Vance zerlegt Europa genüsslich
Kommentar zur Münchner Sicherheitskonferenz – Ohne Rücksicht auf diplomatische Gepflogenheiten: Der US-Vizepräsident überzieht seine Verbündeten bei der Sicherheitskonferenz mit Vorwürfen, die auch Wladimir Putin unterschreiben könnte. Doch sollte man seine Worte nicht leichtfertig abtun
14.02.2025
Über die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz werden die Meinungen auseinandergehen. In einem dürften sich jedoch alle einig sein: Undiplomatischer hätte sie nicht sein können. Fast schon genüsslich, ohne Rücksicht auf die versammelte internationale Polit-Prominenz, zog Vance über Europa her – und feuerte seine verbalen Salven auch noch weiter, als die Mehrheit der sichtlich getroffenen Zuhörerschaft schon längst am Boden lag.
Jüdische Stimmen gegen Trumps Gaza-Plan
Mehr als 350 Rabbiner, Künstler und Aktivisten haben in einer Anzeige in der New York Times den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zur Zwangsumsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen verurteilt. Auch hochrangige jüdische Persönlichkeiten äußern sich kritisch – darunter Rabbi David Rosen, der betont, dass eine solche Maßnahme nicht nur gegen internationales Recht verstoße, sondern auch ethisch nicht vertretbar sei
Quelle
Parolin: Hoffnung auf dauerhaften Frieden, Nein zur Abschiebung von Palästinensern – Vatican News
Parolin: “Keine Deportationen” in Gaza | Die Tagespost
Mario Galgano – Vatikanstadt
Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem der Journalist Peter Beinart, der Schauspieler Joaquin Phoenix sowie die Comedian und Aktivistin Ilana Glazer. In der Anzeige heißt es: “Trump hat nun die Entfernung aller Palästinenser aus Gaza gefordert. Jüdische Menschen sagen Nein zur ethnischen Säuberung!”
Realitätsferne, brandgefährliche Sandkastenspiele
Donald Trump hört einfach nicht zu: Amerikas arabische Verbündete akzeptieren keine Massenumsiedlung der Palästinenser
Quelle
Gaza als Trumps Riviera in Nahost? | Die Tagespost
12.02.2025
Der König von Jordanien kann einem leid tun. Seit Jahren hält Abdullah II. mit erstaunlichem Engagement und ebensolchem Geschick sein Land aus allen Eskalationsspiralen des Orients heraus, wahrt den inneren Frieden wie auch den mit Israel – und dann setzt ausgerechnet der US-Präsident an, die mühsam aufgebaute Architektur in seinem Furor niederzureißen. Am Dienstag sass König Abdullah II., ein treuer Freund Amerikas, Donald Trump im Weißen Haus in Washington gegenüber, um ihm die Lage in Nahost zu erklären. Vergeblich!
Trump-Maßnahmen gegen USAID spalten *UPDATE
US-Präsident Donald Trump will die Entwicklungshilfebehörde USAID von 10.000 Mitarbeitern auf 300 reduzieren. Katholiken weltweit protestieren, während der Finanzierungsstopp in den USA auch Befürworter findet. Darüber hinaus leitete Trump Maßnahmen gegen den internationalen Strafgerichtshof ein und gründete eine Taskforce gegen „Christenfeindliche Vorurteile“
Quelle
United States Agency for International Development – Wikipedia
*USA: Freistellung Tausender USAID-Mitarbeiter gestoppt
OECD: Entwicklungshilfe droht ein Milliarden-Loch – Vatican News
Das größte Entwicklungshilfeprogramm weltweit, die amerikanische Behörde USAID, steht auf dem Prüfstand. Präsident Donald Trump setzte per Dekret als eine seiner ersten Amtshandlungen einen Großteil der Zahlungen an die “United States Agency for International Developement” für 90 Tage aus. In diesen Tagen solle geprüft werden, wie die Behörde umstrukturiert werden könne.
Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen
Neue “Task Force”: Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen
07.02.2025
Meldung
Bereits im Wahlkampf hatte der amtierende US-Präsident Donald Trump angekündigt, den christlichen Glauben und die Religionsfreiheit in den USA wieder stärken zu wollen, nun werden die Wahlkampfversprechen offenbar konkret: Am Donnerstag gab Trump im Rahmen des traditionellen, überparteilichen “National Prayer Breakfast” in Washington bekannt, eine “Task Force” ins Leben zu rufen, die “antichristliche Vorurteile beseitigen” solle. Die Leitung solle Pam Bondi übernehmen, die Trumps auch als Justizministerin in sein Kabinett berufen hat.
US-Vizepräsident: “Hilfsorganisationen verbreiten Atheismus”
Auf einem internationalen Treffen rechtfertigt Vizepräsident Vance den Schritt, für 90 Tage keine Gelder mehr an ausländische Hilfsorganisationen zu zahlen. Diese “verbreiten Atheismus” auf der Welt
Quelle
Deutsche Entwicklungshilfe in Sorge wegen Trumps Hilfe-Stopp – Vatican News
NGO einfach erklärt: Das sind Nichtregierungsorganisation
Katholische Hilfsdienste
Medizinische Teams International | Glaubensbasierte internationale medizinische Hilfe
Der amerikanische Vizepräsident James David Vance hat am Mittwoch den Schritt der US-Regierung verteidigt, für 90 Tage keine staatlichen Gelder mehr an im Ausland wirkende Hilfsorganisationen zu zahlen. Die Vereinigten Staaten werden kein Geld mehr an Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) zahlen, die “Atheismus verbreiten”. Dies sagte er auf einem jährlichen Treffen zur Religionsfreiheit mit Vertretern verschiedener Religionen.
Generalvikar im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem
Der Generalvikar im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem hat in einem Interview mit AgenSIR betont, die am Dienstag bekanntgewordenen Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Umsiedlung aller Palästinenser aus Gaza seien “undenkbar”
Quelle
Nahost: Weihbischof Shomali für unabhängiges Palästina – Vatican News
William Shomali – Wikipedia
Staat Palästina – Wikipedia
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Redaktion – Donnerstag, 6. Februar 2025
Der Generalvikar im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem hat in einem Interview mit AgenSIR betont, die am Dienstag bekanntgewordenen Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Umsiedlung aller Palästinenser aus Gaza seien “undenkbar”.
Weihbischof William Shomali, der innerhalb des Lateinischen Patriarchats auch Patriarchalvikar für Jerusalem und Palästina ist, sagte: “Es ist undenkbar, ein Volk gegen seinen Willen zu vertreiben, so wie es undenkbar ist, einen anderen Staat zu zwingen, es aufzunehmen.”
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