucchetti über die Dreharbeiten:
Schweizergarde und Kardinal Koch in St. Maurice
Kurienkardinal Kurt Koch wird den Papst bei den Abschlussfeiern des Gründungsjubiläums von St. Maurice in der Schweiz vertreten
Quelle
Kardinal Kurt Koch (144 Beiträge)
St. Maurice: Weitere Beiträge
Schweizergarde (75)
Kurienkardinal Kurt Koch wird den Papst bei den Abschlussfeiern des Gründungsjubiläums von St. Maurice in der Schweiz vertreten. Das teilte der Vatikan am Samstag mit.
Die älteste Abtei der Westkirche feiert ihr 1.500-jähriges Bestehen. Die Feiern finden am 22. September im Kanton Wallis statt. Auch die Schweizergarde feiert mit: ihre diesjährige Pilgerreise verbringen die Leibwächter des Papstes in ihrer Heimat und werden im Sommer gestaffelt nach St. Maurice reisen. Alle zwei Jahre führt die Schweizergarde traditionsgemäss eine grosse Wallfahrt aus.
Neueste Kommentare