Ukraine – “Krieg eines menschenverachtenden Terrorregimes”

Weihbischof Zekorn beklagt “Krieg eines menschenverachtenden Terrorregimes” in der Ukraine

Quelle
Weihbischof Zekorn schildert Eindrücke von Solidaritätsreise in die Ukraine – Bistum Münster
Münsteraner Weihbischof fordert sofortige humanitäre Hilfe für Gaza | DOMRADIO.DE
Stefan Zekorn – DOMRADIO.DE
Kirche-und-Leben.de – Münster: Weihbischof Stefan Zekorn warnt vor Katastrophe in Gaza

Von Martin Bürger

Redaktion – Montag, 28. Juli 2025

Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn hat mit Blick auf seinen Besuch in der kriegsgebeutelten Ukraine erklärt: “Was ich vor Ort in der Ukraine erlebt habe, ist nicht einfach ein Krieg – es ist der Krieg eines menschenverachtenden Terrorregimes.”

In der Ukraine herrscht seit dem 24. Februar 2022 Krieg, nachdem russische Soldaten auf Befehl von Präsident Wladimir Putin in das Nachbarland einmarschiert waren. Anders als von Russland geplant, konnte die Ukraine jedoch nicht überrannt werden. Stattdessen kämpfen ukrainische Soldaten, unterstützt durch die Vereinigten Staaten von Amerika und viele europäische Länder, bis heute im Osten ihres Landes, sodass Russland seit Kriegsbeginn keine großen permanenten Gewinne mehr verbuchen konnte.

Zekorn, seit 2011 Weihbischof im Bistum Münster, sagte: “Ich habe das Grauen gesehen – aber auch die Kraft des Glaubens. Ich habe Menschen erlebt, die trotz allem weiterlieben, weiterbeten, weiterhoffen.” Vor diesem Hintergrund sei er “überzeugt davon, dass auch das russische Terrorregime nicht das letzte Wort haben wird – wie alle mörderischen Regime in der Geschichte”.

“Die ganze Gesellschaft ist vom Krieg traumatisiert”, führte Zekorn aus. “Alle sind betroffen – nicht nur im Osten an der Front.” Dennoch “leben die Menschen weiter: Sie arbeiten, fahren Bus, feiern Gottesdienste, denn es muss irgendwie gehen”.

Die Menschen in der Ukraine “wissen, dass sie nicht vergessen sind”, betonte er. “Und sie sagen es ganz deutlich: ‘Bitte richtet allen in Deutschland unseren Dank aus.'”

Viele verwundete Soldaten wollten “sofort zurück an die Front”, so Zekorn. “Nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern weil sie sagen: ‘Meine Kameraden brauchen mich.'” Zahlreiche Menschen in der Ukraine sind im Krieg gefallen oder verwundet worden. Hinzu kommen zivile Opfer. Auch auf russischer Seite sind verschiedenen Berichten zufolge zehntausende Menschen getötet und verwundet worden.

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