Prüfen und erkennen, was der Wille Gottes ist
22. Sonntag im Jahreskreis A (03.09.2017)
L1: Jer 20,7-9; L2: Röm 12,1-2; Ev: Mt 16,21-27
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Im Evangelium des letzten Sonntags war die Rede von Petrus, dem Felsenmann. Er hatte, erleuchtet durch die Offenbarung Gottes vom Himmel her, folgendes Glaubensbekenntnis gegenüber Jesus abgelegt: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (Mt 16,16)
22. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 16,21-27
In jenen Tagen begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.
Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!
Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 24,42-51
Hl. Raimundus Nonnatus, Hl. Paulinus von Trier – Tagesheilige
Quelle
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht.
Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.
Dienstag, 29. August 2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 6,17-29
Herodes hatte Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.
Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.
Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,
denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.
Du bist Petrus, der Fels
Impuls zum 21. Sonntag im Jahreskreis A — 27. August 2017
Zenit.org,, 27. August 2017, Peter von Steinitz
Hier haben wir das berühmte Bekenntnis des Petrus, das er in Caesarea Philippi vor den versammelten Aposteln ausspricht.
Die Tatsache, dass Petrus offen heraus sagt, dass er Jesus für den Messias hält, erscheint uns auf den ersten Blick seltsam, denn wir wissen das natürlich, dass es so ist. Aber in diesem Augenblick sind sich selbst die Jünger, die schon lange mit ihm zusammen sind, nicht sicher, ob man das so sagen kann, denn Jesus selbst hat es nie gesagt.
Nur einmal, und das zu einer Nicht-Jüdin, hat der Herr es ganz deutlich gesagt: „Der vor dir steht, er ist es.“
‘Die Kirche Christi ist nicht Menschenwerk’
Die Kirche Christi ist nicht Menschenwerk, sondern göttliche Stiftung
21. Sonntag im Jahreskreis A (27.08.2017)
L1: Jes 22,19-23; L2: Röm 11,33-36; Ev: Mt 16,13-20
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Worauf hat Jesus Christus seine Kirche gegründet? Wie ist es zu erklären, dass sie als älteste religiöse Institution der Welt schon seit fast 2000 Jahren Bestand hat? Die Stürme der Geschichte konnten dem auf Felsen gegründeten Haus Gottes nichts anhaben.
Freitag der 20. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 22,34-40
In jener Zeit, als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei ihm zusammen.
Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:
Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
Das ist das wichtigste und erste Gebot.
Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.
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