Donalds langer Finger
Warum das gar nicht so abwegig ist, dass Trumps Leute den Papst-Kandidaten Pietro Parolin abschießen wollten. Und wie sich das rächen könnte
Quelle
Trump verbreitet Foto von sich als Papst | Die Tagespost
USA: Bischof fordert Trump-Entschuldigung für Papstbild – Vatican News
04.05.2025
Mit quietschenden Reifen wird der Vatikan mit den Vorbereitungen für das Konklave fertig: Am Dienstagabend und Mittwochmorgen vor der Messe “pro eligendo Romano Pontefice” können die Papstwähler ihre Zimmer in Santa Marta und dem ehemaligen Gästehaus Alt-Santa Marta beziehen.
Der Neubau ist zu klein für 133 Kardinäle, die inzwischen versiegelte Etage für Franziskus und seine Neben-Kurie nimmt zu viel Platz weg. Karol Wojtyla hat 1978 als Kardinal gleich zwei Mal in der alten Residenz Santa Marta logieren müssen, als Papst ließ er dann das neue Gästehaus bauen – den alten Kasten neben der Synodenaula wollte er den Wahlmännern bei einem kommenden Konklave nicht mehr zumuten. Doch nun wurde er nochmals hergerichtet. Streng abgeschirmt von jedem Kontakt nach außen werden sich die wahlberechtigten Kardinäle ab Mittwoch von Alt- und Neu-Santa Marta in die Sixtinische Kapelle aufmachen müssen.
Kardinal Erdő: In der Nachfolge Benedikts
Der Erzbischof von Esztergom-Budapest gilt schon länger als möglicher nächster Papst. Besonders theologisch Konservative hoffen auf den Primas von Ungarn. Teil VI unserer Papabili-Reihe
03.05.2025
Ein Name, der schon länger fiel, wenn von den möglichen Nachfolgern von Papst Franziskus die Rede war, ist Kardinal Péter Erdő. Am 25. Juni 1952 in Budapest geboren und 1975 zum Priester geweiht, ist der heutige Erzbischof von Esztergom-Budapest und Primas von Ungarn vor allem unter lehramtstreuen – und in dieser Hinsicht “konservativen” – Katholiken beliebt.
Theologisch können Erdő wohl nur wenige andere Kardinäle das Wasser erreichen. Er hat nämlich gleich zwei Doktorate vorzuweisen: eines in Theologie (1976) von der Katholischen Péter-Pázmány-Universität, an der er später sowohl als Professor als auch als Rektor wirkte, und eines in Kanonischem Recht (1980) von der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom. Seine akademischen Meriten dürften ihn vor allem für jene Papstwähler attraktiv machen, die sich – angesichts des theologisch nicht immer ganz sattelfesten Pontifikats von Franziskus – nach Stabilität, Klarheit und Kontinuität in der Lehre der Kirche sehnen. Seine Karriere verdankt er Johannes Paul II.
Vorkonklave
Geldnöte des Vatikans und Spaltungen in der Kirche – Und eine Bitte an die Gläubigen: Worüber die Kardinäle in den Generalkongregationen zur Vorbereitung des Konklave sprechen
30.04.2025
Meldung
Inzwischen sind 181 Kardinäle in Rom eingetroffen, die an den Generalkongregationen zur Vorbereitung auf das Konklave teilnehmen, 124 davon sind papstwahlberechtigt. Wie der vatikanischen Pressesaal informierte, ging es heute um die knappen Kassen des Vatikans. Der Münchener Kardinal Reinhard Marx, Koordinator des vatikanischen Wirtschaftsrats, habe einen Einblick in die bestehenden Herausforderungen gegeben und Vorschläge gemacht, wie die wirtschaftlichen Strukturen des Heiligen Stuhls weiterhin die Mission des Papstes unterstützen könnten.
“Der ideale Papst ist ein charismatischer Christ”
Was braucht die Kirche nun? Der US-amerikanische Papstbiograf George Weigel über die Aufgaben des nächsten Papstes und Franziskus, den “autokratischsten Papst seit Jahrhunderten”
Quelle
The Next Pope: The Office of Peter and a Church in Mission
26.04.2025
Der US-amerikanische Theologe und katholische Publizist George Weigel wurde als Biograf Johannes Paul II. bekannt. In seinem 2020 erschienen Werk “The Next Pope: The Office of Peter and a Church in Mission” forschte er auf Grundlage seiner persönlichen Gespräche mit den Päpsten Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus danach, welchen Herausforderungen das nächste Pontifikat gegenüberstehen wird. Für “Die Tagespost” beantwortete er schriftlich folgende Fragen:
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