Das Buch der Päpste – Liber pontificalis
Das Buch der Päpste – Liber pontificalis: Ein Schlüsseldokument europäischer Geschichte (Römische Quartalschrift Supplementbände, Band 67)
Rezension – Nützlich, spannend, lehrreich: Das “Buch der Päpste”
Der Liber pontificalis ist eine der wichtigsten und schillerndsten Quellen der Papstgeschichte und römischen Kirchengeschichte und ein Schlüsseldokument für die kulturelle Entwicklung Europas. Seine Darstellungen römischer Bischöfe umspannen einen Zeitraum vom ersten bis zum 15. Jahrhundert: vom Apostel Petrus bis zu Papst Martin V.
Der vorliegende Band erschliesst das “Buch der Päpste” mit neuen Interpretationen, die auf einer international besetzten Tagung am Campo Santo Teutonico (Vatikanstadt) diskutiert wurden. Die 20 Beiträge behandeln den Text als Kommunikationsmedium im mittelalterlichen Europa genauso wie als Quelle für die neuzeitliche Papstgeschichte. Der zeitliche Bogen reicht dabei von den Anfängen des Werks im sechsten Jahrhundert über früh- und hochmittelalterliche Fortsetzungen und Rezeptionen sowie das Schicksal des Papstbuchs in der Renaissance bis zu der mit ihm verbundenen Forschungs- und Editionsgeschichte.
Erstmals wird den Leserinnen und Lesern eine praktische Einführung in das Studium der modernen Textausgaben des Liber pontificalis geboten.
Biografie Matthias Simperl
geb. 1989, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg
Meine Forschungsinteressen sind insbesondere: Liber pontificalis und römische Kirchengeschichte der Spätantike, Konzilien- und Theologiegeschichte des vierten Jahrhunderts, Gregor von Nazianz und Julian Apostata
Das Buch der Päpste – Liber pontificalis: Ein Schlüsseldokument europäischer Geschichte (Römische Quartalschrift Supplementbände, Band 67)
Herausgeber: Klaus Herbers, Matthias Simperl
Herausgeber : Verlag Herder; 1. Edition (12. Oktober 2020)
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe : 496 Seiten
ISBN-10 : 3451388677
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