„Wollt auch ihr weggehen?“

Mit dem Glauben an die Eucharistie steht und fällt die Ernsthaftigkeit des christlichen Lebens

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Von Christoph Münch

Überall auf der Welt legt die Kirche zu Fronleichnam ein Zeugnis für die Eucharistie ab – sie ist die Quelle und der Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens, wie das Zweite Vatikanische Konzil in „Lumen gentium“ formulierte. Aber sie ist auch Stein des Anstosses. Schon die Ankündigung Jesu, dass sein „Leib wirklich eine Speise“ und sein „Blut wirklich ein Trank“ ist, entzweite die Jünger. Viele verliessen ihn. Und der Herr fragte die Zwölf: „Wollt auch ihr weggehen?“ „Du hast Worte des ewigen Lebens“ war die bekennende Antwort des Petrus. Bis heute steht und fällt die Ernsthaftigkeit des christlichen Lebens mit dem Glauben an die Eucharistie. Es ist darum keine Kleinigkeit, wenn ausgerechnet Mitarbeiter der Kirche das in Zweifel ziehen, was in jeder heiligen Messe im Zentrum steht. Dann legt man die Axt an den Baumstamm, aus dem das ganze kirchliche Leben seine Kraft bezieht.

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