Mexiko: Waffenstillstand für den Papst?
Wenige Tage bis zum Papstbesuch in Mexiko
Rom, Radio Vatican, 17.03.2012
Auch wenige Tage vor dem Besuch des Papstes im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato bleibt die dortige Sicherheitslage unsicher. Zwar hat eine Drogenhändler-Bande namens “Pandillas” für den Zeitraum der Visite eine Art Waffenstillstand angekündigt. Doch sind in León, wo Benedikt XVI. am 23. März eintreffen wird, und in Silao zwei Leichen gefunden worden, die auf einen Fortgang des Drogenkrieges deuten. Die Bundesarmee ist auch über das Auftauchen von Spruchbändern mit Drohungen einer Drogenbande beunruhigt. Das berichtet die Nachrichtenagentur ansa.
Ein Krokodil reist mit Benedikt XVI. nach Kuba
Ein besonderer Passagier wird den Papst auf seiner Reise begleiten, und dann gleich dort bleiben…..
Havanna, kath.net/KNA, 14.03.2012
Papst Benedikt XVI. wird auf seiner Reise nach Kuba von einem besonderen Passagier begleitet. Wie der venezolanische TV-Sender Telesur am Dienstag (Ortszeit) berichtete, handelt es sich dabei um ein junges Kubanisches Krokodil. Das Reptil wurde dem Kirchenoberhaupt im Januar während einer Audienz von Angestellten des römischen Zoos anlässlich des 100-jährigen Bestehens ihrer Einrichtung präsentiert. Während der Papstvisite soll es nun wie geplant in seiner ursprünglichen Heimat frei gelassen werden.
Das Kubanische Krokodil (Crocodylus rhombifer) wird von der Weltnaturschutzorganisation als äusserst gefährdet eingestuft. Laut Angaben des kubanischen Weiterlesen
Papstmesse in Mexiko
Papstmesse in Mexiko vermutlich mit 1,5 Millionen
Generalsekretär der Mexikanischen Bischofskonferenz: 136.000 junge freiwillige Helfer im Einsatz – Kuba will Exil-Kubaner willkommen heissen
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 14.03.2012
Die mexikanischen Behörden gehen von bis zu 1,5 Millionen Menschen aus, die zur Papstmesse am Sonntag, 25. März, im mexikanischen Silao kommen werden. Das sei trotz nur 350.000 angemeldeter Teilnehmer durchaus realistisch, sagte der Papstbesuchskoordinator und Jugendpastoral-Beauftrage der Erzdiözese Leon, P. Manuel Sandoval Alvarez, am Montagabend im Gespräch mit Radio Vatikan.
Mexiko: Papst wird über Drogenkriege sprechen
Allein in den letzten 6 Jahren 50 000 Menschen Opfer des Drogenkrieges
Papst Benedikt XVI. will während seines Aufenthaltes zum Ende der Gewalt in Mexikos Drogenkrieg aufrufen. Das erklärte der Apostolische Nuntius Christophe Pierre am Mittwoch vor Journalisten in Mexiko-Stadt. Benedikt XVI. werde seine Botschaften auf die Bereiche Werte und Erziehung konzentrieren. Schwerpunkt seiner Reise solle der Aufruf zu einem Ende des Blutvergiessens zwischen verfeindeten Drogenbanden sowie der Polizei sein. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sind allein in den vergangenen sechs Jahren über 50.000 Menschen dem Drogenkrieg zum Opfer gefallen.
Wir empfangen den Papst mit Respekt und Zuneigung
Parteizeitung in Kuba würdigt historischen Besuch
Die erste Nachricht, die auf den gestern von der kubanischen Regierung freigeschalteten Internetseiten zum Papstbesuch zu lesen war, bestand in den Worten von Esteban Lazo Hernández, dem stellvertretenden Vorsitzenden des kubanischen Staatsrates: “Dies ist ein mutiges Volk!”, das “herzliche, freudige und gut organisierte Aufnahme unter Gewährleistung der Ordnung und der Disziplin” verspreche, wie der Fidesdienst berichtet. Ausserdem gebe es besondere Angebote “für Touristen, die Presse und alle, die aus Anlass des Besuchs von Papst Benedikt XVI., Staatsoberhaupt des Vatikanstaats, nach Santiago de Cuba kommen.”
Kubanische Regierung erstellt Webseite für Papstbesuch
Praktische Richtlinien und Berichterstattung der Reise
Das Aussenministerium Kubas hat eine offizielle Webseite für den Besuch Papst Benedikts XVI. in seinem Land erstellt.
Auf der Seite kann man das Programm der Papstreise finden, Nachrichten und Artikel über das Ereignis, die Geschichte der Religion in Kuba, eine Karte des Landes und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) wie: “Was ist das Ziel des Papstbesuches auf Kuba?”; “Wird Benedikt XVI. als Staatschef anerkannt?”; “Hat ausser Johannes Paul II. noch ein anderer Papst Kuba besucht?”; “Wer ist der Vorsitzende der katholischen Kirche auf Kuba?”.
Beten statt sitzen, knien statt Memoranden schreiben
Imkamp: ‘Selbstgespräche sind noch lange kein Dialogprozess’
Wallfahrtsdirektor Wilhelm Imkamp über das Fünf-Punkte-Programm, wie ein Aufbruch im Glauben wirklich gelingen kann. Von Regina Einig / Vatican-Magazin
Ziemetshausen, kath.net/Vatican Magazin, 10. März 2012
Neu-Evangelisierung, ein Aufbruch der Kirche, eine Renaissance des katholischen Glaubens – das sind Ziele, die sich auch die Amtskirche in Deutschland zum Ziel gesetzt hat. Doch die Funktionäre des Gremien- und Rätekatholizismus ziehen sich in ihre Elfenbeintürme zurück, um sich in abgeschotteten Dialogprozessen ihre Kirchenträume zu erzählen. Die Schwierigkeit: Diese katholischen Komitees und Verbände sind in der breiten Öffentlichkeit völlig unbekannt, interne Dialogprozesse der Amtskirche haben schon längst keine Berührungspunkte mehr mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Prälat Wilhelm Imkamp dagegen, seit 1988 Wallfahrtdirektor von Maria Vesperbild, kennt die Menschen und hat Kontakt zu ihnen.
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