Begegnung mit Priestern, Seminaristen, Ordensleuten und Laiengläubigen
Apostolische Reise nach Benin 18. – 20. November 2011
Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Innenhof des Saint-Gall-Seminars – Ouidah, Samstag, 19. November 2011
Meine Herren Kardinäle,
Hochwürdigster Herr Bischof N’Koué, der Sie für die Priesterausbildung verantwortlich sind,
liebe Mitbrüder im bischöflichen und im priesterlichen Dienst,
liebe Ordensleute,
liebe Seminaristen und liebe Laienchristen!
Ich danke Ihnen, Herr Bischof N’Koué, für Ihre schönen Worte, und ich danke euch, liebe Seminaristen, für die euren, die so einladend und ehrerbietig waren.
Begegnung mit den Mitgliedern der Regierung
Sowie Vertretern der staatlichen Institutionen, mit dem Diplomatischen Korps und mit Vertretern der wichtigsten Religionen
Ansprache von Papst Benedikt XVI., Präsidentenpalast von Cotonou, Samstag, 19. November 2011
Sehr geehrter Herr Präsident!
Werte Vertreter des öffentlichen und politischen Lebens und der Religionsgemeinschaften!
Meine Damen und Herren Leiter der diplomatischen Vertretungen!
Liebe Brüder im Bischofsamt, meine Damen und Herren, liebe Freunde!
Doo noumi! [feierliche Grussformel in fon]. Sie, Herr Präsident, wollten mir die Gelegenheit zu dieser Begegnung vor einer namhaften Versammlung von Persönlichkeiten geben. Es ist ein Privileg, das ich sehr zu schätzen weiss, und ich danke Ihnen von ganzem Herzen für die freundlichen Worte, die Sie im Namen des ganzen Volkes von Benin an mich gerichtet haben. Ebenso danke ich der Repräsentantin der staatlichen Institutionen für ihre Willkommensworte. Ich entbiete allen Anwesenden, den verantwortlichen Persönlichkeiten auf verschiedenen Ebenen des öffentlichen Lebens in Benin, beste Wünsche.
Besuch der Kathedrale von Cotonou
Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Meine Herren Kardinäle!
Herr Erzbischof und liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!
Herr Rektor der Kathedrale!
Liebe Brüder und Schwestern!
Der antike Hymnus Te Deum, den wir gerade gesungen haben, drückt unser Lob an den dreimal heiligen Gott aus, der uns in dieser schönen Kathedrale Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit versammelt hat. Mit Dankbarkeit erweisen wir den ehemaligen Erzbischöfen, die hier ruhen, unsere Ehre: Erzbischof Christophe Adimou und Erzbischof Isidore de Sousa. Sie waren tüchtige Arbeiter im Weinberg des Herrn, und ihr Andenken ist im Herzen der Katholiken und vieler Einwohner Benins noch lebendig.
Willkommenszeremonie
Apostolische Reise nach Benin 18.-20. November 2011
Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Internationaler Flughafen “Kard. Bernardin Gantin” in Cotonou
Freitag, 18. November 2011
Sehr geehrter Herr Präsident!
Meine Herren Kardinäle!
Herr Vorsitzender der Bischofskonferenz von Benin!
Sehr geehrte Vertreter des öffentlichen Lebens,der Kirche und der Religionsgemeinschaften!
Liebe Freunde!
Ich danke Ihnen, Herr Präsident, für Ihre herzlichen Worte zum Empfang. Sie kennen die Zuneigung, die ich für Ihren Kontinent und Ihr Land hege.
Papst: Benin ist ein religiöses und politisches Vorbild für Afrika
Sorge über aggressive Sektenausbreitung
Rom, 18. November 2011, zenit.org
Kurz vor seinem Abflug um 9.15 Uhr ins westafrikanische Benin hat Papst Benedikt XVI. den neuen gestern vereidigten italienischen Regierungschef Mario Monti getroffen, der ihn am Flughafen Fiumcino zu seinem Flugzeug, einem Airbus A 330 der Fluggesellschaft “Alitalia”, begleitet hatte.
Vor den Journalisten im Flugzeug bezeichnete dann der Papst den afrikanischen Kontinent als einen Kontinent der Hoffnung, ungeachtet aller Schwierigkeiten. Er verbreite Frische, Optimismus und religiöse Freude. Das Land Benin habe er ausgewählt, weil es über stabile und funktionierende demokratische Strukturen verfüge und Religionsfreiheit gewährleiste. Benedikt XVI. lobte auch das friedliche Zusammenleben der Religionen und den interreligiösen Dialog in Benin.
Afrika, steh auf!
Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden: Benin bereitet sich auf Benedikt XVI. vor
Cotonou, Die Tagespost, 17.11.2011, von Johannes Seibel
Sie brausen europäischen Besuchern bis in den nächtlichen Traum hinein hinterher: Motorräder. Schlanke Maschinchen mit einem Zylinder und 125 Kubikzentimeter Hubraum. Von links, von rechts, von vorne, von hinten surren sie in Cotonou am Autofahrer vorbei. Stoisch schauen die Fahrer und die Sozia, oft Marktfrauen. Wichtig: Immer und überall hupen. Das verhindert wirkungsvoll Unfälle. Oder einfach beten. Papst Benedikt XVI. reist vom morgigen Freitag bis Sonntag in diese laute, pulsierende Metropole im westafrikanischen Benin. Zwischen 800 000 und eine Million Menschen leben hier.
Papst-Programm für Benin vorgestellt
Am Freitag fliegt der Papst für drei Tage nach Benin
Rom, Radio Vatikan, 14.11.2011
Im Pressesaal des Vatikans wurde sein Programm an diesem Montag ausführlich vorgestellt. Dabei betonte Vatikansprecher Federico Lombardi, dass die Reise für ganz Afrika gilt. Schliesslich unterzeichnet Benedikt am Samstag in Benin den Schlusstext der vatikanischen Bischofssynode, auf der es vor zwei Jahren um die Kirche in Afrika insgesamt ging. Der Jesuit Lombardi betonte, dass allein drei afrikanische Kurienkardinäle den Papst durch Benin begleiten werden. Eine Mini-Reise sei das nicht:
“Überlegen Sie doch mal: Wenn ich mal 84 Jahre alt bin, was will ich dann machen? Ich glaube, es zeigt eine grosse Bereitschaft des Heiligen Vaters, wenn er in seinem Alter noch solche Reisen unternimmt. Er versucht, eine Botschaft mit grosser Reichweite zu platzieren, nicht nur von lokaler Bedeutung; gleichzeitig muss er aber auch mit seinen Kräften haushalten. Eine Weltreise kann man in seinem Alter von ihm nun wirklich nicht verlangen!”
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