Papst Pius XII.

Vatikan: Kongress über Pius XII.

Ein Kongress über Papst Pius XII. findet am 23. November in Rom statt

Geleitet wird die Veranstaltung vom ehemaligen Vorsitzenden des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften, Kardinal Walter Brandmüller. Ebenfalls teilnehmen werden der Berater der Kongregation für die Glaubenslehre Nicola Bux sowie der für das Seligsprechungsverfahren von Pius XII. ehemalige zuständige Pater Peter Gumpel.

Papst.Pius.XII.

Pius XII. und die Rettung der Juden Roms

Ist das Ende der “schwarzen Legende” nahe?

Neue Dokumente beweisen die entscheidende Rolle, die der Papst für die Rettung der römischen jüdischen Gemeinde gespielt hat. Ist das Ende der konstruierten “Schwarzen Legende” nahe? Wer hat sie geschaffen? Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 03.08.2011

Seit vielen Jahren kämpft die amerikanische Stiftung “Pave the Way” unter der Leitung des Juden Gary Krupp dafür, dass die historische Wahrheit über das Wirken und die Rolle Papst Pius’ XII. während des II. Weltkriegs zur Rettung der Juden ans Licht kommt. Vor einigen Tagen lieferte “Pave the Way” gegenüber der internationalen Nachrichtenagentur Zenit weitere Elemente, um die tragischen Umstände des 16. Oktobers 1943 rekonstruieren zu können. An jenem Tag begannen in Rom die Verhaftungen der Juden. Über 1.000 von rund 12.400 römischen Juden wurden verschleppt und fanden in Auschwitz den Tod. Die neue Sicht auf jenen Tag und die ihn begleitenden Umstände wurde durch die Forschungsarbeit des deutschen Historikers Michael Hesemann möglich. Hesemann arbeitete in den Archiven der deutschen Pfarrei Roms “Santa Maria dell’Anima”. Weiterlesen

“Klare Beweise für die Bemühungen Papst Pius XII.”

Geheimarchivakten aus dem zweiten Weltkrieg bald im Internet

Jesús Colina und Michaela Koller

Rom, 17. Februar 2010, zenit.org

Akten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die bisher im Vatikanischen Geheimarchiv lagerten, werden demnächst, gebührenfrei abrufbar, ins Internet gestellt. Angaben der Stiftung “Pave the Way” zufolge reagiert der Heilige Stuhl mit diesem Schritt auf eine Reihe von entsprechenden Anfragen, darunter auch von der Stiftung selbst.

“Pave the Way” hatte vorgeschlagen, Akten zu digitalisieren und später zu veröffentlichen, ingesamt 5.125 Dokumentenkopien und Anlagen aus dem geschlossenen Bereich des Vatikanarchivs aus der Zeit von März 1939 bis Mai 1945.

Weiterlesen

Symposion der Stiftung “Pave the Way”

Pius XII. war ein mutiger Papst, der viele Juden rettete

Rom, 18. September 2008, zenit.org

In dieser Woche fand in Rom eine Tagung über die Rolle statt, die Papst Pius XII. bei der Verteidigung und Rettung vor dem sicheren Tod von Tausenden von Juden einnahm. Die Tagung wurde von der jüdischen Stiftung “Pave the Way” organisiert. Die Tagungsteilnehmer wurden heute von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen.

“Pave the Way” (“Den Weg ebnen”) ist eine unabhängige Stiftung, die sich dafür einsetzt, den unbotmässigen Missbrauch der Religion zur privaten Zwecken zu eliminieren und die Hindernisse für den Dialog unter den Religionen zu identifizieren.

Weiterlesen

“Lieber sterben als sündigen”

Der Bischof bietet der Diktatur der Nationalsozialisten die Stirn

Die Tagespost, 22.07.2011

Vor 70 Jahren protestierte Bischof von Galen gegen die Euthanasie. Von Hans-Gert Pöttering

In der Münsteraner Lambertikirche drängen sich am 3. August 1941 die Menschen. Sie erwarten, dass ihr beliebter Bischof Clemens August Graf von Galen die Staatsmacht wieder in die Schranken weist. Wie in den Predigten zuvor, am 13. und 20. Juli, als er die Nationalsozialisten wegen der Beschlagnahme mehrerer Klostergebäude und der Verbannung zweier Priester scharf angriff.

Weiterlesen

In seiner Zeit

Kardinal Clemens August Graf von Galen in seiner Zeit

Ludger Grevelhörster, Autor
Kurzbeschreibung

Als Clemens August Graf von Galen, 1878 auf Burg Dinklage geboren, 1933 Bischof von Münster wird, ist er nur die”dritte Wahl”und wird von Kirchengegnern als harmlos eingestuft. Schon bald übertrifft er seine Bischofskollegen an öffentlichem Mut, als er im März 1934 die neuheidnische Ideologie des Nationalsozialismus anprangert und den “Mythus des 20. Jahrhunderts” entlarvt. 1941 bringt er sich mit seinen weltweit Aufsehen erregenden drei Predigten, u.a. gegen die Euthanasie, in Lebensgefahr. Mit Freimut tritt er 1945 auch den englischen Besatzungsbehören entgegen, um Unrecht zu verhindern oder Not zu beseitigen. Dem neuernannten Kardinal bereiten Stadt und Bistum Münster am 16. März 1946 einen triumphalen Empfang. Der “Löwe von Münster” stirbt wenige Tage danach am 22. März an den Folgen eines durchbrochenen Blinddarms. Weiterlesen

Hl. Messe mit Seligsprechung des Dieners Gottes Kardinal von Galen

Predigt von Kardinal José Saraiva Martins

Vatikan, Petersdom, Sonntag, 9. Oktober 2005

1. In der Kirche “Santa Maria dell’Anima”, der deutschen Nationalkirche hier in Rom, befindet sich das Grab von Papst Hadrian VI., der auch deshalb bekannt ist, weil er viele Jahrhunderte lang der letzte nichtitalienische Papst war. Auf seinem Grabmal ist folgende Inschrift zu lesen: “Quantum refert in quae tempora vel optimi cuiusque virtus incidat – Wie viel hängt doch davon ab, in welche Zeit auch des besten Mannes Wirken fällt”. Dieses Epitaph bezieht sich auf die Missstände der Zeit, in der Hadrian VI. lebte, und beschreibt damit etwas Negatives, es enthält aber auch eine höchst positive Wertung jener herausragenden Tugenden, die ihn gerade in den widrigen Verhältnissen seiner Zeit auszeichneten.

Wenn es also eine hervorstechende Charaktereigenschaft in der berühmten Gestalt des Kardinals Clemens August von Galen, des Bischofs von Münster, gibt, dessen Seligsprechung unsere Herzen heute mit Freude erfüllt, dann ist es jene, dass er die Tugenden des Christen und des Hirten auf hervorragende und heroische Weise in einer für die Kirche und das deutsche Volk so schwierigen Zeit vorgelebt hat. Deutschland war damals unter nationalsozialistischer Herrschaft. Die Diözese Münster kann sich rühmen, einen Hirten als Bischof auf dem Stuhl des hl. Liudger gehabt zu haben, der sich so unerschrocken der menschenverachtenden Ideologie und der Todesmaschinerie des nationalsozialistischen Staates widersetzt hatte, dass ihm der Beiname “Der Löwe von Münster” gegeben wurde. Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel