Heiliger Josaphat Kunzewitsch
Ein Schutzpatron (von lat. patronus “Schutzherr, Anwalt”) ist nach römisch-katholischem und orthodoxem Verständnis ein Heiliger, der in besonderer Weise um seine Fürsprache für einen bestimmten Ort, eine Region, einen Beruf oder einen Zustand angerufen wird
Heiliger Josaphat Kunzewitsch
Schutzpatron
Päpstliches Ukrainisches Kolleg
Basilianer des Hl. Josaphat
Ein Schutzpatron (von lat. patronus “Schutzherr, Anwalt”) ist nach römisch-katholischem und orthodoxem Verständnis ein Heiliger, der in besonderer Weise um seine Fürsprache für einen bestimmten Ort, eine Region, einen Beruf oder einen Zustand angerufen wird. Dieses besondere Schutzverhältnis wird bei Kirchen als Patrozinium bezeichnet. Bei weiblichen Schutzheiligen verwendet man den Begriff Schutzpatronin, seltener auch den lateinischen Ausdruck Patrona.
Verfolgung der Basilianer
Infolge der Teilung Polens und der Gebietsansprüche Russlands in der Ukraine entwickelte sich eine Verfolgung des Ordens. Die Bedrängnis des Ordens wirkte sich bis nach Österreich aus. 1882 begann unter Leitung der Jesuiten und auf Anordnung von Papst Leo XIII. eine Umstrukturierung des Basilianerordens. Hieraus ergab sich, dass viele Mönche als Missionare nach Brasilien, Kanada, die Vereinigten Staaten und Argentinien ausgesandt wurden. In der Zeit der sowjetischen Herrschaft wurden im Gebiet der Ukraine alle Ordensprovinzen ausgelöscht. Mehr als 350 Mönche wurden nach Sibirien verschleppt, die Basilianer mussten ihre Aktivitäten im Untergrund und unter Schutz der UGKK fortsetzen. Zwischenzeitlich hatte sich der Orden in Kanada, den Vereinigten Staaten, Brasilien und Argentinien ausgeweitet. Heute gibt es 31 Klöster, in denen etwa 250 Ordensmitglieder leben.
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