Caritas-Sonntag «Eine Welt ohne Armut»

An zwei Sonntagen im Jahr haben Pfarreien besonders Gelegenheit, sich gemeinsam mit Caritas zu engagieren: Am Flüchtlingssonntag und am Caritas-Sonntag.

Quelle

Der Caritas-Sonntag vom 28. August 2016 steht unter dem Leitsatz «Eine Welt ohne Armut». Caritas Schweiz knüpft damit an die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen lancierte Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung an. Diese weltweit gültige Agenda setzt hohe Ziele: «Wir sehen eine Welt vor uns, die frei von Armut, Hunger, Krankheit und Not ist und in der alles Leben gedeihen kann», heisst es in der Erklärung der Uno. Dies deckt sich mit den Zielsetzungen der Caritas Schweiz, die sich in über 30 Ländern weltweit im Kampf gegen Not und Armut einsetzt. Caritas will mit ihren Projekten arme Menschen stärken. Sie sollen in der Lage sein, zukünftige Not- und Krisensituationen besser zu meistern und sich eine Zukunft aufzubauen.

Die Agenda 2030 der Uno nimmt aber auch die reichen Länder in die Pflicht. Auch die Schweiz ist aufgefordert, gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit im eigenen Land aktiv zu werden. 530 000 Menschen gelten in der Schweiz als arm, eine Million Menschen sind armutsgefährdet. Für sie engagiert sich Caritas, einerseits durch konkrete Projekte wie den Caritas-Markt oder die KulturLegi, andererseits mit politischen Stellungnahmen zugunsten einer wirksamen Armutsprävention.

Die Kollekte, die am Caritas-Sonntag in den Pfarreien aufgenommen wird, ist ein konkreter Beitrag dazu, dass die Caritas die Armut weltweit und in der Schweiz wirkungsvoll bekämpfen kann. Die Schweizer Bischöfe empfehlen das Caritas-Opfer und danken für die grosszügige Unterstützung.

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