Papst Pius XII.

Pius XII.: Sei stolz darauf, dass Du ein Jude bist!

Wie der Weltkriegs-Papst 500 jüdische Schiffbrüchige rettete

Köln, kath.net, 11. Februar 2012, von Michael Hesemann

Die Debatte um Papst Pius XII. nimmt kein Ende. Während Rolf Hochhuths Zerrbild vom “Stellvertreter”, von Christian Stückl inszeniert, im Münchener Volkstheater seine traurige Wiedererweckung feiert, zeichnen jüngste Recherchen des amerikanischen Historikers William Doino jr. ein ganz anderes Bild des Weltkriegspapstes: Pius XII. war mitnichten der eiskalte Bürokrat, als den ihn der deutsche Skandaldramatiker karikiert. Er war vielmehr, so Doino, ein engagierter, mutiger und fürsorglicher “Freund und Retter der Juden”.

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Vatikan: Kongress über Pius XII.

Ein Kongress über Papst Pius XII. findet am 23. November in Rom statt

Geleitet wird die Veranstaltung vom ehemaligen Vorsitzenden des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften, Kardinal Walter Brandmüller. Ebenfalls teilnehmen werden der Berater der Kongregation für die Glaubenslehre Nicola Bux sowie der für das Seligsprechungsverfahren von Pius XII. ehemalige zuständige Pater Peter Gumpel.

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Pius XII. und die Rettung der Juden Roms

Ist das Ende der “schwarzen Legende” nahe?

Neue Dokumente beweisen die entscheidende Rolle, die der Papst für die Rettung der römischen jüdischen Gemeinde gespielt hat. Ist das Ende der konstruierten “Schwarzen Legende” nahe? Wer hat sie geschaffen? Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 03.08.2011

Seit vielen Jahren kämpft die amerikanische Stiftung “Pave the Way” unter der Leitung des Juden Gary Krupp dafür, dass die historische Wahrheit über das Wirken und die Rolle Papst Pius’ XII. während des II. Weltkriegs zur Rettung der Juden ans Licht kommt. Vor einigen Tagen lieferte “Pave the Way” gegenüber der internationalen Nachrichtenagentur Zenit weitere Elemente, um die tragischen Umstände des 16. Oktobers 1943 rekonstruieren zu können. An jenem Tag begannen in Rom die Verhaftungen der Juden. Über 1.000 von rund 12.400 römischen Juden wurden verschleppt und fanden in Auschwitz den Tod. Die neue Sicht auf jenen Tag und die ihn begleitenden Umstände wurde durch die Forschungsarbeit des deutschen Historikers Michael Hesemann möglich. Hesemann arbeitete in den Archiven der deutschen Pfarrei Roms “Santa Maria dell’Anima”. Weiterlesen

“Klare Beweise für die Bemühungen Papst Pius XII.”

Geheimarchivakten aus dem zweiten Weltkrieg bald im Internet

Jesús Colina und Michaela Koller

Rom, 17. Februar 2010, zenit.org

Akten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die bisher im Vatikanischen Geheimarchiv lagerten, werden demnächst, gebührenfrei abrufbar, ins Internet gestellt. Angaben der Stiftung “Pave the Way” zufolge reagiert der Heilige Stuhl mit diesem Schritt auf eine Reihe von entsprechenden Anfragen, darunter auch von der Stiftung selbst.

“Pave the Way” hatte vorgeschlagen, Akten zu digitalisieren und später zu veröffentlichen, ingesamt 5.125 Dokumentenkopien und Anlagen aus dem geschlossenen Bereich des Vatikanarchivs aus der Zeit von März 1939 bis Mai 1945.

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Symposion der Stiftung “Pave the Way”

Pius XII. war ein mutiger Papst, der viele Juden rettete

Rom, 18. September 2008, zenit.org

In dieser Woche fand in Rom eine Tagung über die Rolle statt, die Papst Pius XII. bei der Verteidigung und Rettung vor dem sicheren Tod von Tausenden von Juden einnahm. Die Tagung wurde von der jüdischen Stiftung “Pave the Way” organisiert. Die Tagungsteilnehmer wurden heute von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen.

“Pave the Way” (“Den Weg ebnen”) ist eine unabhängige Stiftung, die sich dafür einsetzt, den unbotmässigen Missbrauch der Religion zur privaten Zwecken zu eliminieren und die Hindernisse für den Dialog unter den Religionen zu identifizieren.

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“Lieber sterben als sündigen”

Der Bischof bietet der Diktatur der Nationalsozialisten die Stirn

Die Tagespost, 22.07.2011

Vor 70 Jahren protestierte Bischof von Galen gegen die Euthanasie. Von Hans-Gert Pöttering

In der Münsteraner Lambertikirche drängen sich am 3. August 1941 die Menschen. Sie erwarten, dass ihr beliebter Bischof Clemens August Graf von Galen die Staatsmacht wieder in die Schranken weist. Wie in den Predigten zuvor, am 13. und 20. Juli, als er die Nationalsozialisten wegen der Beschlagnahme mehrerer Klostergebäude und der Verbannung zweier Priester scharf angriff.

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In seiner Zeit

Kardinal Clemens August Graf von Galen in seiner Zeit

Ludger Grevelhörster, Autor
Kurzbeschreibung

Als Clemens August Graf von Galen, 1878 auf Burg Dinklage geboren, 1933 Bischof von Münster wird, ist er nur die”dritte Wahl”und wird von Kirchengegnern als harmlos eingestuft. Schon bald übertrifft er seine Bischofskollegen an öffentlichem Mut, als er im März 1934 die neuheidnische Ideologie des Nationalsozialismus anprangert und den “Mythus des 20. Jahrhunderts” entlarvt. 1941 bringt er sich mit seinen weltweit Aufsehen erregenden drei Predigten, u.a. gegen die Euthanasie, in Lebensgefahr. Mit Freimut tritt er 1945 auch den englischen Besatzungsbehören entgegen, um Unrecht zu verhindern oder Not zu beseitigen. Dem neuernannten Kardinal bereiten Stadt und Bistum Münster am 16. März 1946 einen triumphalen Empfang. Der “Löwe von Münster” stirbt wenige Tage danach am 22. März an den Folgen eines durchbrochenen Blinddarms. Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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