China hat offiziell seine Ein-Kind-Politik beendet

China beendet Einkindpolitik am Fest der Heiligen Familie

An diesem Sonntag, an dem die katholische Kirche der Heiligen Familie gedenkt, wurde in Peking ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, das nun zum 1. Januar in Kraft treten kann. Verheirateten Paaren ist es künftig erlaubt, ein zweites Kind zu bekommen. Für jedes weitere Kind gelten allerdings nach wie vor Beschränkungen.

Die sozialistische Volksrepublik hatte die Ein-Kind-Politik Ende der 1970er Jahre eingeführt, um das Bevölkerungswachstum zu bremsen und die Wirtschaft anzukurbeln. Den Befürwortern des drastischen Gesetzes zufolge wurden seither in China 400 Millionen Menschen nicht geboren.

Heute hat das bevölkerungsreichste Land der Erde rund 1,37 Milliarden Einwohner. Zuletzt kamen auf 116 neugeborene Jungen nur 100 Mädchen. Die fehlenden weiblichen Föten fielen Abtreibungen zum Opfer.

diverse 27.12.2015 gs

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