Einsiedeln: Wallfahrt mit ukrainischem Bischof

Am vergangenen Sonntag, 21. Mai 2023 fand die jährliche Wallfahrt des internationalen katholischen Hilfswerks “Kirche in Not (ACN)” nach Einsiedeln statt

Quelle
“Die Menschen sagen, Gott ist unsere einzige Hoffnung”: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Einsiedler Wallfahrt von Kirche in Not im Zeichen des Ukrainekrieges: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)

Am vergangenen Sonntag, 21. Mai 2023 fand die jährliche Wallfahrt des internationalen katholischen Hilfswerks “Kirche in Not (ACN)” nach Einsiedeln statt. Aus der Ukraine kam der Hauptzelebrant, Weihbischof Wolodymyr Hruza, der in der Klosterkirche im Pontifikalamt predigte. Im Kongresszentrum ZWEI RABEN fand ein Podium mit spannenden Gästen statt.

Gemeinsam mit Bischof Hruza aus der Ukraine wurde für den Frieden in der Ukraine und auf der ganzen Welt gebetet. Das anschliessende Podium trug den Titel: “15 Monate Krieg in der Ukraine: Folgen für Europa, die Schweiz und die Kirche”.

Podium im Kongresszentrum

Nach der Heiligen Messe gab es im Kultur- und Kongresszentrum ZWEI RABEN ein Podium mit Weihbischof Hruza, aus dem ukrainischen Lemberg und Angehöriger der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche; der Bruder-Klausen-Kaplan Ernst Fuchs,Magda Kaczmarek, Projektkoordinatorin des Hilfswerks “Kirche in Not (ACN)” International für die Ukraine, der Luzerner Kantonsrat und Migrationsexperte Urban Frye und die ukrainische Studentin Marta Yaniv. Musikalisch umrahmt wurde die Wallfahrt im Gottesdienst und das Podium durch den ukrainischen Chor Prostir. Ikonen, die von den ukrainischen Künstlern Oleksandr Klymenko und Sonia Atlantova aus Munitionskisten hergestellt wurden, werden noch bis Mittwoch 31.05.2023 in der Klosterkirche ausgestellt.

Hilfe für die Ukraine

Das Hilfswerk “Kirche in Not (ACN)” begann 1953 mit der Unterstützung der ukrainischen Christen. Nach der rechtlichen Wiederherstellung der Kirche im Jahr 1990, trug das Hilfswerk nach Jahren der Verfolgung entscheidend dazu bei, das kirchliche Leben wieder aufzubauen. Als die aktuelle Invasion begann, hatte “Kirche in Not (ACN)” bereits viele Projekte in der Ukraine, darunter Ausbildungshilfe für 900 Seminaristen, die Instandhaltung von Gebäuden und die Unterstützung von Ordensmitgliedern, die wiederum den Ärmsten und Bedürftigsten mit materieller, finanzieller und geistlicher Hilfe beistehen. Mit dem Ausbruch des Krieges sind diese Projekte in der Ukraine dringender denn je geworden. “Kirche in Not (ACN)” stellte im Jahr 2022 rund CHF 10 Mio. für Projekte und Nothilfe in der Ukraine zur Verfügung. Im Winter wurden 205 Stromgeneratoren und Heizungssystem für Klöster und Pfarreien finanziert, damit dort geflüchtete Menschen tageweise oder dauerhaft unterkommen konnten. Zusätzlich finanzierte das Hilfswerk 25 Bau- und Renovierungsprojekte, bei denen zum Beispiel zerborstene Fenster ausgetauscht und Heizungen auf nachhaltige Energieformen umgerüstet wurden. Ebenso wurden Suppenküchen und Fahrzeuge finanziert. Damit diese Hilfe auch weiterhin geleistet werden kann, bittet “Kirche in Not (ACN)” um Unterstützung für die leidende Bevölkerung.

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Hilfe, die die Kirche in der Ukraine leistet.

 

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