Der hl. Benedikt und der Brexit
Die Kirche feiert an diesem 11. Juli das Fest des heiligen Benedikt von Nursia
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Der Brexit und die Synode der Anglikanischen Kirche
Hl. Benedikt: Diverse Beiträge
Die Kirche feiert an diesem 11. Juli das Fest des heiligen Benedikt von Nursia. Der Gründer der benediktinischen Ordensfamilie ist auch Patron Europas. Abtprimas Notker Wolf sagt im Gespräch mit Radio Vatikan, die Christen heute könnten vom hl. Benedikt vor allem eines lernen: die „Tugend des rechten Masses“.
„Vielmehr nennt er es die Mutter aller Tugenden. Wir sind ja geneigt, alles im Extrem zu machen, alles zu übertreiben, und wir wollen ja alles perfekt haben. Wir haben auch keinen Sinn mehr dafür, miteinander auszukommen; wir können einfach nicht mehr zufrieden sein mit dem Weniger, damit, dass nicht alles so vollkommen ist.“
Immer das „Totale“ wollen und dabei „das vergessen, was wir erreicht haben“: Er denke da „auch an den Brexit“, sagt Notker Wolf. „Der heilige Benedikt möchte die Ausgewogenheit, die Ausgeglichenheit und die Bescheidenheit. Man muss nicht immer top machen und nicht immer top sein. Deshalb kann ich allen bei uns in Europa nur wünschen, dass wir lernen, wieder Gleichgewicht zu halten.“
Und dazu gehört für ihn die Rückbesinnung auf Gott: „Er ist das Mass aller Dinge – nicht der Mensch.“
rv 11.07.2016 sk
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