Kasachstan: Katholiken beten um Frieden
Die katholischen Gläubigen in Kasachstan haben am Donnerstag einen Tag des Gebets für die Opfer der Unruhen und um Frieden im Land abgehalten. Sie folgten damit einem Aufruf, den der Erzbischof von Astana, Tomasz Peta, am Montag in russischer Sprache im nationalen Fernsehsender lanciert hatte
Quelle
“Moskau schaut sehr genau auf Kasachstan”
Almaty: Christi Himmelfahrt-Kathedrale
Ein Lied auf Kasachstan
Peta rief die Menschen in Kasachstan auch dazu auf, alles für eine friedliche Lösung der Krise zu tun. Die Hintergründe der Unruhen sind nicht ganz klar; sie entzündeten sich an höheren Treibstoffpreisen, tragen aber auch die Züge eines Machtkampfs innerhalb des Regimes.
Katholiken sind in dem riesigen zentralasiatischen Land eine kleine Minderheit – doch zeichnet sie eine grosse Glaubenstiefe aus. Das sagte der Pfarrer von Bensberg, Johannes Börsch aus dem Erzbistum Köln, dem dortigen Domradio. Börsch war in den neunziger Jahren Generalvikar des Apostolischen Administrators in Kasachstan und half damals mit, nach dem Zerfall der Sowjetunion dort wieder kirchliche Strukturen aufzubauen.
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