Trump setzt starke Akzente im Orient
Nur so lassen sich westliche Interessen überhaupt vertreten: Mit seinem pragmatischen Ansatz stärkt der US-Präsident den Einfluss Amerikas in Saudi-Arabien und Nahost
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Eine Woche für Europa | Die Tagespost
15.05.2025
Donald Trump hat in Saudi-Arabien überraschend starke Akzente gesetzt und Amerikas Einfluss gestärkt. Wenig überraschend war dabei, dass der bekennende Business-Man aus dem Weißen Haus dem saudischen Kronprinzen gegen üppige, für die USA gewinnbringende Geschäfte die Absolution für die Ermordung des Regimekritikers Jamal Khashoggi und etliche andere schwere Menschenrechtsverletzungen erteilte. Gleichzeitig aber hat er einen Plan aus seiner ersten Amtszeit kraftvoll wiederbelebt, der dem Nahen Osten und insbesondere Israel tatsächlich mehr Stabilität und Sicherheit geben könnte: Trump äußerte auf großer Bühne seine Sehnsucht, Saudi-Arabien möge sich baldigst den Abraham-Abkommen anschließen und damit Israel anerkennen.
Donalds langer Finger
Warum das gar nicht so abwegig ist, dass Trumps Leute den Papst-Kandidaten Pietro Parolin abschießen wollten. Und wie sich das rächen könnte
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Trump verbreitet Foto von sich als Papst | Die Tagespost
USA: Bischof fordert Trump-Entschuldigung für Papstbild – Vatican News
04.05.2025
Mit quietschenden Reifen wird der Vatikan mit den Vorbereitungen für das Konklave fertig: Am Dienstagabend und Mittwochmorgen vor der Messe “pro eligendo Romano Pontefice” können die Papstwähler ihre Zimmer in Santa Marta und dem ehemaligen Gästehaus Alt-Santa Marta beziehen.
Der Neubau ist zu klein für 133 Kardinäle, die inzwischen versiegelte Etage für Franziskus und seine Neben-Kurie nimmt zu viel Platz weg. Karol Wojtyla hat 1978 als Kardinal gleich zwei Mal in der alten Residenz Santa Marta logieren müssen, als Papst ließ er dann das neue Gästehaus bauen – den alten Kasten neben der Synodenaula wollte er den Wahlmännern bei einem kommenden Konklave nicht mehr zumuten. Doch nun wurde er nochmals hergerichtet. Streng abgeschirmt von jedem Kontakt nach außen werden sich die wahlberechtigten Kardinäle ab Mittwoch von Alt- und Neu-Santa Marta in die Sixtinische Kapelle aufmachen müssen.
Licht und Schatten des Donald Trump
Nach 100 Tagen im Amt kann man Trump für einiges loben. Doch davon sollte man sich nicht blenden lassen. Er schafft Verunsicherung auf Gebieten, die auch Christen nicht kaltlassen können
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Neue “Task Force”: Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen | Die Tagespost
29.04.2025
Nach den ersten 100 Tagen eines US-Präsidenten Bilanz zu ziehen, schien schon immer ein ziemlich willkürliches Unterfangen zu sein. Es handelt sich um nichts anderes als einen von einer hübschen runden Zahl definierten Zeitraum. Der aber hat weder Auswirkungen auf das Urteil des Volkes, noch gilt er der amtierenden Regierung selbst als Marke für die Bewertung ihres Erfolgs. Schon gar nicht, wenn der Regierungschef Donald Trump heißt – und seine ganz eigenen Maßstäbe anlegt.
Trump und Selenskyj – Fortführung von Verhandlungen
Vatikan: Trump und Selenskyj vereinbaren Fortführung von Verhandlungen – Ein unerwarteter Haken päpstlicher Diplomatie: Am Rand des Requiems für Papst Franziskus auf dem Petersplatz fanden US-Präsident Trump und der ukrainische Präsident Selenskyj kurz die Gelegenheit, miteinander zu sprechen. Auch der französische Präsident Macron und Englands Premier Starmer gesellten sich dazu
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump haben sich kurz vor der Beerdigungsmesse von Papst Franziskus im Petersdom getroffen. Das Weiße Haus bezeichnete das 15-minütige Treffen als “sehr produktiv”; Selenskyj nannte es später “sehr symbolisch” mit dem “Potenzial, historisch zu werden”, sollte man “gemeinsame Ziele erreichen”.
Trumps Ukraine-Politik ist gescheitert
Wladimir Putin hält sich an gar keine Vereinbarung mit den USA, sondern treibt die Zerstörung der Ukraine militärisch voran
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Trump-Berater Burns fordert Waffen für Ukraine
18.04.2025
Wladimir Putin ließ Donald Trump schlicht auflaufen.
Dem selbstbewussten US-Präsidenten, der noch im Wahlkampf vollmundig verkündete, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden beenden zu wollen, muss mittlerweile zur Kenntnis nehmen, dass Moskau sich faktisch gar nicht bewegt. Putin hält sich weder an das, was er selbst Trump im direkten Telefonat versprach, nämlich eine Feuerpause für die Energieinfrastruktur, noch an das, was die Unterhändler beider Seiten in Riad verabredeten, also eine Waffenruhe im Schwarzen Meer. Um es so direkt und undiplomatisch zu sagen, dass es auch Donald Trump verstehen würde: Putin lügt.
Erzbischof Broglio: “Ein schmerzlicher Schnitt”
Zollgebühren, Konflikte und Flüchtlingspolitik: Die Trump-Regierung sorgt derzeit für Schlagzeilen und bei manchen für rote Köpfe. Nach Jahrzehnten der Zusammenarbeit hat die US-Bischofskonferenz beschlossen, ihre staatlichen Kooperationsverträge zur Flüchtlings- und Jugendhilfe nicht zu verlängern. Wie Erzbischof Timothy Broglio erklärte, markiert diese Entscheidung das Ende einer “lebenswichtigen Partnerschaft” – doch das Engagement der Kirche für Migranten und Schutzsuchende bleibt bestehen
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Flüchtlinge in USA: Kirche stoppt Kooperation mit Behörden – Vatican News
Mario Galgano – Vatikanstadt
Die katholische Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten (USCCB) hat ihre Entscheidung bekannt gegeben, die bisherigen Kooperationsverträge mit der US-Regierung im Bereich Flüchtlingshilfe und Kinderprogramme auslaufen zu lassen. In einer Erklärung vom 7. April begründete der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Timothy Broglio, diesen Schritt mit der Aussetzung der Umsiedlungsvereinbarungen durch die Regierung, was zu einer “drastischen Reduzierung” der Hilfsprogramme geführt habe.
Trump schadet seinen Wählern
Mit seiner Zollpolitik bringt der US-Präsident das eigene Land in Bedrängnis. Kleinsparer müssen mit ansehen, wie ihre Altersvorsorge dahinschmilzt. Wann lenkt Trump endlich ein?
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Wer braucht Liebe, wenn es Zölle gibt? | Die Tagespost
08.04.2025
Es gibt genügend Beispiele, die die Absurdität von Trumps Zollpolitik in ihrem vollen Ausmaß zeigen: Da werden die unbewohnten Heard- und McDonaldinseln im südlichen Indischen Ozean mit Zöllen belegt, Frankreich und das französische Überseegebiet La Réunion erhalten nicht denselben Zollsatz, während Russland, Nordkorea und Kuba von den Aufschlägen ausgenommen sind. Allein schon die krude Berechnungsmethode der individuellen Zollsätze lässt Wirtschaftsexperten unabhängig von ihrer politischen Verortung den Kopf schütteln.
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