Citi­zenGO: Eine Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tion im Aufwind

“Citi­zenGO ist eine Gemein­schaft akti­ver Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die sich dafür ein­set­zen, dass das mensch­li­che Leben, die Fami­lie und unsere Frei­heit welt­weit geach­tet wer­den. Mit­glie­der von Citi­zenGO leben in fast jedem Land die­ser Welt. Unser Team ist in über 16 Län­dern prä­sent und arbei­tet in 12 Sprachen.”

Quelle
CitizenGO
Humanae vitae (2751)
Hl. Papst Paul VI. (222)

Mit diesen Worten stellt sich CitizenGO der Öffentlichkeit vor. Ergänzend heisst es dazu auf der Homepage (www.citizengo.org): “Wir möchten das Leben, die Familie und die Freiheit auf eine effektive Art durch Online-Petitionen und Aktionen verteidigen und fördern. Durch unsere Arbeit wollen wir dazu beitragen, dass die Mächtigen dieser Welt die Menschenwürde und die Rechte der Einzelnen respektieren.”

CitizenGO wurde im Jahre 2013 in Spanien als Stiftung gegründet. Ihr Hauptsitz befindet sich in Madrid. CitizenGO ist sowohl gegenüber staatlichen wie kirchlichen Institutionen als auch gegenüber privaten Organisationsformen unabhängig und finanziert sich ausschliesslich durch Spenden. CitizenGO nennt neun massgebende Werte, nach denen sie sich ausrichtet, darunter Innovation, Agilität, Leidenschaft und Rationalität.

Tamara Todorovic ist das Gesicht von CitizenGO hier in der Schweiz und in Österreich. Swiss-cath.ch hat sie zu einem Gespräch in Zürich getroffen. Sie wurde 1997 geboren, ist serbisch-orthodox, lebt in Vorarlberg und leitet von dort aus als Kampagnenleiterin die Aktivitäten in der Schweiz und in Österreich. Berufsbegleitend absolviert sie zur Zeit ein Master-Studium in Medienwissenschaften an der Universität Innsbruck. Sozusagen schon seit Kindsbeinen an interessiert sie sich für den Lebensschutz. So lag es gleichsam auf der Hand, dass sie über Organisationen wie “Pro Life Europe” den Weg zu CitizenGO gefunden hat.

Das Rundmail “Tamara Todorovic, CitizenGO vom 4. Dezember 2023” vermittelt ein beeindruckendes Bild von den Aktivitäten dieser Menschenrechtsorganisation. Ein Schwerpunkt ist zur Zeit der Pandemiepakt der Weltgesundheitsorganisation (WHO). CitizenGO hat bereits über 800 000 Menschen mobilisieren können, um die mit diesem Vertrag bezweckte globale Bevormundung durch eine weltweit zentral gesteuerte Gesundheitspolitik zu verhindern.

In Italien gelang es, im Parlament einem Gesetz zum Durchbruch zu verhelfen, das die “Gebärmuttervermietung” unter Strafe stellt. In Irland konnte durchgesetzt werden, dass ein gewalttätiger Straftäter, der sich “legal” zur Frau hatte deklarieren lassen, aus dem Frauengefängnis wieder zurück ins Männergefängnis verlegt wurde. In Holland wurde dank einer CitizenGO-Kampagne ein blasphemischer Comic über Jesus Christus aus den Supermärkten entfernt.

Zu Aktivitäten mit Bezug auf die Schweiz befragt, nennt Tamara Todorovic die Petition gegen staatlich finanzierte Vorlesungsstunden von sogenannten Dragqueens, um Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren mit LGBT-affinen Storys in ihrer psychischen Entwicklung zu destabilisieren. Bekämpft hat CitizenGO auch Aktionen der Organisation “Sexuelle Gesundheit Zürich”, einem Ableger des schweizweit agierenden Vereins “Sexuelle Gesundheit Schweiz”, der für das “Grundrecht auf Abtreibung” mobil macht, die pornographielastige Jugendbroschüre “Hey you” vertreibt und vom Bund finanziell unterstützt wird. “Sexuelle Gesundheit Zürich” ihrerseits wird für ihre familienzersetzenden Aktivitäten von der Stadt Zürich für die Jahre 2023-2026 mit Steuergeldern von insgesamt 521 900 Franken unterstützt.

Tamara Todorovic legt Wert auf die Feststellung, dass es nicht nur darum geht, zu “reagieren”, sondern auch und noch viel mehr darum, zu “agieren”. Die Schweiz bietet dazu ein geradezu ideales Wirkungsfeld, dies auch wegen den direkt-demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten der ganzen Bevölkerung. Insbesondere im Vorfeld von Volksentscheiden, Parlaments- und Regierungswahlen soll das Mobilisierungspotential sukzessive erhöht werden. Zu diesem Zweck plant CitizenGO, für die Schweiz bereits 2024 oder 2025 die Stelle eines eigenen Kampagnenleiters bzw. einer eigenen Kampagnenleiterin zu schaffen. Die Zeichen, diese strategische Verstärkung in absehbarer Zeit realisieren zu können, stehen gut, denn, so Tamara Todorovic, die Spendeneingänge haben sich in letzter Zeit insbesondere dank des Einsatzes gegen den geplanten Pandemie-Vertrag der WHO sehr erfreulich entwickelt.

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