Papst: “Priestertum ist keine Flucht vor Problemen”
Papst Leo XIV. drängt die Verantwortlichen in der Priesterausbildung zu einer genauen Prüfung der Kandidaten. Es sei “vor allem notwendig, dass der Herr die Beweggründe klärt und die Absichten reinigt”, schreibt er in einem Brief zum 400. Jubiläum des Seminars von Trujillo in Peru
Quelle
Papst Franziskus – “Colegio Seminario SS. Carlos y Marcelo” (Trujillo, 20. Januar 2018)
Ein zweiter Kurs des Priesterbundes in Peru – Schoenstatt.org
An der Einrichtung hat der heutige Papst selbst einmal unterrichtet, als er in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts Augustiner-Missionar in Peru war. “Das Priestertum kann nicht darauf reduziert werden, ‘die Weihe zu erlangen’, als wäre das ein äußeres Ziel oder ein einfacher Ausweg aus persönlichen Problemen”, so Leo XIV. in dem Schreiben.
Palästinenserpräsident Abbas am Grab von Papst Franziskus
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am frühen Mittwochabend dem Grab von Papst Franziskus in der römischen Marienbasilika Santa Maria Maggiore einen Besuch abgestattet. Am Donnerstag wird Abbas in Privataudienz bei Papst Leo XIV. erwartet
Abbas hatte vor elf Jahren im Vatikan auf Einladung von Papst Franziskus mit dem damaligen israelischen Präsidenten Shimon Peres an einem historischen Gebet in den Vatikanischen Gärten teilgenommen. Zuletzt war er im Dezember 2024 von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Der Vorgänger von Papst Leo war am Ostermontag 2025 gestorben.
Papst Leo XIV. betet am Grab von Papst Franziskus
Papst Leo XIV. hat auf dem Weg nach Castel Gandolfo in der Basilika Santa Maria Maggiore Halt gemacht, um dort am Grab seines Vorgängers und vor der Marienikone der Salus Populi Romani zu beten. Am Vormittag hatte Leo noch im Petersdom die Messe für Franziskus und die im Lauf des Jahres verstorbenen Kardinäle und Bischöfe gefeiert
Gegen 20.05 Uhr traf Leo am Montagabend in der Basilika ein, in der Papst Franziskus auf eigenen Wunsch bestattet worden war. Der Pressesaal des Vatikans verbreitete anschließend Fotos, auf denen ein Strauß weißer Rosen zu sehen ist, die Leo auf dem Grab seines Vorgängers niederlegte. Nach einer Zeitlang stillen Gebets begab sich Leo auch zur unweit vom Grab Franziskus‘ gelegenen Marienikone Salus Populi Romani, um dort zu beten. Vor und nach jeder Auslandsreise und auch zu anderen Gelegenheiten hatte Franziskus das Gnadenbild regelmäßig besucht. Um 20.14 Uhr, so ist einer kurzen Mitteilung aus dem Vatikan zu entnehmen, verließ er die Kirche wieder, um nach Castel Gandolfo weiter zu fahren. Am Dienstagabend wird er wieder im Vatikan erwartet, wo er am Mittwoch die Generalaudienz auf dem Petersplatz leiten wird.
Papst Leo XIV. über Migration: Versöhnung statt Ohnmacht
Papst Leo XIV. hat sich an diesem Donnerstag, 2. Oktober, in einer Audienz an die Teilnehmenden der internationalen Konferenz “Flüchtlinge und Migranten in unserem gemeinsamen Haus” gewandt. Er mahnte, den Herausforderungen von Migration mit Versöhnung und Hoffnung zu begegnen
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Quelle
Wortlaut: Papstbotschaft zum Thema Flüchtlinge – Vatican News
Welttag der Migranten
In Vorbereitung auf das Jubiläum der Migranten anlässlich des Heiligen Jahres, vom 4. bis 5. Oktober, findet derzeit die Konferenz “Flüchtlinge und Migranten in unserem gemeinsamen Haus” statt. Sie markiert den Beginn einer dreijährigen Initiative, zu der zwischen dem 1. und 3. Oktober mehr als 255 Vertreter aus über 40 Ländern zusammenkommen, „um den drängenden Realitäten von Migration und Vertreibung zu begegnen.“ Federführend unter der Villanova-Universität Pennsylvania, an der auch Papst Leo XIV. studierte, beteiligen sich Hochschulen, NGOs und Gemeindepartner an dem Projekt. Ziel ist es, gemeinsam mit Betroffenen sowie Vertretern aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine nachhaltige Lösung für Migranten und Flüchtlinge zu finden.


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