Kolumbien
Kolumbien: Farc stellt bewaffnete Aktionen ein
Die Rebellengruppe Farc stellt alle bewaffneten Aktionen ein und setzt ihren Einsatz politisch fort. Das kündigte Farc Chef Timoleon Jimenez an. Im September werde die Farc eine Konferenz abhalten, es solle die letzte „unter Waffen“ werden. Bereits ab diesem Montag werde es keine bewaffneten Aktionen mehr geben, auch die kolumbianische Regierung hatte eine Waffenruhe verkündet.
Regierung und FARC hatten in der vergangenen Woche nach mehrjährigen Verhandlungen erfolgreich Ihre Friedensgespräche abgeschlossen. Im September soll das Abkommen unterzeichnet werden, Anfang Oktober folgt eine Volksabstimmung über die Verhandlungsergebnisse. Damit wäre ein jahrzehntelanger Konflikt offiziell beendet, der über 250.000 Menschen das Leben kostete und zu mehr als sechs Millionen Binnenflüchtlingen führte.
kna 29.08.2016 ord
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