Freude über die neue Kirche

Indien: Eine neue Kapelle mitten im Dschungel

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Kath. Bischofskonferenz von Indien

Die Gemeinde in Bansikar dankt allen Wohltätern von Kirche in Not, die den Bau der Kirche ermöglicht haben.

Freude über die neue Kirche

‘Dank Ihrer Hilfe können Gläubige in Indien in einem soliden Gotteshaus beten’

Es ist ein grosser Tag der Freude: Endlich wird in Bansikar das neue Gotteshaus eingeweiht, auf das sich die Gläubigen so lange gefreut haben. Es ist dem heiligen Franz von Sales geweiht. Sogar der emeritierte Bischof von Rourkela, Alphonse Bilung, ist in die abgelegene Dschungelregion gereist, um an diesem grossen Fest teilzunehmen.

Die Gläubigen haben die Kirche mit bunten Girlanden geschmückt. Schon als die Nachricht kam, dass Kirche in Not den Bau unterstützen würde, war die Freude unermesslich, und Pfarrer Bijay Kerketta feierte eine Dankmesse mit seinen Gläubigen.

Bansikar gehört zur Missionspfarrei St. Josef von Ambapani, die 1998 errichtet wurde. Damals gab es hier gar nichts: keine Kirche, kein Pfarrhaus, keinen Raum für die Gemeindearbeit, und die Arbeit musste bei null angefangen werden. Die Pfarrgemeinde erstreckt sich über ein grosses und stark unterentwickeltes Gebiet, dessen Bewohner mehrheitlich ethnischen Minderheiten angehören.

Von den 50 000 Einwohnern sind 3500 katholisch. Der Pfarrer freut sich darüber, dass sich die Gläubigen stark mit ihrer Pfarrei verbunden fühlen und sich stark engagieren. Die Zahl der Katholiken wächst von Jahr zu Jahr.

Bansikar ist eines der drei Unterzentren der Pfarrei. Der Ort liegt acht Kilometer vom Sitz der Pfarrei entfernt im Urwald. Hier leben 700 Menschen. Die Gläubigen können aufgrund der Entfernung und der beschwerlichen Wege nicht regelmässig die Pfarrkirche besuchen, sie hatten bislang aber auch keinen geeigneten Raum, um sich zum Gebet oder zur heiligen Messe zu versammeln. Besonders in der Regenzeit war das ein grosses Problem.

Ein Mitglied der Gemeinde schenkte der Kirche ein Stück Land für den Bau einer Kapelle. Aus eigener Kraft errichteten die Gläubigen eine kleine Kapelle aus Lehm, aber die heftigen Regenfälle des Monsun und die wilden Elefanten des Urwalds beschädigten sie schwer. Es wurde ein solide gebautes Gotteshaus benötigt.

Die Wohltäter von Kirche in Not haben mit 18.000 Euro geholfen. Pfarrer Kerketta schreibt uns: “Vielen Dank für Ihre Grosszügigkeit, Ihre Liebe, Ihr Verständnis und Ihre Sorge für unsere Mission. Wir beten für jeden einzelnen von Ihnen, in allen Anliegen unserer Wohltäter und Ihrer geschätzten Organisation. Möge Gott, der Herr, Sie alle überreich segnen!”

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