Patriarchat nutzt Sonnenenergie
Immer mehr Schulen des lateinischen Patriarchats Jerusalem nutzen die Sonnenenergie für die eigene Stromversorgung
Jerusalem, Fides – Dienst, 19. Februar 2016
Immer mehr Schulen des lateinischen Patriarchats Jerusalem nutzen die Sonnenenergie für die eigene Stromversorgung. Demnächst sollen auch Schulen in den jordanischen Städten Wasiyeh, Madaba und Karak auf eine „saubere“ Energieversorgung umstellen. In Palästina habe bereits mehrere Schulen Sonnenkollektoren installiert, darunter die Schulen in Beit Jala, Beit Sahour und Ramallah (Ahliya College).
Die Nutzung der Sonnenenergie solle die Stromkosten reduzieren, so das Patriarchat, während die Ersparnisse in neue Bildungsprojekte investiert werden sollen. Zudem solle die Initiative die Schüler auch auf ökologische Themen aufmerksam machen.
Die ersten Sonnenkollektoren wurden vor zwei Jahren in der katholischen Schule der Zwölf Apostel in Zarqa installiert (vgl. Fides 29/3/2014), womit die jordanische Pfarrei als erste Pfarrei im Nahen Osten auf Sonnenenergie umstellte. “Die Idee dazu”, so der Pfarrer Elias Kurzum damals, “kam mir im Sommer, wo die pralle Sonne in den Monaten Juni, Juli und August uns unter der Hitze leiden lässt. Ich dachte mir: man könnte diese Sonne auch nutzen und weniger Geld für Strom bezahlen.
Das Pilotprojekt wurde vom französischen Nahost-Hilfswerk “Oeuvre d’Orient” unterstützt. (GV)
Fides 19/2/2016
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