Unser heiliger Vater Johannes Paul II.
“Johannes Paul II. war ein Mann des starken Glaubens”
“Kein Kirchenpolitiker, kein Taktiker, sondern ein Fels des Glaubens. Ich bin sicher, dass der felsenfeste Glaube das Geheimnis seiner historischen Wirkmächtigkeit war.“
Von Pater Karl Wallner
Vatikan, kath.net, 26. April 2014
“Die Stärkung, die dieser Papst der Kirche geben wollte, war vor allem die Stärkung im Glauben.” Dies schreibt der Zisterzienserpater Karl Wallner über Papst Johannes Paul II. Der bekannte Theologieprofessor, Buchautor und Rektor der “Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz” hat selbst auf seinem Weg in die Berufung entscheidende Impulse durch den polnischen Papst empfangen.
Die Tagespost ein katholisches “Must” (Red.)
Editorial: Ein Blick in das Tagespost-Archiv
Zeitungen Sekundenzeiger der Geschichte
Die Tagespost, 25.04.2014
Zeitungen sind die Sekundenzeiger der Geschichte, heisst es. Schnell und aktuell begleiten sie Weltgeschehen. Berichten, kommentieren und analysieren. Dass eine katholische Zeitung dabei besonderes Augenmerk auf die kirchlichen Ereignisse legt, versteht sich von selbst. Kein anderes deutschsprachiges Printmedium hat so breit über das grosse Pontifikat Johannes Pauls II. berichtet wie diese Zeitung. Berichte, Analysen, Kommentare Essays und Dokumentationen füllen Bände.
“Der Tag der vier Päpste”
Rom vor dem Wochenende der grossen Heiligsprechung
– Rund um den Vatikan laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Von Johannes Schidelko (KNA)
Rom, kath.net/KNA, 25. April 2014
Rom bereitet sich auf das grösste Ereignis des Jahres vor.
“Der Tag der vier Päpste” titeln die Zeitungen am Donnerstag zur bevorstehenden Heiligsprechung von Johannes XXIII. (1958-1963) und Johannes Paul II. (1978-2005) durch Papst Franziskus.
Heiligsprechungen nach vereinfachtem Ritus
2005 von Papst Benedikt XVI. eingeführt
Der Vatikan hat an diesem Donnerstag Details zur liturgischen Gestaltung der Heiligsprechungsfeierlichkeiten am kommenden Sonntag bekanntgegeben. Die Kanonisierung der beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. findet nach dem vereinfachten Ritus statt, der 2005 von Papst Benedikt XVI. eingeführt wurde, erklärte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi in einer Pressekonferenz.
“Die Heiligsprechungsfeier beginnt mit der Prozession und der Heiligenlitanei, dann wird der Altar mit Weihrauch vorbereitet. Danach folgt sofort die Kanonisierung, der eigentliche Ritus der Heiligsprechung – dies ist der erste Teil der Feier. Der Ritus ist ziemlich vereinfacht worden.”
Der Segen des Brückenbauers
Ich wandte mich um und sah Papst Johannes Paul II.
Er stand leicht gebeugt und matt lächelnd in seinem weissen Mantel im Gang und kam zu uns herüber. Wie ein Bauer, dachte ich, wie ein Hirt: der “oberste Brückenbauer”.
Von Paul Badde (Die Welt)
Vatikan, kath.net/Die Welt, 25. April 2014
Der bekannte Buchautor, Journalist und Romkorrespondent Paul Badde berichtet über seine Begegnung mit Papst Johannes Paul II. 1980 in Fulda (Foto): “Dann stand er vor mir. ‘Heiliger Vater’, sagte ich leise, ‚bitte segnen Sie Jakob. Er hört nichts.’
‘Ich weiss’
Ein weitsichtiger und prägender Gesetzgeber
“Ideales Dreieck” für das Leben der Kirche
Die Tagespost, 23. April 2014, von Christoph Ohly
Als Papst Johannes Paul II. am 3. Februar 1983 das neue kirchliche Gesetzbuch der Lateinischen Kirche (Codex Iuris Canonici) feierlich präsentierte, sprach er von einem “idealen Dreieck” für das Leben der Kirche. An der oberen Seite dieses Dreiecks stünde die Heilige Schrift, an den beiden anderen Seiten die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils und der neue Codex des kanonischen Rechts. Die Beziehung dieser drei Eckdaten der Kirche beschrieb er dabei wie folgt: “Um geordnet … von diesen beiden Büchern der Kirche des 20. Jahrhunderts zu jenem höchsten und unveränderlichen Gipfel aufzusteigen, wird man die Seiten dieses Dreiecks entlanggehen müssen, ohne … Auslassungen und unter Berücksichtigung der notwendigen Beziehungen: das ganze Lehramt … der vorangegangenen ökumenischen Konzilien und auch … jenes Erbe juridischer Weisheit, das der Kirche gehört”.
Gräberrücken
Die letzten Ruhestätten der Päpste im Petersdom
Vatikanstadt, kath.net/KNA, 24. April 2014
Verborgen hinter einem dicken Pfeiler und nur durch eine schmale Wendeltreppe zu erreichen, liegt sie unter dem Steinboden des Petersdoms: die Gruft der Päpste, die sogenannten Vatikanischen Grotten. 20 Kirchenoberhäupter liegen hier begraben. Auch Johannes Paul II. (1978-2005) und Johannes XXIII. (1958-1963), die am Sonntag heiliggesprochen werden, hatten hier ihre vermeintlich letzte Ruhestätte gefunden. Doch mit ihrer Seligsprechung wurden sie in den Petersdom selbst umgebettet – auch im Zentrum der katholischen Christenheit ist Grab nicht gleich Grab.
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