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Erinnerung & Identität: Gespräche an der Schwelle zwischen den Jahrtausenden

Das Buch beweist einmal mehr, welch ein kluger Kopf Johannes Paul II. war. Seine philosophischen und historischen Analysen sind klar und verständlich geschrieben. Das Buch liest sich wie ein Vermächtnis seine Pontifikates.
Fazit: Unbedingt lesen!

Rezension amazon – Sichtweisen, die man der kath. Kirche selten zutraut
Von Gerhard Zapke

Wer ein Buch des Papstes erwartet, findet sich plötzlich in Aufzeichnungen, im Stile des Interviews, aus dem Jahre 1993. Seitdem gab es weitere und damit aktuellere Veröffentlichungen des Papstes zu den hier aufgegriffenen Themen. Insbesondere zur Rolle der Frau in Gesellschaft und Wirtschaft.

Intellektuell anspruchvoll sind die Kapitel über “das Böse”. Johannes Paul II entwickelte seine Sicht auf das, was das Böse ist, durch persönliche Erfahrungen in der Geschichte der letzten 70 Jahre. Ebenso anspruchsvoll sind eine Erläuterungen zum Begriff Vaterland. Die Rolle der Kirche kommt in den Gesprächen des Juli 1993 in Castel Gandolfo etwas zu kurz, ist aber trotzdem präzise dargestellt. Man sollte dieses Buch schon deshalb lesen, um zu verstehen, dass auch in der Kirche ein Problem des top-down-roll-outs besteht. Von den Kanzeln der Dorfkirchen wird nicht immer genau wiedergegeben, was sich das Oberhaupt der Kirche gerne wünschen würde. Der top-down Informationsverlust ist gross und kann durch dieses Buch etwas kompensiert werden.

Rezension amazon (5)

Erinnerung & Identität: Gespräche an der Schwelle zwischen den Jahrtausenden

Autor: Papst Johannes Paul II.
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Weltbild; Auflage: 1., Aufl. (22. Februar 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3898971708

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