„Die Medien öffneten eine Tür“
Kardinal O’Malley zur Oscarverleihung für Film Spotlight
Rom, Zenit.org, 2. März 2016, Michaela Koller
Für Kardinal Sean O’Malley, Erzbischof von Boston und Präsident der Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigen, spielt der jetzt Oscar prämierte Film Spotlight eine wichtige anerkennende Rolle. In einer Stellungnahme teilte der Kardinal mit: „Spotlight ist ein wichtiger Film für alle, die von der Tragödie des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker betroffen sind.“
Mit ihrer Veröffentlichung detaillierter Berichte über die Geschichte der Krise des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker hätten die Medien der Kirche geholfen, die Verbrechen und Sünden ihrer Mitarbeiter zuzugeben und ihr Versagen einzugestehen, sowie den Schaden, der den Opfern und ihren Familien zugefügt wurde, und die Bedürfnisse der Überlebenden anzuerkennen.
Missbrauchs-Experte Zollner
Missbrauchs-Experte Zollner: Bischöfe empfehlen “Spotlight”
Quelle
Alain de Raemy zu “Spotlight”: Den Journalisten dankbar sein
Kirchenleute, die die Tragweite von Missbrauch durch Kleriker klar erkennen, empfehlen den Film „Spotlight“, der soeben als bester Film des Jahres mit dem „Oscar“ ausgezeichnet wurde. Das sagte der deutsche Jesuit Hans Zollner, der an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom das Internationale Kinderschutzzentrum leitet und zu den ausgewiesenen Fachleuten in der Frage von Missbrauch in der Kirche zählt. „Spotlight“ erzählt die journalistische Aufdeckung der Missbrauchsfälle von Boston nach, die letztlich dazu führten, dass die Kirche dem Thema erstmals Beachtung schenkte.
Kurienkardinal sagt vor Missbrauchskommission aus
Seit Sonntagabend sagt der australische Kurienkardinal George Pell in Rom per Videoschaltung vor der australischen Missbrauchskommission aus
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Spotlight: Film über Missbrauchsfälle durch katholische Priester in der Erzdiözese Boston
UPDATE: Kardinal Pell räumt Fehler ein
Zehn Missbrauchsopfer flogen dafür nach Italien ein. In Australien wurde die Aussage mit Spannung erwartet. Im Mittelpunkt der mehrtägigen Befragung stehen Missbrauchsfälle im australischen Bistum Ballarat aus den 1970er Jahren. Damals war Pell dort als Priester tätig und stand in Kontakt zu einem Priester, der inzwischen wegen Missbrauchs verurteilt wurde. Pell gehörte zum Beratergremium des Bischofs, bevor er selbst erst Weihbischof und später Erzbischof von Melbourne wurde.
Grund für die Aussage per Videoschaltung ist der Gesundheitszustand Pells, der deshalb nicht zur Aussage nach Australien reisen konnte. Die Kommission stimmte Anfang Februar einem entsprechenden Antrag des Kardinals zu, der seit Februar Leiter der zentralen Finanz- und Wirtschaftsbehörde im Vatikan und Mitarbeiter des Papstes ist.
Der Papst gewährt Legionären Christi den vollkommenen Ablass
Anlässlich des 75-jährigen Gründungsjubiläums des Ordens gewährt Franziskus auch den Mitgliedern des ‘Regnum Christi’ den vollkommenen Ablass
75 Jahre ‘Regnum Christi’
YouTube: Legionäre Christi feiern 75. Gründungsjubiläum
Vatikan: Die Normen des Motu Proprio ‘Sacramentorum Sanctitatis’ (2001)
Der Kreuzweg nach Johannes Paul II.
Rom, 29. Oktober 2015, zenit.org, Redaktion
75 Jahre nach der Ordensgründung erhalten die Legionäre Christi und alle Mitglieder der Bewegung “Regnum Christi” von Papst Franziskus den vollkommenen Ablass in Form eines Jubiläums, das am 3. Juni 2016 mit dem Hochfest des Heiligen Herzens Jesu enden wird.
Papstrede vor den Bischöfen, die am Weltfamilientreffen teilnehmen
Papst Franziskus begegnet den am Weltfamilientreffen teilnehmenden Bischöfen
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Papst trifft Missbrauchsopfer
(Philadelphia, Seminar “St. Charles Borromeo”, 27. September 2015)
Liebe Mitbrüder,
ich bin froh, in der gegenwärtigen festlichen und frohen Situation des Weltfamilientreffens die Gelegenheit zu haben, diese Momente pastoraler Reflexion mit euch zu teilen.
Die Familie ist nämlich für die Kirche nicht vor allem ein Grund zur Sorge, sondern die glückliche Bestätigung des Segens Gottes, der auf dem Meisterwerk seiner Schöpfung ruht. Jeden Tag hat die Kirche an allen Orten des Planeten Grund, sich mit dem Herrn über das Geschenk jenes zahlreichen Volkes der Familien zu freuen, die selbst in den härtesten Prüfungen den Verheissungen Ehre machen und den Glauben bewahren!
Die Revolution missbraucht ihre Kinder
Die Revolution missbraucht ihre Kinder: Sexuelle Gewalt in deutschen Protestbewegungen
Meves: Die Gesellschaft hat sexsüchtige Männer hervor gebracht
Seit die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule bekannt wurden, ist das Vertrauen erschüttert: Wie konnte die Erziehung zu freien Menschen in schwerste Verletzungen der Menschenwürde münden?
Christian Füller hat Dokumente und Zusammenhänge recherchiert, die den sexuellen Missbrauch Minderjähriger im Licht einer langen Tradition erscheinen lassen. Vom Wandervogel über die Reformpädagogik (mit der Berufung auf die griechische Antike) und die “sexuelle Befreiung” der 68er lässt sich bis in unsere Tage, wo das Internet eine neue Gefahr darstellt, verfolgen, wie Pädosexuelle immer wieder Schutzraum und Rechtfertigung für Übergriffe auf Kinder und Jugendliche suchten und fanden.
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