Andacht und Sondersegen zur Zeit der Epidemie
Andacht und Sondersegen zur Zeit der Epidemie unter dem Vorsitz des Heiligen Vaters Papst Franziskus
Vorplatz des Petersdoms Freitag, 27. März 2020
Quelle
Franziskus betet auf leerem Petersplatz für Ende der Corona-Pandemie
“Am Abend dieses Tages” (Mk 4.35).
So beginnt das eben gehörte Evangelium. Seit Wochen scheint es, als sei es Abend geworden. Tiefe Finsternis hat sich auf unsere Plätze, Strassen und Städte gelegt; sie hat sich unseres Lebens bemächtigt und alles mit einer ohrenbetäubenden Stille und einer trostlosen Leere erfüllt, die alles im Vorbeigehen lähmt: Es liegt in der Luft, man bemerkt es an den Gesten, die Blicke sagen es. Wir sind verängstigt und fühlen uns verloren. Wie die Jünger des Evangeliums wurden wir von einem unerwarteten heftigen Sturm überrascht. Uns wurde klar, dass wir alle im selben Boot sitzen, alle schwach und orientierungslos sind, aber zugleich wichtig und notwendig, denn alle sind wir dazu aufgerufen, gemeinsam zu rudern, alle müssen wir uns gegenseitig beistehen. Auf diesem Boot … befinden wir uns alle. Wie die Jünger, die wie aus einem Munde angsterfüllt rufen: »Wir gehen zugrunde« (vgl. V. 38), so haben auch wir erkannt, dass wir nicht jeder für sich, sondern nur gemeinsam vorankommen.
Eucharistische Andacht und Segen “Urbi et Orbi”
CNA – Eucharistische Andacht und Segen “Urbi et Orbi” mit Papst Franziskus gegen Coronavirus
Claudia Kaminski – kathpedia
Bangladesch
Bangladesch – Kardinal D’Rozario: “In schwierigen Momenten sollten wir vor allem auch Kinder Gottes sein“
Dhaka, Fidesdienst, 27. März 2020
Der Erzbischof von Dhaka und Vorsitzende der Bischofskonferenz von Bangladesch, Kardinal Patrick D’Rozario, wandte sich in einer Videobotschaft an die katholischen Gläubigen des Landes und betont: “Geliebte Gläubige, wir sind alle mit dem Ausbruch des Coronavirus konfrontiert. Lasst uns zu Hause bleiben und an andere denken. Es ist für uns alle eine schwierigere Zeit und in dieser Situation werden sich viele die Frage stellen: Warum diese Coronavirus-Pandemie?”. „Doch wir sind nicht nur Menschen, sondern wir glauben an Christus”, so der Kardinal weiter, „In den schwierigsten Momenten sollten wir versuchen, vor allem Kinder Gottes zu sein“.
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