Ministranten pilgern nach Rom

Ministranten pilgern nach Rom: Gut 60.000 Anmeldungen

Quelle
D: Prävention gegen religiöse Radikalisierung
Ministrantenwallfahrt – Weitere Beiträge

Roms Strassen und Gassen voller junger Menschen: Zur internationalen Ministrantenwallfahrt von 30. Juli bis 3. August werden mehr als 60.000 Ministranten erwartet. Derzeit sind Jungen und Mädchen aus 18 Nationen angemeldet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz hervor.

Die überwiegende Zahl der in Rom erwarteten Messdienerinnen und Messdiener, rund 50.000, kommen aus Deutschland. Sie kommen in Begleitung des Jugendbischofs Stefan Oster. Aus Österreich haben sich fast 4.000 Ministrantinnen und Ministranten angemeldet.

Sonderaudienz beim Papst

Die Sonderaudienz bei Papst Franziskus am Dienstag, dem 31. Juli, ist ein Highlight der Wallfahrtswoche. Die Ministranten werden gemeinsam beten und erhalten von Franziskus den Pilgersegen. Am 1. August gibt es ein Begegnungsprogramm der Ministranten, das sogenannte „Blind Date“. Es findet an mehr als 300 Orten in Rom statt. Die einzelnen Gruppen und Diözesen haben dazwischen ihr eigenes Programm mit Gottesdiensten, Ausflügen und Festen.

Friede und Hoffnung für die Welt

In diesem Jahr steht die Wallfahrt unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“ (Ps 34, 15b). In einem mehrstufigen Verfahren und mit Hilfe von Ministranten wurde das aktuelle Motto vom Internationalen Wallfahrtsteam des CIM ausgesucht. Aus der ganzen Welt wurden dem Vorstand des CIM dafür Vorschläge gemacht. Das Motto soll ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt setzen. „Es steht dafür, dass der Dienst der Minis nicht an der Kirchentür endet, sondern ins Leben reicht: Frieden, der mehr ist, als die Abwesenheit von Krieg, ein Frieden, der Zeugnis ablegt von Jesus Christus in die Welt hinein“, heisst es auf der offiziellen Website der Romwallfahrt.

In Bewegung bleiben

Dieses Anliegen spiegelt auch das runde Logo der Wallfahrt wider: Ein tiefblauer Kreis mit einem Flügel darin. Das Bild greift ein Motiv aus dem Buch Genesis auf. Die Taube ist Friedenssymbol und Hoffnungsträger, sie steht aber auch für den Heiligen Geist. So beschreibt das Bild eine Aufbruchsbewegung. Die Auswahl des Logos fand unter internationaler Beteiligung statt. Für alle teilnehmenden Länder wurde das Logo individualisiert und mit den Nationalfarben versehen. Entworfen wurde es von Gabriel Dörner aus Weimar.

Wallfahrt mit langer Tradition

Vor mehr als 40 Jahren gab es die erste Ministrantenwallfahrt nach Rom. Seitdem findet sie alle vier oder fünf Jahre statt. Veranstaltet wird die Wallfahrt vom Internationalen Ministrantenbund Coetus Internationalis Ministrantium (CIM). 1960 gründete er sich mit der Perspektive, eine Friedensinitiative von und für Ministranten zu sein und auch über die Ländergrenzen hinweg junge Menschen zusammenzubringen.

DBK/www.romwallfahrt-minis.de – bw

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