Böses Denken
Die Philosophin Bettina Stangneth, die mit ihrem Buch über den Holocaust-Organisator Adolf Eichmann (“Eichmann vor Jerusalem”) international die Debatte über das Böse neu entfacht hat, stellt eine unbequeme Frage: Haben wir wirklich das Recht zu jedem Gedanken oder braucht auch das Denken eine Ethik?
Die Philosophin Bettina Stangneth, die mit ihrem Buch über den Holocaust-Organisator Adolf Eichmann (“Eichmann vor Jerusalem”) international die Debatte über das Böse neu entfacht hat, stellt eine unbequeme Frage: Haben wir wirklich das Recht zu jedem Gedanken oder braucht auch das Denken eine Ethik?
Die Gedanken sind frei und jeder, der selber zu denken lernt, wird so frei werden wie sie. Das glauben wir jedenfalls. Weil wir fest davon überzeugt sind, dass es einen Zusammenhang zwischen Denken und Moral gibt, fordern Philosophen seit dem 18. Jahrhundert dazu auf, alles zu bedenken, eigene Überzeugungen zu entwickeln und konsequent danach zu handeln. Wer denkt, so hoffen wir, der mordet nicht. Wer aufrichtig seinen Überzeugungen folgt, macht die Welt besser.
Hannah Arendt, die bedeutendste Denkerin des 20. Jahrhunderts
Hannah Arendt ist die bedeutendste Denkerin des 20. Jahrhunderts
Sternstunde Philosophie – Hannah Arendt: Warum wir miteinander streiten müssen – Play SRF
10 vor 10 – Serie “Denkorte der Schweiz” – Teil 4 Tessin – Play SRF
Neue Biografie der Denkerin – So haben Sie Hannah Arendt noch nicht kennengelernt – Kultur – SRF
Was wir sind und scheinen. Unterwegs mit Hannah Arendt – Audio & Podcasts – SRF
Hannah Arendt – Wikipedia
Über Hannah Arendt
Hannah Arendt ist die bedeutendste Denkerin des 20. Jahrhunderts. Ihre provokanten Thesen zur “Banalität des Bösen” sowie zu den Ursprüngen des Totalitarismus sind hochaktuell. Die Philosophin Eva von Redecker erläutert im Gespräch mit Wolfram Eilenberger, wie uns Arendt lehrt, richtig zu streiten.
Was wir scheinen
Man soll sich selbst nicht in die Karten schauen, sagt Hannah Arendt, aber im Sommer 1975 tut sie es trotzdem

Hildegard E. Keller: Was wir scheinen. Roman – Perlentaucher
Buchtipp – Hildegard Keller – Was wir scheinen – Literatur – arttv.ch
Eichmann in Jerusalem – Wikipedia
Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen | Das umstrittenste Buch der Philosophin in neuer Ausstattung (528)
Neue Biografie der Denkerin – So haben Sie Hannah Arendt noch nicht kennengelernt – Kultur – SRF
Hanna Arendt
Man soll sich selbst nicht in die Karten schauen, sagt Hannah Arendt, aber im Sommer 1975 tut sie es trotzdem. Sie reist ein letztes Mal in das Tessiner Dorf Tegna, um Urlaub zu machen. Im Tessin fliegen ihre Gedanken nach Paris, Berlin, New York und Jerusalem, zurück an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie nie gesprochen hat. In ihrem letzten Sommer denkt sie an die prägenden Begegnungen ihres Lebens und auch an die Poesie, die wieder zu ihr zurückkehrt.
Hoffe: Die Autobiografie
Zum ersten Mal in der Geschichte: Die Autobiografie eines Papstes zu Lebzeiten

Jorge Mario Bergoglio ist kein gewöhnlicher Papst: Er ist der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri, der erste Lateinamerikaner, der erste Franziskus, der Erste, der umfassende Reformen im Vatikan verfolgt. Und er ist der erste Papst in der Geschichte, der eine Autobiografie zu seinen Lebzeiten vorlegt. Eigentlich hätte dieses außerordentliche Lebenszeugnis erst nach seinem Tod veröffentlicht werden sollen, aber Papst Franziskus hat sich angesichts der Erfordernisse unserer Zeit und aufgrund des Heiligen Jahres 2025 dazu entschlossen, den Einblick in sein Leben schon jetzt zugänglich zu machen. Denn seine Biografie, seine Erlebnisse spiegeln in unvergleichlicher Weise sein Vermächtnis wider, das er uns allen, dir und mir, und trotz aller Widrigkeiten zuruft: Hoffe!
Papst-Autobiografie “Hoffe” erscheint in 80 Ländern
Als “Reise der Hoffnung” bezeichnet Franziskus im Rückblick sein eigenes Leben. Am Dienstag erscheint zeitgleich in 80 Ländern die Autobiografie des Papstes mit dem Titel “Spera”, übersetzt “Hoffe”. In Deutschland wird der Text beim Kösel-Verlag publiziert

Quelle
Autobiografie von Papst Franziskus ist erschienen
“Das Buch meines Lebens ist die Geschichte einer Reise der Hoffnung, einer Reise, die ich nicht von der Reise meiner Familie, meines Volkes, des gesamten Volkes Gottes trennen kann.” So zitiert der Verlag Franziskus, der seit März 2019 an dem Text gearbeitet habe. Franziskus sei von seinem ursprünglichen Plan abgewichen und habe entschieden, seine Memoiren schon zu Lebzeiten zu veröffentlichen, teilte der Verlag weiter mit. Damit sei er der erste Papst, der seine Autobiografie bereits zu Lebzeiten vorlegt. Gründe dafür seien “Erfordernisse unserer Zeit” und das Heilige Jahr 2025 gewesen, die ihn dazu bewegten, “dieses wertvolle Erbe schon jetzt verfügbar zu machen”.




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