Priester Ordensleute

Priesterliche Identität gestärkt

Ansprache an die Teilnehmer des theologischen Kongresses zum Priesterjahr

Papst Benedikt XVI.

Rom, Kleruskongregation, Freitag, 12. März 2010

Meine Herren Kardinäle,
liebe Mitbrüder im Bischofs- und im Priesteramt,
verehrte Anwesende!

Ich freue mich, euch zu diesem besonderen Anlass zu treffen, und begrüsse euch alle herzlich. Ein besonderer Gedanke gilt Kardinal Cláudio Hummes, Präfekt der Kleruskongregation, dem ich für die Worte, die er an mich gerichtet hat, danke. Mein Dank gilt dem ganzen Dikasterium für den Einsatz, mit dem es die vielfältigen Initiativen des Priesterjahres koordiniert, darunter diesen Theologischen Kongress zum Thema “Treue Christi, Treue des Priesters”. Ich freue mich über diese Initiative, die zur Anwesenheit von über 50 Bischöfen und mehr als 500 Priestern geführt hat, von denen viele auf nationaler oder diözesaner Ebene für den Klerus und die ständige Weiterbildung verantwortlich sind. Eure Aufmerksamkeit für Themen, die das Amtspriestertum betreffen, ist eine der Früchte dieses Sonderjahres, das ich eben dazu ausgerufen habe, um “das Engagement der inneren Erneuerung aller Priester für ein stärkeres und wirksameres Zeugnis für das Evangelium in der heutigen Welt zu fördern”. Weiterlesen

Erzbischof Joao Braz de Aziz von Brasilia

Neuer Präfekt der Ordenskongregation

Rom, kath.net, 03.02.2011

Brasilianischer Erzbischof Braz de Aziz: “Ich war kurz davor, meine Priesterberufung und sogar die Kirche zu verlassen”

Joao Braz de Aziz, Erzbischof von Brasilia und neuer Präfekt der Ordenskongregation, sagte, dass die starke Betonung der Befreiungstheologie in Lateinamerika ihn seinerzeit beinahe aus dem Seminar getrieben und dass sie seinen Glauben an die Katholische Kirche tief erschüttert habe. Dies sagte der im Januar von Papst Benedikt zum Präfekten ernannte Aziz dem L´Osservatore Romano, um sein “Leid” an den Übertreibungen liberaler Theologie zu artikulieren.

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15. Jahrestag des Geweihten Lebens

Benedikt XVI. ruft geweihte Frauen und Männer zu prophetischer Leidenschaft auf 

Rom, zenit.org., 2. Februar 2011

Am Welttag des geweihten Lebens erinnerte Benedikt XVI. an den vorrangigen Dienst aller gottgeweihten Frauen und Männer: eine Lebensführung, in der die vollkommene Hingabe an Gott für alle Welt sichtbar wird.

Am heutigen Nachmittag hat Papst Benedikt XVI. anlässlich des Hochfestes der Darstellung des Herrn im Petersdom die zweite Vesper des Festages gefeiert. Das Fest der Darstellung des Herrn ist auch der Welttag des geweihten Lebens. Es gehört zu den wesentlichen Inhalten des Lehramtes Benedikts XVI., die Bedeutung des geweihten Lebens für die Sendung der Kirche in der Welt und das Zeugnis des Evangeliums hervorzuheben. Weiterlesen

“Kirche ist mehr als ein Unternehmen”

Äusserungen von Kardinal Walter Brandmüller

Radio Vatikan, 02.02.2011

Durch eine Änderung der Voraussetzung zum Priesteramt kann die Kirche den Priestermangel nicht beseitigen. Davon ist Kardinal Walter Brandmüller überzeugt. Gegenüber der “Augsburger Allgemeinen” (Mittwoch) sagte er, dass das Priestermangel-Argument “rein pragmatischer Art” sei und damit dem Thema nicht angemessen.

Bei der Zulassung zum Priesteramt seien weltliche Zweckmässigkeit oder Machbarkeit nicht massgeblich, so Kardinal Walter Brandmüller. Und stellt die rhetorische Frage: Wem fiele es denn ein, die Einstiegsnote für den Staatsdienst zu senken, um einem Juristenmangel abzuhelfen? Die Kirche sei mehr als ein Unternehmen oder eine andere blosse Form menschlicher Gesellschaft. Gott berufe Priester; der Zölibat sei keine Bürde, “wohl aber eine Hürde, die zu überspringen ist, wenn ein junger Mann der Berufung zum Priestertum folgen will”. Könne oder wolle er sie nicht überspringen, “dann ist er auch nicht berufen”. Weiterlesen

2. Februar Tag des geweihten Lebens

Papst Johannes Paul II.: Zur Feier des I. Tages des geweihten Lebens 

Verehrte Mitbrüder im Bischofsamt,
liebe Personen des geweihten Lebens!

