Gender-Mainstreaming in Deutschland

Gender-Mainstreaming in Deutschland – Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen

Quelle
TheologiedesLeibes.de
Enzyklika Humanae Vitae

Informationen zum Buch

Gender-Mainstreaming halten viele für eine Strategie zur Durchsetzung gleicher Rechte für Mann und Frau. Dies ist ein Irrtum. Wer die Philosophie und die politische Strategie des Gender-Mainstreaming untersucht, stellt schnell fest, dass Gender-Mainstreaming mehr ist: eine Strategie zur Relativierung der Heterosexualität, die die Familie gefährdet und Staat, Gesellschaft und Kirchen in Deutschland tiefgreifend verändert hat. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei Etappen der politischen Implementierung des Gender-Mainstreaming: die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, der 7. Familienbericht der Bundesregierung, der die “serielle Monogamie” zum Leitbild der Familienpolitik erhob und Basis der Krippenpolitik ist, sowie der Kampf um die “Sexualpädagogik der Vielfalt”.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der katholischen Kirche: einerseits den Anpassungen an das Gender-Mainstreaming in Theologie und Verbänden, andererseits der Kritik am Gender-Mainstreaming. Dabei drängt sich die Vermutung auf, dass hinter der theologischen Rezeption der Gender-Kategorie und der Kritik an der kirchlichen Lehre zu Ehe und Familie eine neue Leibfeindlichkeit sichtbar wird.

Die Untersuchung stellt dem Gender-Mainstreaming zunächst Reflexionen zu Ehe und Familie, ihren Funktionen für die Gesellschaft und den gesellschaftlichen Kosten ihres Zerbrechens gegenüber, in denen deutlich wird, dass es zahlreiche Gründe gibt, Ehe und Familie in der Verfassung besonders zu schützen. Und sie stellt dem Gender-Mainstreaming zweitens Reflexionen zur katholischen Sexualethik und zur Theologie des Leibes gegenüber, die zeigen, dass es zahlreiche Gründe gibt, die Enzyklika Humanae Vitae einer neuen Lektüre zu unterziehen.

Gender-Mainstreaming in Deutschland – Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen

Autor: Manfred Spieker
Broschiert: 106 Seiten
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh GmbH; Auflage: 1., 2015 (16. September 2015)Sprache: Deutsch
ISBN-10: 350678396

Eine Antwort auf Gender-Mainstreaming in Deutschland

  • Nonnen:

    Überdies, neben zerstörerischer Tendenz für Ehe und Familie: Ein wenig ungesund für Frauen, Mütter und Kinder scheint Gender Mainstreaming auch zu sein. Zum Beispiel das Negieren bedeutsamer und dem Mann überlegener weiblicher Eigenschaften mit der Folge, dass häufig der Body nur noch wichtig wird. Vergessen der für Sprach- und Kognitiventwicklung wichtigen frühkindlichen Mutterbindung infolge des frühen flüssigkeitsgekoppelten Hörens des Foeten im Mutterleib (Muttersprache nicht Vatersprache!). Probleme durch Cortisolausschüttung (gefährliches Stresshormon) und Schlafmangel mit entsprechendem Wachstumshormonmangel von Krippenkindern mit Hippocampusminderung (Lernmaschine des Gehirns).
    Erschreckende Zunahme von Depressionen auch bei Kindern und Jugendlichen.
    [siehe „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ in: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-9814303-9-4 und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978- 3-945818-01-5]

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