Warnung vor falschen Propheten UPDATE

Papst Benedikt in der oströmischen Pfarrei des Hl. Maximilian Kolbe

Quelle
KathTube – Heiligenkreuz: P. Johannes Paul Chavanne OCist – Ist Wien in 30 Jahren muslimisch?
Nächstenliebe bis in den Tod
Hl. Maximilian Kolbe

Montagspredigt am 14.8.2017

Rom, zenit.org, 13.12.2010

Seinen Besuch in der Pfarrei des hl. Maximilian Kolbe in dem Prato-Fiorito-Viertel im Osten der Stadt Rom am Gaudete-Sonntag hat Papst Benedikt zum Anlass genommen, vor falschen Propheten und Diktaturen und den verheerenden Auswirkungen gottloser Ideologien zu warnen. Der polnische Franziskanerpater Maximilian Kolbe war im Jahr 1941 im KZ Auschwitz für einen Mithäftling, der Familienvater war, freiwillig in den Hungertod gegangen. Papst Johannes Paul II. sprach ihn im Jahr 1982 heilig.

Papst Benedikt betonte, die Geschichte habe gezeigt, dass die falschen Versprechungen weltlicher Heilsideologien nur zu Zerstörung und Tod geführt hätten:

„Falsche Propheten, Ideologen, Diktatoren sind gekommen und sagten: Wir sind es, die die Welt verändert haben. Aber aus ihren Diktaturen, aus diesen Versprechen sind nur eine große Leere und Zerstörung hervorgegangen.”

Christus habe keine blutige Revolution gefordert. Was die Welt wirklich in ihrem Kern verändere, sei das “stille Licht der Wahrheit”, Zeichen der Gegenwart Christi. Der Glaube gebe dem Menschen die freudige Gewissheit, dass er kein Produkt des Zufalls, sondern des Willens der Liebe Gottes sei.

Aus dieser Sicherheit heraus werde der Mensch auch fähig, in der Gemeinschaft mit den Mitmenschen zu wachsen und die Fähigkeit zu Dialog und Begegnung zu entwickeln, sagte der Papst im Hinblick auf das Thema der Immigration:

„Bemüht euch, in der Gemeinschaft mit allen zu wachsen… Es ist notwendig, die anderen in das christliche Leben durch eine Seelsorge einzugliedern, die auf die Bedürfnisse eines jeden achtet: Es ist notwendig, von denen auszugehen, die nahe stehen, um jene zu erreichen, die fern sind”.

Die Eheleute ermutigte er, ihrem gegenseitigen Versprechen, das Mut und Opfer erfordere, treu zu bleiben. Von den Jugendlichen profitiere die Kirche durch deren Fähigkeit, in die Zukunft zu blicken, radikale Entscheidungen zu fällen und mit Enthusiasmus zu leben.

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