Papst zur Gewalt in Nizza
Papst zur Gewalt in Nizza: „Wir verurteilen den Irrsinn der Gewalt“
Papst Franziskus verurteilt die Gewalttat von Donnerstagnacht. In Nizza sind mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen, ein Mann war in der südfranzösischen Stadt mit einem LKW in eine Menschenmenge gerast, die sich anlässlich des Feuerwerks zum französischen Nationalfeiertag versammelt hatte.
„Die Nacht über haben wir mit grosser Sorge die fürchterlichen Nachrichten aus Nizza verfolgt“, so Papstsprecher Pater Federico Lombardi am Freitagmorgen gegenüber Radio Vatikan. „Wir bekunden deswegen in unserem Namen und im Namen von Papst Franziskus unsere Anteilnahme und unsere Solidarität mit dem Leiden der Opfer und des gesamten französischen Volkes, das ein grosses Fest feiern wollte. Wir verurteilen unmissverständlich den Irrsinn der Gewalt, des Hasses, des Terrorismus und des Angriffs auf den Frieden.“
Die Opferzahl lag am Freitag Morgen bei 84 Toten und über zehn noch immer kritisch Verletzten. Unter den Opfern sind auch Kinder.
Der Präsident Frankreichs, Francois Hollande, verurteilte den „terroristischen Charakter“ der Tat. „Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht”, sagte der Staatschef. Deswegen solle der Ausnahmezustand, der eigentlich hätte auslaufen sollen, nun um drei Monate verlängert werden. Ausserdem wolle er zusätzliche Soldaten mobilisieren und den Kampf gegen den IS in Syrien und dem Irak verstärken, kündigte Hollande in einer Fernsehansprache an.
rv 15.07.2016 ord
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