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Grundriss der Gnadenlehre

Kurzbeschreibung

Das Kriterium des Christseins liegt in der Verhältnisbestimmung des Handelns Gottes zum Handeln des Menschen. Von diesem Ausgangspunkt aus erklärt der Bonner Dogmatiker in einem “Grundriss der Gnadenlehre” die Begriffe Gnade und Erlösung vor dem Hintergrund der innerchristlichen Auseinandersetzungen um die Verhältnisbestimmung von Gott und Mensch, wie vor dem Hintergrund des christlich-jüdischen Dialogs.

Es geht in diesem Buch letztlich um die Frage nach dem, was Christsein überhaupt ist und ausmacht. Deshalb bietet Karl-Heinz Menke nicht nur eine rational verantwortbare Erklärung des Gnadenbegriffs, sondern erschliesst das mit Gnade und Erlösung Gemeinte mit Hilfe religionspädagogisch bewährter Bilder und Beispiele, die auch in der Katechese und im Religionsunterricht eingesetzt werden können.

Der Verlag über das Buch

Das Buch bietet auf neuestem Forschungsstand eine verständliche, rational verantwortete und in religionspädagogisch bewährten Bildern und Beispielen erschlossene Erklärung von Gnade und Erlösung.

Für: Studierende und ProfessorInnen der Theologie; ReligionslehrerInnen; alle in der Bildungsarbeit, in Verkündigung und Katechese Tätigen; Bibliotheken.

Über den Autor

Karl-Heinz Menke, Dr. theol., geboren 1950, ist Professor für Dogmatik und Theologische Propädeutik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Rezension amazon:

Ein gelungenes Lehrbuch zur Gnadentheologie

24. Juli 2003, von “Ein Kunde”

Karl-Heinz Menke zeigt in seinem neuen Lehrbuch wieder ein grosses didaktisches Geschick. Aus der grossen Thematik der Gnadentheologie wählt er lediglich die wichtigsten Eckpunkte heraus und stellt sie so anschaulich dies bei einem eher abstrakten und unanschaulichen theologischen Thema eben möglich ist, vor. So zeigt er deutlich die Unterschiede in den Positionen der wichtigen Auseinandersetzungen über die Gnade zwischen Pelagius und Augustinus, Luther und der Scholastik (eine, wie ich finde sehr gute Darstellung der Theologie Thomas’)auf und verdeutlicht u.a. die “de auxiliis”-Auseinandersetzung und die jansenistischen Konzeption der Gnade. Menke weiss sich dem Ansatz Rahners verpflichtet, die Gnadenlehre vom Christusgeschehen her zu betrachten und widmet sich im abschliessenden Teil ausführlich den gnadentheologischen Neuansätzen Rahners und de Lubacs. Sein Anliegen ist es, die Gnadenlehre nicht als abstrakte theologische Spekulation, als welche sie in der neuscholastischen Vermittlung durchaus erscheinen konnte, zu verstehen, sondern in der Gnade die entscheidende Dimension im Bezug Gott-Mensch, eben das “Kriterium des Christseins” zu sehen. Meiner Ansicht nach ein (wenn man vom Design des Einbandes und dem hohen Kaufpreis absieht) rundum gelungenes Lehrbuch, welches vor allem durch seine gute Lesbarkeit und interessante Präsentation der einzelnen Positionen besticht.

Das Kriterium des Christseins: Grundriss der Gnadenlehre

Autor: Karl-Heinz Menke
Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Pustet, Regensburg; Auflage: 1., Aufl. (März 2003)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3791717294: amazon
ISBN-10:3-7917-1729-4: buch.ch