UNICEF – Jemen

Nothilfe in Jemen

Quelle
UNICEF – Für Kinder ist der Jemen die Hölle
Die verlorene Generation
Grosse Not in Jemen – Kein Ende des Krieges in Sicht

Der Bürgerkrieg in Jemen zählt zu den grössten humanitären Katastrophen weltweit. Die staatliche Infrastruktur ist weitgehend zusammengebrochen, Krankheiten breiten sich aus, die Versorgungslage verschlechtert sich laufend. Abgeriegelte Landesgrenzen, die allgegenwärtige Gewalt und Finanzierungslücken erschweren die humanitäre Hilfe.

Die Situation

Von der Öffentlichkeit nahezu ignoriert, hat sich der Bürgerkrieg in Jemen zu einer der grössten humanitären Krisen weltweit entwickelt. Täglich werden Luftangriffe auf Wohnhäuser oder zivile Einrichtungen wie Schulen und Spitäler gemeldet. Tausende Zivilisten wurden in den vergangenen drei Jahren getötet, zwei Millionen sind innerhalb des eigenen Landes auf der Flucht – über die Grenze, nach Saudi-Arabien oder Oman, schafft es kaum jemand.

Staatliche Infrastrukturen wie das Gesundheitswesen sind weitgehend zusammengebrochen. Die Versorgungslage ist katastrophal: Rund drei Viertel der Bevölkerung sind mittlerweile auf internationale Hilfe angewiesen, 400 000 Kinder unter fünf Jahren sind schwer akut mangelernährt und kämpfen ums Überleben. Die Cholera-Epidemie, die im April 2017 ausbrach, hat über 1,2 Millionen Menschen erfasst und gilt als eine der schlimmsten aller Zeiten.

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