1. Die Feier des Tages des geweihten Lebens, der am kommenden 2. Februar zum ersten Mal begangen wird, will der ganzen Kirche helfen, das Zeugnis der Männer und Frauen, die sich für ein Leben der engeren Christusnachfolge durch die Übernahme der evangelischen Räte entschieden haben, immer mehr wertzuschätzen. Zugleich will er für die Personen des geweihten Lebens Gelegenheit sein, ihre Vorsätze zu erneuern und ihre Hingabe an den Herrn zu verlebendigen.

Die Sendung des geweihten Lebens in der Gegenwart und Zukunft der Kirche an der Schwelle zum dritten Jahrtausend betrifft nicht nur diejenigen, denen dieses besondere Charisma geschenkt wurde, sondern alle Christen. In meinem nachsynodalen apostolischen Schreiben Vita Consecrata, das im letzten Jahr veröffentlicht wurde, habe ich geschrieben: “Tatsächlich steht das geweihte Leben als entscheidendes Element für die Sendung der Kirche in deren Herz und Mitte, da es “das innerste Wesen der christlichen Berufung offenbart und darstellt” und das Streben der ganzen Kirche als Braut nach der Vereinigung mit dem einen Bräutigam zum Ausdruck bringt” (n. 3). Die Personen des geweihten Lebens möchte ich noch einmal ermuntern, mit Vertrauen in die Zukunft zu blicken und auf die Treue Gottes und die Macht seiner Gnade zu bauen, die fähig ist, immer neue Wunder zu wirken: “Ihr sollt euch nicht nur einer glanzvollen Geschichte erinnern und darüber erzählen, sondern ihr habt eine grosse Geschichte aufzubauen! Blickt in die Zukunft, in die der Geist euch versetzt, um durch euch noch grosse Dinge zu vollbringen” (ebd. 110). Weiterlesen

“Öffentlichkeitswirksame Undifferenziertheit”

Es ist nicht Aufgabe der CDU dem Petrusnachfolger öffentlich Vorschläge zu machen
 

Bonn, kath.net, Gastkommentar von Martin Lohmann (CDU), Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK), zum Angriff auf den Zölibat aus CDU-Kreisen.

“Der Vorstoss einiger älterer CDU-Politiker zur Abschaffung des Zölibats katholischer Priester hat etwas Rührendes und Tragisches zugleich. Es ist bemerkenswert, dass die Unterzeichner eines entsprechenden Briefes, mit dem sie über die Bischöfe an den Papst appellieren, offenbar ein Problem mit dieser sie selbst nicht betreffenden Form priesterlicher Dienstbereitschaft haben. Und es ist seltsam, dass CDU-Politiker offenbar der Ansicht sind, sich in diese theologische innerkirchliche Spezialfrage einmischen zu müssen. Es ist nämlich nicht Aufgabe der CDU, dem Petrusnachfolger öffentlich Vorschläge diesbezüglich zu machen. Damit dann auch noch das Jahr, in dem Papst Benedikt XVI. Deutschland besuchen wird, einzuleiten, erscheint geradezu peinlich.” Weiterlesen

Schau auf den Herrn!

Begegnung mit Gott und seinen Heiligen

Pater Bernhard Vosicky lädt in seinem neuen Buch zur Herzensbegegnung mit Gott und seinen Heiligen ein. Eine Rezension von Christoph Hurnaus

kath.net, Linz, 21.01.2011

Pater Bernhard Vosicky, Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und Liturgieprofessor an der Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, versteht es wie kaum ein anderer Seelsorger in seinen Predigten, Vorträgen und Einkehrtagen, die Menschen zu Gott zu führen. Pater Karl Wallner, Rektor der päpstlichen Hochschule von Heiligenkreuz, bezeichnet seinen Mitbruder in einem Vorwort zu seinem neu erschienenen Buch “Schau auf den Herrn!” als einen echten Volksmissionar: “Als gebürtigem Wiener mit böhmischen Wurzeln gelingt es ihm, nach der Art eines Clemens Maria Hofbauer die Herzen der Menschen zu erreichen, und zwar der gebildeten wie der “normalen” Leute.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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