Evangelium

Mittwoch der 5. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 7,14-23

Quelle
Hl. Richard von Wessex – Tagesheiliger

In jener Zeit rief Jesus die Leute zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:
Nichts, was von aussen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Er verliess die Menge und ging in ein Haus.
Da fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieses rätselhaften Wortes.
Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Seht ihr nicht ein, dass das, was von aussen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein machen kann?
Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein.
Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.
All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

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Dienstag der 5. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 7,1-13

Quelle
Hl. Paul Miki und Gefährten – Tagesheilige

In jener Zeit hielten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus auf.
Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heisst mit ungewaschenen Händen aßen.
Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt.
Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?
Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.
Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.
Und weiter sagte Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot ausser Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung.

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Montag der 5. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 6,53-56

Quelle
Hl. Agatha – Tagesheilige

In jener Zeit fuhren Jesus und seine Jünger auf das Ufer zu, kamen nach Genesaret und legten dort an.
Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort.
Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Tragbahren zu ihm, sobald sie hörten, wo er war.
Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Strasse hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Teresa von Avila (1515-1582), Karmelitin, Kirchenlehrerin
Weg der Vollkommenheit, 34. Kapitel, 9-11 (Leutesdorf 1998)

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Jesus Christus ist der Heiland

5. Sonntag im Jahreskreis B (04.02.2018)

L1: Ijob 7,1-4.6-7; L2: 1 Kor 9,16-19.22-23; Ev: Mk 1,29-39
Quelle

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

An diesem 5. Sonntag im Jahreskreis B verkündet uns die Kirche einen Abschnitt aus dem Markusevangelium. Darin wird ersichtlich, dass Jesus Christus als Erlöser der Menschen vom himmlischen Vater im Heiligen Geist zu uns gesandt worden ist.

Wovon aber sollen wir erlöst und befreit werden? Was sind die grundlegenden, gleichsam existenziellen Nöte der Menschen? Was zählt wirklich vor Gott und im Hinblick auf unsere ewige Berufung im Reich Gottes?

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Samstag der 4. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 6,30-34

Quelle
Hl. Ansgar  Hl. Blasius – Tagesheilige
Hl. Pfarrer von Ars – kathpedia

In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.
Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.
Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.
Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuss aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.
Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

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Freitag, 2. Februar 2018

Fest Darstellung des Herrn – Lichtmess – Tag des gottgeweihten Lebens

Maria Lichtmess – Diverse Beiträge

Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jeru­salem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert; es wurde „mit gleicher Freude wie Ostern begangen“ (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt. Der Festinhalt ist vom Evangelium her gegeben (Lk 2, 22-40). Im Osten wurde es als „Fest der Begegnung des Herrn“ verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und be­gegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Si­meon und Hanna. Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: „Reinigung Marias“ nach dem jüdischen Gesetz (Lev 12). Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu. Seit der Liturgiereform von 1960 wird „Mariä Licht­mess“ auch in der römischen Kirche wieder als Fest des Herrn gefeiert: Fest der „Darstellung des Herrn“.

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Mittwoch der 4. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 6,1b-6

In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn.
Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!
Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.
Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.
Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Und er wunderte sich über ihren Unglauben.
Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte dort.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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