“Schuss nach hinten”
Aufruf gegen Erzbischof Cordileone wird zur Solidarität für ihn
Quelle: Katholische Wochenzeitung 1. Mai 2015/18
In den USA ist eine bezahlte Anzeige zu einem landesweiten Thema geworden.
Am vergangenen 16. April erschien auf einer ganzen Seite der Tageszeitung “San Francisco Chronicle” eine Anzeige mit einem Aufruf an Papst Franziskus, Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco seines Amtes zu entheben und aus der Stadt zu jagen.
Der Vorwurf der finanzkräftigen Unterzeichner des Appells? Der Erzbischof widerspreche dem päpstlichen Postulat “Wer bin ich um zu urteilen?”
Warum nehmen Katholiken das stillschweigend hin?
Wie lange können es sich Landeskirchen noch leisten ihre Priester zu diskreditieren?
Ruheloses Erzbistum Vaduz – Trennung von Kirche und Staat geplant
Noch vor den Sommerferien will die Liechtensteiner Regierung dem Parlament die Verfassungsänderung für die Trennung von Kirche und Staat vorlegen. Ob sich die Situation im Erzbistum mit dem konservativen Erzbischof Wolfgang Haas (früher Bischof von Chur) an der Spitze beruhigt, ist allerdings offen.
Vaduz. – Nach einer Phase der Ruhe haben in Liechtenstein 56 Personen mit einem Offenen Brief an Regierung und Parlament die Diskussion um das Erzbistum Vaduz wieder öffentlich angestossen. Die Gruppe, vornehmlich aus Mitgliedern des Vereins für eine offene Kirche bestehend, befürchtet, dass “erzkonservative Kreise” zunehmend die Ausrichtung des Erzbistums bestimmen und sieht die Katholiken im Fürstentum im Widerspruch zum reformfreudigen Papst Franziskus.
Journalist: ‘Kolossales Scheitern des deutschen Episkopats’
Publizist Gersdorff kritisiert DBK-Stellungnahme für die Familien-Bischofssynode:
Quelle
Jesus von Nazareth
Junge Freiheit
Kardinal Brandmüller
“Wie viel Geld hat die reiche katholische Kirche in Deutschland ausgegeben, um die negativen Einflüsse von Fernsehen, Internet und sonstigen Medien zu bekämpfen?”
Bonn, kath.net, 29. April 2015
“Wie viel Geld hat die reiche katholische Kirche in Deutschland ausgegeben, um die negativen Einflüsse von Fernsehen, Internet und sonstigen Medien auf die Menschen zu bekämpfen? Welche katechetischen Gegenmaßnahmen wurden getroffen, um die katholische Lehre wach zu halten?“
Diese pointierten Fragen stellte der katholische Publizist Mathias von Gersdorff in einem Kommentar in der “Jungen Freiheit” angesichts der Stellungnahme der Deutschen Bischofskonferenz auf die Vatikanumfrage zur Vorbereitung der Familiensynode im Oktober 2015. Das Dokument sei “das Eingeständnis eines kolossalen Scheiterns des deutschen Episkopats, in diesem Land den katholischen Glauben und das katholische Lehramt zu verteidigen”. “Falls die Stellungnahme tatsächlich die hiesige Realität wiedergibt, so hat die Kirche keinerlei Einfluss auf die Ansichten ihrer Gläubigen hinsichtlich Ehe, Familie und Sexualmoral. Was Scheidung, Patchwork-Familien, Verhütung und homosexuelle Partnerschaften angeht, haben die Gläubigen laut der Stellungnahme der deutschen Bischöfe vollständig die Ansichten übernommen, wie sie Zeitschriften wie Bravo, Spielfilme, Soap Operas oder Bündnis 90/Die Grünen verbreiten.
Neueste Kommentare