Versöhnung und Busse in der Sendung der Kirche *UPDATE

Reconciliatio et Paenitentia: Vollständiges Dokument

*Dann werden die Schafe nicht länger die Beute schlechter Hirten sein
Reconciliatio et Paenitentia – Diverse Beiträge
Sakramentale Ehe – Bischof Athanasius Schneider und Bischöfe Kasachstans: Bekenntnis zu den unveränderlichen Wahrheiten über die sakramentale Ehe
CNA – Do.

Apostolisches Schreiben im Anschluss an die Bischofssynode 

Reconciliatio et Paenitentia von Johannes Paul II.

An die Bischöfe
Die Priester und Diakone
Und an alle Gläubigen

Über Versöhnung und Busse in der Sendung der Kirche heute

Einleitung

Ursprung und Bedeutung des Dokumentes

1. Von Versöhnung und Busse zu sprechen bedeutet eine Einladung an die Männer und Frauen unserer Zeit, in ihrer Sprache jene Worte wiederzuentdecken, mit denen unser Heiland und Meister Jesus Christus seine Verkündigung beginnen wollte: “Kehrt um und glaubt an das Evangelium!”,(1) das heisst, nehmt an die Frohe Botschaft der Liebe, der Gotteskindschaft und so auch der Brüderlichkeit.

Warum legt die Kirche dieses Thema und diese Einladung erneut vor?

Der brennende Wunsch, den heutigen Menschen und seine Welt besser kennenzulernen und zu verstehen, seine Rätsel zu lösen und sein Geheimnis zu enthüllen sowie die guten von den schlechten Fermenten, die heute wirksam sind, zu unterscheiden, lässt viele schon seit längerem mit fragenden Augen auf diesen Menschen und auf diese Welt blicken. Dies tun der Historiker und der Soziologe, der Philosoph und der Theologe, der Psychologe und der Humanist, der Dichter, der Mystiker: vor allem aber tut dies – besorgt und doch auch voller Hoffnung – der Seelsorger.

Ein solch fragender Blick ist besonders deutlich auf jeder Seite der wichtigen Pastoralkonstitution Gaudium et spes des II. Vatikanischen Konzils über die Kirche in der Welt von heute zu finden, vor allem in der umfangreichen und tiefgehenden Einführung, ebenso in einigen Dokumenten, die aus der Weisheit und Hirtenliebe meiner verehrten Vorgänger hervorgegangen sind, deren herausragende Pontifikate vom geschichtlichen und prophetischen Ereignis jenes Ökumenischen Konzils geprägt sind.

Wie die anderen entdeckt auch das Auge des Seelsorgers unter den verschiedenen charakteristischen Zügen der Welt und der Menschheit unserer Tage leider die Existenz zahlreicher tiefer und schmerzlicher Spaltungen.

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