Mit allen Kräften nach einer Lösung suchen, durch Dialog und Versöhnung
Pressesprecher des Heiligen Stuhls äussert tiefen Schmerz über Blutbad in Hula
“Das jüngste Blutbad in Hula, in dem Hunderte von Menschen, darunter zahlreiche Kinder, ihr Leben verloren, erfüllt den Heiligen Vater und die gesamte katholische Gemeinde sowie die internationale Gemeinschaft mit tiefem Schmerz und grosser Sorge,” erklärte der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, P. Federico Lombardi. “Sie alle haben dieses Unheil einstimmig verurteilt.”
“Der Heilige Stuhl richtet erneut einen Appell zur Einstellung jeder Form von Gewalt und ermahnt die betroffenen Parteien und die gesamte internationale Gemeinschaft, mit all ihren Kräften nach einer Lösung der Krise im Dialog und in der Versöhnung zu suchen. Auch die Verantwortlichen und die Gläubigen der verschiedenen Religionen sind dazu aufgerufen, sich im Gebet und über die gegenseitige Zusammenarbeit mit grossem Einsatz der Förderung des erhofften Friedens zugunsten der gesamten Bevölkerung zu widmen.”
Wer zuhört und schweigt, versteht die Argumente anderer
Teil II.
Erzbischof Claudio Celli kommentiert die Botschaft Benedikts XVI. anlässlich des Welttages der Sozialen Kommunikationsmittel (Teil II)
Von José Antonio Varela Vidal
Vatikanstadt, 24. Mai 2012, zenit.org
Am Sonntag nach Himmelfahrt feiert die Weltkirche jedes Jahr den Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel. Für seine Botschaft, mit der er sich an die Menschheit wendet, hat Papst Benedikt dieses Jahr folgendes Thema gewählt: “Schweigen und Wort: Weg der Evangelisierung”.
Beten statt sitzen, knien statt Memoranden schreiben
Imkamp: ‘Selbstgespräche sind noch lange kein Dialogprozess’
Wallfahrtsdirektor Wilhelm Imkamp über das Fünf-Punkte-Programm, wie ein Aufbruch im Glauben wirklich gelingen kann. Von Regina Einig / Vatican-Magazin
Ziemetshausen, kath.net/Vatican Magazin, 10. März 2012
Neu-Evangelisierung, ein Aufbruch der Kirche, eine Renaissance des katholischen Glaubens – das sind Ziele, die sich auch die Amtskirche in Deutschland zum Ziel gesetzt hat. Doch die Funktionäre des Gremien- und Rätekatholizismus ziehen sich in ihre Elfenbeintürme zurück, um sich in abgeschotteten Dialogprozessen ihre Kirchenträume zu erzählen. Die Schwierigkeit: Diese katholischen Komitees und Verbände sind in der breiten Öffentlichkeit völlig unbekannt, interne Dialogprozesse der Amtskirche haben schon längst keine Berührungspunkte mehr mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Prälat Wilhelm Imkamp dagegen, seit 1988 Wallfahrtdirektor von Maria Vesperbild, kennt die Menschen und hat Kontakt zu ihnen.
Nach “altbewährtem” Muster
Antwort des Administrators
Es ist immer dasselbe Muster. Ein Satz wird aus einem Dokument genommen und sehr zur Freude sämtlicher Kirchenhasser ein vermeintlich positives Konstrukt kreiert. Wo z. B. war in einem der unzähligen Dokumenten gegen den Fastenhirtenbrief des Bistums Chur zu lesen, dass der völlig ungerechtfertigt angegriffene Bischof sagte: “Auch möchte ich auf die Möglichkeit hinweisen, ein Ehenichtigkeitsverfahren durchzuführen. Selbstverständlich geht es hier nicht um eine Form der Ehescheidung, sondern darum, von vornherein ungültige Eheschliessungen zu erkennen und so den Betroffenen eine kirchliche Eheschliesssung zu ermöglichen”. Oder eine weitere Aussage: “Denn in gewissen Fällen ist es nicht nur erlaubt, sondern unvermeidbar, dass eine Trennung erfolgen muss”. Wo erfährt der Gläubige etwas darüber, dass der Bischof gerade die Seelsorger unmissverständlich aufforderte, die Ehen besser vorzubereiten.
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