Gedanken von Pater Werenfried van Straaten zum neuen Jahr

„Gemälde mit frohen Farben und dunklen Partien”

Ein neues Jahr, das Gott uns schenkt, ist ein Raum, den wir selbst füllen müssen. Es kommt nicht in erster Linie darauf an, was es uns bringen wird, sondern was wir aus ihm machen.

Ein neues Jahr ist gleichsam der Rahmen eines Gemäldes, an dem wir ein Jahr lang arbeiten müssen. Ein Gemälde – am besten mit frohen, hellen Farben –, an dem auch die dunklen Partien nicht fehlen dürfen; denn Gemälde ohne Schatten gibt es nicht.

Es ist eigentlich eine schlechte Gewohnheit, in unseren Neujahrswünschen alles Unangenehme zu verschweigen. Ein Jahr, ausschliesslich gefüllt mit Geld, Vergnügen und Genuss, ist ein misslungenes Jahr. Obwohl ich hoffe, dass Freude, Friede und Glück uns reichlich beschert sein mögen, weiss ich doch, dass uns auch das Harte nicht erspart bleiben wird.

Darum wünsche ich uns die Kraft, alles auf uns zu nehmen, was erforderlich ist, um unser Leben so zu gestalten, dass Gott damit zufrieden ist. Und weil Gott uns dazu bestimmt hat, dem Bild seines Sohnes ähnlich zu werden, soll unser Leben eine getreue Wiedergabe des Lebens Christi sein.

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