Präsident Trump

Putin hat seinen Krieg gewonnen

Donald Trump ignoriert das Völkerrecht. Ab sofort gilt Wladimir Putins “neue Weltordnung”: das Recht des Stärkeren

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10 Jahre Heiligsprechung Papst Johannes Paul II.
Hl. Papst Johannes Paul II. (820)

19.02.2025

Stephan Baier

Wladimir Putin hat seinen brutalen, völkerrechtswidrigen Krieg gewonnen. Nicht etwa, weil er – wie US-Präsident Donald Trump irgendwie bereits zugesagt hat – die blutig eroberten Gebiete der Ukraine behalten wird, sondern im Sinn seiner größeren Kriegsziele. Putin hat ja stets klar gesagt, dass es ihm nicht um Territorien geht, sondern um “eine neue Weltordnung”. Dafür hat Trump in den vergangenen Tagen grünes Licht gegeben: Trump interessiert sich nicht für die Schuldfrage, nicht für das Völkerrecht, nicht für den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin. Der US-Präsident sieht den russischen Autokraten als Partner für den Frieden, während er den Überlebenswillen der Ukraine und das Gerechtigkeits-Pathos der Europäer lächerlich und hinderlich findet.

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Verhandlungen in Riad – Für Trump ist Putin Partner

Ungeachtet des Kriegs in der Ukraine normalisieren Washington und Moskau ihre Beziehungen. Europa wird von beiden brüskiert

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19.02.2025

Stephan Baier

Seit drei Jahren leistet die Ukraine unter großen Opfern der russischen Invasion Widerstand. Fast ebenso lange versicherte der Westen dem angegriffenen Land, er werde es “as long as it takes” (so lange wie nötig) unterstützen.

Davon ist nun keine Rede mehr, seit US-Präsident Donald Trump zum Telefon griff und den westlichen Boykott Wladimir Putins beendete. Die Außenminister beider Seiten, der Neuling Marco Rubio und der erfahrene Sergej Lawrow, saßen sich am Dienstag mehr als vier Stunden lang in der saudischen Hauptstadt Riad gegenüber, auch um ein Treffen Trumps mit Putin vorzubereiten.

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Habeck, Vance und Jesus oder der Streit um die Meinungsfreiheit

Politik als Fortsetzung der Moral

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Zensur? US-Dokumentation über Deutschland sorgt für Aufregung

18.02.2025

Jakob Rank

Zugegeben: Jesus ist anderer Meinung. “Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.”, so heißt es im Matthäusevangelium. Diesen himmlischen Maßstäben kommt Deutschland, wie aktuell eine Dokumentation des US-TV-Senders CBS zeigt, durchaus nahe.

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Weder Thunberg noch Musk

J.D. Vance ist nicht der Arzt für das kranke Europa. Er will nur eine 5. Kolonne des Trumpismus in Bewegung setzen

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16.02.2025

Sebastian Sasse

Europa ist krank. Und natürlich sehnt sich ein Patient nach einem Arzt. J.D. Vance hat bei seiner Rede vor der Münchner Sicherheitskonferenz den Europäern eine in Teilen richtige Diagnose gestellt. Natürlich gibt es Gefährdungen der Meinungsfreiheit, und in der Tat ist es skandalös, wie in Großbritannien friedliche Beter vor Abtreibungskliniken kriminalisiert werden. Nur das Rezept, das der amerikanische Vizepräsident seinen Zuhörern präsentierte, verspricht nichts weniger als Heilung.

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Vance zerlegt Europa genüsslich

Kommentar zur Münchner Sicherheitskonferenz – Ohne Rücksicht auf diplomatische Gepflogenheiten: Der US-Vizepräsident überzieht seine Verbündeten bei der Sicherheitskonferenz mit Vorwürfen, die auch Wladimir Putin unterschreiben könnte. Doch sollte man seine Worte nicht leichtfertig abtun

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14.02.2025

Maximilian Lutz

Über die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz werden die Meinungen auseinandergehen. In einem dürften sich jedoch alle einig sein: Undiplomatischer hätte sie nicht sein können. Fast schon genüsslich, ohne Rücksicht auf die versammelte internationale Polit-Prominenz, zog Vance über Europa her – und feuerte seine verbalen Salven auch noch weiter, als die Mehrheit der sichtlich getroffenen Zuhörerschaft schon längst am Boden lag.

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Jüdische Stimmen gegen Trumps Gaza-Plan

Mehr als 350 Rabbiner, Künstler und Aktivisten haben in einer Anzeige in der New York Times den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zur Zwangsumsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen verurteilt. Auch hochrangige jüdische Persönlichkeiten äußern sich kritisch – darunter Rabbi David Rosen, der betont, dass eine solche Maßnahme nicht nur gegen internationales Recht verstoße, sondern auch ethisch nicht vertretbar sei

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Parolin: Hoffnung auf dauerhaften Frieden, Nein zur Abschiebung von Palästinensern – Vatican News
Parolin: “Keine Deportationen” in Gaza | Die Tagespost

Mario Galgano – Vatikanstadt

Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem der Journalist Peter Beinart, der Schauspieler Joaquin Phoenix sowie die Comedian und Aktivistin Ilana Glazer. In der Anzeige heißt es: “Trump hat nun die Entfernung aller Palästinenser aus Gaza gefordert. Jüdische Menschen sagen Nein zur ethnischen Säuberung!”

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Realitätsferne, brandgefährliche Sandkastenspiele

Donald Trump hört einfach nicht zu: Amerikas arabische Verbündete akzeptieren keine Massenumsiedlung der Palästinenser

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Gaza als Trumps Riviera in Nahost? | Die Tagespost

12.02.2025

Stephan Baier

Der König von Jordanien kann einem leid tun. Seit Jahren hält Abdullah II. mit erstaunlichem Engagement und ebensolchem Geschick sein Land aus allen Eskalationsspiralen des Orients heraus, wahrt den inneren Frieden wie auch den mit Israel – und dann setzt ausgerechnet der US-Präsident an, die mühsam aufgebaute Architektur in seinem Furor niederzureißen. Am Dienstag sass König Abdullah II., ein treuer Freund Amerikas, Donald Trump im Weißen Haus in Washington gegenüber, um ihm die Lage in Nahost zu erklären. Vergeblich!

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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