“Weiter großer Andrang an Grab von Papst Franziskus”
“Jede Veränderung bringt Herausforderungen mit sich.” Das sagt Kardinal Rolandas Makrickas zu den vom verstorbenen Papst Franziskus auf den Weg gebrachten Reformen der Papstbasilika Santa Maria Maggiore. Franziskus ist in der römischen Basilika auch begraben
Quelle
Papstbasilika Santa Maria Maggiore
Seit Juli ist Makrickas der neue Hausherr der Basilika. Zuvor kümmerte sich der Vatikan-Diplomat als Sonderkommissar um die wirtschaftlichen Belange des Gotteshauses.
Alles auf das Ziel ausrichten
Papst Franziskus habe damals klar gesagt, dass die Basilika nicht nur eine Kirche, sondern auch ein Marienheiligtum sei und dass alle Aktivitäten auf dieses Ziel ausgerichtet sein sollten, erinnert sich Makrickas. “Die Reform hatte zwei Hauptziele: erstens die Neuordnung der Finanzen und der Verwaltung, zweitens die Reform der Struktur des Kapitels. Letzteres hat jetzt einen konsequenten Fokus auf die Seelsorge und hat durch begrenzte Amtszeiten auch eine größere Vielfalt an Mitgliedern.”
Jesus Christus steht im Zentrum
Eine tiefe Geschwisterlichkeit, die in Christus verwurzelt und für alle offen ist: das ist die Botschaft von Papst Franziskus. Das sagt Jesús Morán, Co-Präsident der Fokolar-Bewegung, in einem Nachruf
Quelle
Papst Franziskus: Christus im Zentrum | Fokolarbewegung – Schweiz
Beiboot Petri: Christus im Zentrum: Neuheiten und Fallstricke zu Beginn dieses Pontifikates
Eine tiefe Geschwisterlichkeit, die in Christus verwurzelt und für alle offen ist: das ist die Botschaft von Papst Franziskus. Das sagt Jesús Morán, Co-Präsident der Fokolar-Bewegung, in einem Nachruf.
In seiner letzten Predigt, die am Ostersonntag vorgelesen wurde, zitierte Franziskus Henri de Lubac: “Das Christentum ist Christus. Es gibt nichts anderes als dies.” Wer den Papst verstehen wolle, müsse diesen Fokus auf Christus begreifen, so Morán. Denn diese Christuszentriertheit durchziehe alle Aspekte seines Pontifikats – seine Enzykliken, seine Reformen, die Hinwendung zu den Ausgegrenzten und seine oft unkonventionellen Entscheidungen. Franziskus habe bewusst Spannungen in Kauf genommen, ohne Angst vor Missverständnissen oder Fehlern – getragen von einer tiefen Mystik. Aus dieser Haltung speisten sich die Leitlinien seines Lehramts: Barmherzigkeit und Hoffnung.
Ein Hauch von Frieden und Menschlichkeit
Krieg im Gaza-Streifen – Kardinal Pierbattista Pizzaballa berichtet von seinem Besuch der Pfarrei der Heiligen Familie, die vor einer Woche unter Beschuss geriet. Der steinige Weg des Pfarrers Gabriel Romanelli
22.07.2025
Guido Horst
Es war ein erschütterndes Bild, das Kardinal Pierbattista Pizzaballa am Dienstag in Jerusalem von der Lage der Christen und aller Menschen gezeichnet hat, die in der katholischen Pfarrei zur Heiligen Familie in Gaza Zuflucht und Heimat gefunden haben. Der lateinische Patriarch hatte das Kriegsgebiet zusammen mit seinem Amtsbruder, dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III., aufgesucht, mit den Gläubigen und Pfarrer Gabriel Romanelli am Sonntag eine Messe in der Pfarrkirche gefeiert und berichtete nach seiner Rückkehr vor Journalisten von der Lage der Christen, die am Donnerstag vergangener Woche unter Beschuss der israelischen Armee geraten waren.
Integration mit Herz und Struktur
Integration mit Herz und Struktur: Katholische Gemeinde im Wandel
Quelle
Apostolische Reise des Heiligen Vaters nach Schweden (31. Oktober – 1. November 2016) | Franziskus
Die katholische Gemeinde St. Nikolai im schwedischen Linköping ist ein Ort gelebter Integration. Bei einem Besuch von Journalistinnen und Journalisten im Rahmen einer Pressereise des Bonifatiuswerks wurde deutlich, wie vielfältig und vielschichtig sich das Gemeindeleben gestaltet – getragen von Ehrenamtlichen, staatlicher Unterstützung und ökumenischer Zusammenarbeit
Mario Galgano – Linköping (Schweden)
Die Kirche St. Nikolai in Linköping wurde 1968 mit Unterstützung des Bonifatiuswerks gebaut. Seither hat sich das Areal erweitert – heute umfasst es neben dem Kirchenraum auch einen Gemeindesaal, in dem sich unter der Woche regelmäßig ältere Menschen und Bedürftige zum Mittagessen treffen. “Dreimal pro Woche bieten wir ein günstiges Mittagessen an – für 60 Kronen, einige essen kostenlos”, sagt Johannes Heiss, der in der Gemeinde tätig ist. Die Finanzierung ist ein ständiges Ringen: Mittel kommen unter anderem von der Caritas, vom Bistum und in Teilen durch staatliche Zuschüsse. “Wir leben von Jahr zu Jahr mit Beiträgen. Wenn die ausbleiben, geht es nicht weiter”, sagt Heiss nüchtern.
Neueste Kommentare