50 jähriges Jubiläum spiritanischer Präsenz in Rom

Am Sonntag, dem 26. Juni 2016, feierte die Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist ihre 50-jährige Präsenz im Generalat in Clivo di Cinna (Rom)

Quelle
Erzbistum Köln
Papst an die Spiritaner
‘Der Mensch ist erst dann gross, wenn er vor Gott kniet’

Das Generalat (Hauptsitz des Leitungsdienstes) des Ordens ist vor genau fünfzig Jahren von Paris nach Rom umgezogen. Damals wurde es als vorteilhalft erachtet,  in der Nähe der Dikasterien und im Zentrum der Weltkirche zu sein. Mehr als je zuvor war es notwendig, dass die Kongregation, die internationaler wurde, sich auch als eine internationale Einrichtung (Organisation)  in der heutigen Welt neu positioniert. Der damalige Generalobere, Mgr. Marcel Lefebvre, hatte das Haus gekauft und geschrieben, „es sei höchste Zeit für die Ordensgemeinschaft sich als wirklich international zu zeigen“.

Der Umzug von Paris nach Rom hat auch mehr als eine symbolische Bedeutung. Es war notwendig,  die Französische Provinz und von der Generalleitung zu trennen. Der Umzug wurde am 31 Juli 1966 vollzogen. Es ging nicht reibungslos, die Umzugswagen und Kartons über die Pyrenäen zu schleppen. Mit vieler Emotion hat die Kommunität in Paris den Weggang des Generalats vom Mutterhaus erlebt.

Der Generalobere, P. John Fogarty, war Hauptzelebrant der Messe, die im Garten des Generalates gefeiert wurde. Er war umgeben von 2 ehemaligen Generaloberen, und 10 ehemaligen Mitgliedern des Rates, darunter 3 Bischöfe.  Unter den Anwesenden und Mitfeiernden waren auch Delegierte des Erweiterten Generalrates, Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter des Generalats und andere Gäste. In seiner Festpredigt hat P. John Fogarty, den Einsatz vieler Mitbrüder und Mitarbeiter gewürdigt, die zum Umzug nach Clivo di Cinna beigetragen haben.  Er hat auch den Beitrag derer hervorgehoben, die sich auf unterschiedlichen Ebenen für den Leitungsdienst des Ordens einsetzen. Gottesdienststeilnehmer haben für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Spiritanerfamilie gebetet.

Die Messe wurde auf Italienisch gefeiert, während die Lieder in anderen Sprachen (Igbo, Kikongo, Swahili, Französisch, Englisch, Portugiesisch  usw.) gesungen wurden.  Der Festgottesdienst stand unter dem Zeichen des Heiligen Geistes, unseres Ordenspatrons, der die Entfaltung des spiritanischen Wirkens weltweit ermöglicht. Dieses Fest war auch Anlass, sich auf die weltweite Präsenz und das weltweite Wirken des Ordens zu besinnen. Als Hintergrundsdekoration hing eine Weltkarte, die zeigt, wo Spiritaner leben und arbeiten. Zum Jubiläum hat Papst Franziskus den Spiritanern seinen päpstlichen Segen erteilt. Das eingerahmte Dokument des Segens wurde am Ende der Messe enthüllt zur Freude aller Anwesenden.  Im Anschluss an die Messe wurden ein Aperitif und ein reichliches Buffet serviert. Jeder konnte wirklich satt werden.

Emeka Nzeadibe CSSp

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