Gebunden an Wort und Tradition
Warum die Protestantisierung der katholischen Kirche ein ökumenischer Holzweg ist
Eine Antwort an Norbert Lammert. Von Bischof Gerhard Ludwig Müller
Die Tagespost, 06.02.2012
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat mit seiner Kritik an der katholischen Kirche kürzlich Aufsehen erregt: Die gegenwärtige personelle Besetzung an der Kirchenspitze biete wenig Hoffnung auf Reformen, sagte der aus dem Bistum Essen stammende Katholik bei einer Podiumsdiskussion. “Ich persönlich glaube, dass es eine ernsthafte Chance zur Veränderung erst unter dem ersten nichteuropäischen Papst gibt.” Bereits 2010 hatte Lammert erklärt: “In wenigen Jahren begehen wir den 500. Jahrestag der Reformation – ich jedenfalls als protestantisch veranlagter Katholik, empfinde das als die grösste Herausforderung für unsere Generation. Und mich treibt es zunehmend um, wie wir uns im Rahmen der Luther-Dekade auf den Weg machen, 500 Jahre Kirchenspaltung zu feiern, als handle es sich um eine Errungenschaft.”
Ökumenismus darf nicht in Gleichgültigkeit abgleiten
Papstaudienz für Kongregation für die Glaubenslehre
Der Papst empfängt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Glaubenslehre in Audienz
Vatikanstadt, 31. Januar 2012, zenit.org
Für Papst Benedikt XVI. war es eine Art Rückkehr in die Vergangenheit, als er am vergangenen Freitag die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Glaubenslehre, deren Präfekt Kardinal Ratzinger von 1981 bis 2005 war, in Audienz empfing.
Zunächst dankte der Papst seinem Nachfolger, Kardinal William Levada, unter dessen Führung die Kongregation in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung das Jahr des
Gebetswoche für die Einheit der Christen
Einheit der Christen, ein Geschenk Gottes
Benedikt XVI., Generalaudienz, Audienzhalle, Mittwoche, 18. Januar 2011
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute beginnt die Gebetswoche für die Einheit der Christen, in der jedes Jahr Christen aller Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften um die Gabe bitten, für die der Herr während des Letzten Abendmahls gebetet hat, wo er sagte: “Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast” (Joh 17,21). Die Gebetswoche will uns zu Bewusstsein bringen, dass die Einheit, nach der wir streben, nicht von uns selber erwirkt werden kann, dass sie ein Geschenk ist, das wir empfangen und um das wir immer wieder bitten müssen. In diesem Jahr lautet das Leitwort der Gebetswoche: “Wir werden alle verwandelt werden durch den Sieg Jesu Christi, unseres Herrn” (vgl. 1 Kor 15,51–58), und der Nachdruck liegt auf “Verwandlung”: Glaube verwandelt und Verwandlung allein kann Einheit wirken.
Gebetswoche für die Einheit der Christen
Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, Joh 17.21
Vatikan, Benedikt XVI., Generalaudienz, Audienzhalle, Mittwoch, 18. Januar 2012
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute beginnt die Gebetswoche für die Einheit der Christen, in der jedes Jahr Christen aller Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften um die Gabe bitten, für die der Herr während des Letzten Abendmahls gebetet hat, wo er sagte: “Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast” (Joh 17,21). Die Gebetswoche will uns zu Bewusstsein bringen, dass die Einheit, nach der wir streben, nicht von uns selber erwirkt werden kann, dass sie ein Geschenk ist, das wir empfangen und um das wir immer wieder bitten müssen.
Gebetswoche für die Einheit der Christen 2012
Wir werden alle verwandelt durch den Glauben an Jesus Christus
Texte für die Gebetswoche für die Einheit der Christen, 18. – 25. Januar und für das ganze Jahr 2012
Selbst unter den Jüngern Jesu gab es dieses Ringen um den Sieg. Wie stark der Wunsch ist, zu den Gewinnern zu gehören, wird im Streit der Jünger deutlich, “wer der Grösste sei” (Mk 9, 34). Die Reaktion Jesu ist sehr klar: “Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.” (Mk 9,35). Jesus redet von
Die Familie im Mittelpunkt des christlich-jüdischen Dialoges
Juden und Katholiken diskutieren am Tag des Judentums im Abgeordnetenhaus
Rom, 13. Januar 2012, zenit, von Antonio Gaspari
Am Dienstag, dem 17. März, wird im Palazzo Montecitorio in Rom eine Konferenz über das Thema: “Die Familie als Motor des Wirtschaftswachstums. Werte und Aussichten” stattfinden, die von der Internationalen Akademie für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (AISES) organisiert wird.
Die Begegnung, an der unter anderem der Chefrabbi von Rom, Rev. Riccardo Di Segni, der Präsident des Institutes Religiöser Werke (IOR), Ettore Gotti Tedeschi und Msgr. Lorenzo Leuzzi, Kaplan der Abgeordnetenkammer, teilnehmen werden, findet am “Tag des Judentums” statt.
Orthodoxe Kirchen feiern Weihnachten
Die meisten orthodoxen Christen feiern Weihnachten am 7. Januar
Rund 200 Millionen orthodoxe und mit Rom unierte Christen weltweit haben in der Nacht zum Samstag das Weihnachtsfest gefeiert. In Moskau leitete das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., in der Christ-Erlöser-Kathedrale einen mehr als drei Stunden dauernden Gottesdienst, an dem auch Staatspräsident Dmitri Medwedew teilnahm. Laut einer aktuellen Umfrage wollten in diesem Jahr 65 Prozent der Russen Weihnachten feiern. Das waren vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Landesweit nahmen an den Weihnachtsgottesdiensten nach russischen Medienberichten mehrere Millionen Menschen teil. Die Polizei verstärkte in Moskau nach eigenen Angaben ihre Präsenz vor Kirchen deutlich. Mehr als 8.500 Polizisten und Soldaten sollten für die öffentliche Sicherheit sorgen.
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